Blässe

Von , Medizinredakteurin
Tanja Unterberger

Tanja Unterberger studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Wien. 2015 begann sie ihre Arbeit als Medizinredakteurin bei NetDoktor in Österreich. Neben dem Schreiben von Fachtexten, Magazinartikeln sowie News bringt die Journalistin auch Erfahrung im Podcasting und in der Videoproduktion mit.

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Unter Blässe versteht man eine blasse, fahle oder bleiche Haut. Häufig entsteht Hautblässe durch einen Sauerstoffmangel im Blut. Bei Menschen mit hellem Hauttyp tritt sie allerdings von Natur aus auf. In manchen Fällen sind blasse Haut und Schleimhäute (z.B. blasses Zahnfleisch) auch Anzei-chen für Erkrankungen (z.B. Blutarmut, Eisenmangel). Erfahren Sie hier, welche Ursachen es für Blässe gibt, wann ein Arztbesuch nötig ist und was gegen blasse Haut hilft.

Junge Frau mit blasser Haut

Kurzübersicht

  • Ursachen von Blässe: Sauerstoffmangel im Blut, Erkrankungen (z.B. Blutarmut, Eisenmangel), natürliche Hautfärbung eines Menschen
  • Wann zum Arzt? Fühlen sich Betroffene gut, ist zunächst keine Behandlung notwendig. Blässe, die nicht erklärbar ist und mit anderen Beschwerden auftritt, ist vom Arzt abzuklären.
  • Behandlung: Die Behandlung richtet sich nach dem Auslöser der Blässe. Infrage kommen unter anderem Medikamente, Anpassung des Lebensstils, Hausmittel (z.B. Wechselduschen).
  • Anzeichen: Die Haut ist heller als sonst üblich, Fahlheit im Gesicht, blasse Schleimhäute (z.B. blasses Zahnfleisch, blasse Zunge)
  • Diagnose: Gespräch mit dem Arzt, körperliche Untersuchung: Blickdiagnose, Blutdruckmessung, Elektrokardiogramm (EKG), Ultraschall, Magnetresonanztomografie (MRT)

Wie entsteht blasse Haut?

Die Ursachen für Blässe sind vielfältig. Sowohl Erkrankungen als auch die natürliche Pigmentierung (Färbung) der Haut eines Menschen führen zu blasser Haut. Wer etwa konsequent die Sonne meidet, ist in der Regel naturgemäss blasser als jemand, der sich viel in der Sonne aufhält.

Blasse Haut ist bei Menschen mit einem hellen Hauttyp völlig normal und deutet nicht automatisch darauf hin, dass jemand krank ist. Erscheint die Haut allerdings blasser als üblich, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Hautblässe tritt unter anderem auf bei:

Blutarmut (Anämie)

In den meisten Fällen entsteht Blässe, wenn die Haut nicht ausreichend durchblutet ist. Ein möglicher Grund dafür ist ein Mangel an rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin) und roten Blutkörperchen. Ärzte sprechen in diesem Fall von Blutarmut oder Anämie. Dadurch erhalten die Organe zu wenig Sauerstoff. Dies äussert sich unter anderem dadurch, dass Betroffene blass im Gesicht sind und/oder die Schleimhäute (z.B. blasses Zahnfleisch oder eine blasse Zunge) hell erscheinen.

Für eine Blutarmut gibt es verschiedene Ursachen. Viele davon sind harmlos, wie ein Eisenmangel oder Vitaminmangel durch eine einseitige Ernährung. Möglich ist aber auch eine Anämie durch eine Blutung (z.B. offene Wunde, blutendes Magengeschwür). Weitere Ursachen sind unter anderem angeborene Gendefekte sowie Erkrankungen (z.B. chronische Niereninsuffizienz, Leberzirrhose). Wichtig ist, dass der Arzt die Ursache der Blutarmut diagnostiziert und behandelt.

Eisenmangel

Eine Form der Blutarmut ist die Eisenmangelanämie. Eisenmangel ist häufig die Ursache für blasse Haut, insbesondere für blasse Lippen. Eisen ist wichtig für die Sauerstoffaufnahme und -speicherung sowie die Blutbildung im Körper. Befindet sich zu wenig Eisen im Blut, erhalten Zellen und Organe zu wenig Sauerstoff. Durch den Sauerstoffmangel fühlen sich Betroffene häufig müde. Ihre Haut ist oft blass und trocken, in manchen Fällen kommen dunkle Augenringe und rote Augen (Innenseite der Unterlider rötlich gefärbt) hinzu.

Eisenmangel entsteht meist entweder dadurch, dass Betroffene zu wenig Eisen über die Nahrung (z.B. zu wenig Fleisch, Fisch oder Hülsenfrüchte) aufnehmen. Oder sie verlieren zu viel Blut aufgrund einer Verletzung oder einer inneren Blutung. Auch bestimmte Medikamente wie etwa Mittel zur Hemmung der Magensäureproduktion (z.B. Antazida, Protonenpumpenhemmer) behindern die Aufnahme von Eisen. In einigen Fällen führt eine starke monatliche Regelblutung bei Frauen zu einem Eisenmangel.

Blutungen

Starker Blutverlust ist eine mögliche Ursache für eine Anämie (Blutungsanämie) und damit auch für blasse Haut. Dies passiert etwa, wenn sich jemand infolge eines Unfalls verletzt und dadurch sehr viel Blut verliert. Aber auch andauernde kleinere innere Blutungen (z.B. ein blutendes Magengeschwür, Darmpolypen oder Hämorrhoiden) verursachen einen chronischen Blutverlust, aus dem sich mit der Zeit eine Blutarmut entwickelt. Menschen, die akut oder über eine längere Zeit hinweg viel Blut verlieren, sehen daher meist auch blass aus.

Hauterkrankungen

Manchmal ist blasse Haut kreisförmig um den Mund sichtbar. Dabei handelt es sich um die sogenannte periorale Blässe, umgangssprachlich „Milchbart“ genannt. Bei einer perioralen Blässe erbleicht nicht das gesamte Gesicht, sondern nur der Bereich um den Mund herum (Mund-Kinn-Dreieck) erscheint heller. Periorale Blässe ist unter anderem ein typisches Begleitsymptom bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Scharlach.

Vitiligo, auch Weissfleckenkrankheit genannt, ist eine Hautveränderung, bei der weisse, scharf begrenzte Flecken auf der Haut auftreten. Die Haut ist allerdings nicht im klassischen Sinne blass, sondern aufgrund eines Mangels an dem Hautfarbstoff Melanin an einigen Stellen heller.

Raynaud-Syndrom

Beim sogenannten Raynaud-Syndrom (auch Morbus Raynaud) treten attackenartige Durchblutungsstörungen im Körper auf. Typisch dafür ist, dass sich die Finger (nicht aber der Daumen) oder die Zehen dadurch anfallsweise zunächst weisslich-blass und später blau verfärben. Betroffene berichten häufig von einem Taubheitsgefühl oder Schmerz an den entsprechenden Stellen. Die plötzlichen Verengungen der Gefässe (Vasospasmus) entstehen durch Störungen der Blutgefässe, durch eine gestörte Nervenaktivität oder durch eine Störung im Hormonhaushalt. Die genauen Ursachen dafür sind bislang jedoch weitgehend unbekannt.

Werden Ihre Finger oder Zehen plötzlich blass oder weiss, lassen Sie diese vorsichtshalber von einem Arzt untersuchen. Meist sind die Beschwerden harmlos. In seltenen Fällen steckt jedoch eine Erkrankung (z.B. Arteriosklerose) dahinter.

Angeborener Pigmentmangel (Albinismus)

Albinismus (lat. „albus“ für weiss) ist eine angeborene und genetisch bedingte Stoffwechselstörung. Sie führt dazu, dass Betroffene zu wenig oder gar kein Melanin bilden. Dieses Pigment ist dafür verantwortlich, welche Farbe die Haut, die Haare und die Augen eines Menschen haben. Je mehr Melanin in der Haut vorhanden ist, desto dunkler ist ihre Färbung. Menschen mit Albinismus haben daher eine weisslich-blasse Haut und hellblonde bis weisse Haare. Ihre Augen erscheinen rosa oder blassblau bis hellgrau.

Weitere Erkrankungen

Blasse Haut tritt zudem unter anderem bei folgenden Erkrankungen bzw. Anzeichen einer Krankheit auf:

  • akute Übelkeit
  • emotionale Reaktionen wie Angst
  • Herzkreislaufprobleme wie niedriger Blutdruck (Hypotonie) oder eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (kurz: pAVK; dabei sind die Blutgefässe verengt, die die Beine und Arme mit Sauerstoff versorgen)
  • Schock (z.B. ganz plötzlich blasses Gesicht durch starken Blut- oder Flüssigkeitsverlust oder eine allergische Reaktion)
  • Panikattacken
  • Ohnmacht (Synkope)
  • Unterzuckerung bei Diabetes mellitus
  • Infektionen (z.B. Grippe)
  • Vergiftungen
  • Unterkühlung, Erfrierung
  • Krebserkrankungen wie Leukämie (Blutkrebs)

Wenn eine Erkrankung die Ursache ist, tritt Hautblässe oft gleichzeitig mit anderen Symptomen wie Müdigkeit, Antriebsschwäche, Schwindel oder Atemnot auf.

Wie gefährlich ist Blässe?

Blässe ist ein sehr unspezifisches Symptom und tritt in unterschiedlichen Situationen auf. Wenn es Ihnen gut geht, gibt es zunächst keinen Grund, sich wegen einer blassen Haut Sorgen zu machen. Wenn zur Blässe weitere Symptome kommen, konsultieren Sie bitte einen Arzt:

  • Wenn Sie seit mehreren Tagen auffallend blass aussehen oder ein bestimmter Bereich Ihres Körpers plötzlich blass und/oder geschwollen ist.
  • Wenn Sie neben einer blassen Haut zusätzliche Beschwerden wie etwa Atemnot, Schwindel, Schmerzen, Magen-Darm-Probleme, Bauchschmerzen, extreme Müdigkeit, Frösteln oder Fieber haben.
  • Wenn Ihre Regelblutung viel stärker als üblich ist, ungewöhnlich lange andauert oder wiederkommt, obwohl Sie schon länger in den Wechseljahren sind.
  • Wenn Sie Blut auf Ihrem Stuhl entdecken oder Ihr Stuhl schwarz gefärbt ist.
  • Wenn sich die Farbe (z.B. durch Blutbeimengungen) und/oder Menge Ihres Urins ändert oder Sie ungewöhnlich häufig Wasser lassen müssen.
  • Wenn Sie Blut husten oder wenn Ihr Auswurf blutig aussieht.
  • Wenn Sie Blut erbrechen.
  • Wenn Sie in der letzten Zeit ohne erkennbaren Grund mehrere Kilos an Gewicht verloren haben.

Wenn Ihr Baby oder Kind blass, aber fit ist und keine anderen Beschwerden hat, ist dies zunächst kein Grund zur Sorge. Falls Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Kinder- oder Hausarzt um Rat.

Was hilft gegen blasse Haut?

Hat der Arzt die Ursache für die Hautblässe gefunden und beruht diese tatsächlich auf einer Erkrankung, behandelt er diese gezielt. Die Behandlung der Blässe richtet sich immer nach der Ursache. Dazu kommen unter anderem folgende Therapien infrage:

  • Liegt ein Eisenmangel oder ein Vitaminmangel vor, kann man zunächst versuchen, die Ernährung umzustellen. Reicht dies nicht aus, verschreibt der Arzt geeignete Präparate (z.B. Kapseln, Tabletten, Infusionen).
  • Bei niedrigem Blutdruck (arterielle Hypotonie) versuchen Sie, durch mehr Bewegung, Sport und ausreichendes Trinken, den Kreislauf anzukurbeln.
  • Infektionen behandelt der Arzt mit Medikamenten, die den Erreger bekämpfen (z.B. Antibiotika bei bakteriellen Infekten).
  • Sind Durchblutungsstörungen durch verengte Blutgefässe der Beine (z.B. pAVK) Grund für die blasse Haut, helfen Gehtrainings (z.B. mindestens drei Mal pro Woche für mindestens 30 Minuten im Schritttempo gehen). Bei starken Beschwerden können Medikamente und gegebenenfalls Gefässoperationen nötig sein. Falls Sie rauchen, versuchen Sie bitte aufzuhören.
  • Ist ein Blutverlust bei Magen- oder Darmgeschwüren für die Blässe verantwortlich, entfernt der Arzt diese meist im Rahmen einer Magen- oder Darmspiegelung. Blutende Gefässe, z.B. in der Speiseröhre (Varizen) oder Hämorrhoiden, können auch verödet (Sklerosierung) oder abgeklemmt (Ligatur) werden.
  • Ist der Betroffene wegen eines starken Blutverlusts oder wegen einer schweren Blutarmut blass, sind eventuell kurzfristig Bluttransfusionen notwendig.
  • Sind andere schwere Erkrankungen der Grund für die Blässe (z.B. Krebs, Niereninsuffizienz), behandelt der Arzt diese entsprechend.

Nehmen Sie Eisen- oder Vitaminpräparate und andere Medikamente nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein. Er wird die Einnahme überwachen und regelmässig (z.B. mittels Blutuntersuchung) kontrollieren!

Hausmittel

Sie können unterstützend einige Hausmittel gegen Ihre blasse Haut ausprobieren. Diese ersetzen aber nicht die Diagnose und Behandlung der Blässe durch Ihren Arzt. Zu Hausmitteln gegen Blässe gehören beispielsweise:

  • Peelings: Verwenden Sie ein bis zwei Mal pro Woche Peelings für einen rosigeren und lebendigeren Teint.
  • Hautpflege: Genügend Feuchtigkeit ist für einen rosigen Teint und gesunde Haut wichtig. Setzen Sie daher vor allem in der kalten Jahreszeit auf Produkte, die Urea oder Hyaluronsäure enthalten.
  • Warm-Kalt-Wechselduschen (Kneipp-Anwendungen): Wer abwechselnd warm und kalt duscht, regt durch den Temperaturunterschied die Durchblutung an. Dies belebt die Haut und macht sie rosig.
  • Saunagänge: Gehen Sie regelmässig in die Sauna. Durch die Wärme erweitern sich die Blutgefässe. Dadurch erhält Ihre fahle und blasse Haut wieder eine rosige Farbe.
  • Hautbürsten: Massieren Sie Ihre Gesichtshaut am Morgen mit einer sanften Hautbürste. Das schenkt Ihnen eine gesunde Wangenröte in Sekundenschnelle.

Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Gesunder Lebensstil

Passen Sie Ihre Lebensweise an, wenn Ihre Blässe möglicherweise durch einen ungesunden Lebensstil ausgelöst wird. Ernähren Sie sich dazu gesund und ausgewogen (viel Obst und Gemüse; wenig Fett und Zucker). Bewegen Sie sich regelmässig (etwa 30 Minuten pro Tag, mindestens jedoch 2,5 Stunden pro Woche). Achten Sie darauf, genug zu trinken (etwa 1,5 bis 2 Liter pro Tag), am besten Leitungswasser, Mineralwasser, Tee und verdünnte Fruchtsäfte. Trinken Sie keinen Alkohol oder nur geringe Mengen. Schlafen Sie ausreichend (etwa sieben bis acht Stunden pro Nacht). Vermeiden Sie Stress, und hören Sie gegebenenfalls mit dem Rauchen auf.

Wie äussert sich blasse Haut?

Blässe im Gesicht (blasse Gesichtsfarbe) ist meist auf den ersten Blick erkennbar. Die Haut erscheint fahl und hat einen sehr hellen Teint. Menschen mit hellem Hauttyp haben von Natur aus blasse Haut. Das ist kein Grund zur Sorge. Ist die Blässe krankhaft, sind häufig auch andere Bereiche des Körpers sehr blass, zum Beispiel die Mundschleimhaut, das Zahnfleisch, die Zunge, die Innenseite der unteren Augenlider, die Hände, die Finger, die Zehen, die Arme und/oder die Beine. Je nach Ursache tritt blasse Haut auch zusammen mit anderen Symptomen auf wie beispielsweise Müdigkeit, Übelkeit, Zittern und/oder Fieber.

Wie untersucht der Arzt Blässe?

Erster Ansprechpartner bei blasser Haut ist der Hausarzt. Dieser führt zunächst ein ausführliches Gespräch (Anamnese) mit dem Betroffenen, um die Ursache der Blässe herauszufinden. Ergeben sich weitere Fragen zum Gesundheitszustand des Patienten oder sind weitere Untersuchungen nötig, überweist der Hausarzt bei Bedarf an einen Facharzt.

Gespräch mit dem Arzt

Der Arzt befragt den Betroffenen im Gespräch unter anderem, ob er bestehende Vorerkrankungen hat, wie seine Lebensgewohnheiten sind (Ernähren Sie sich gesund? Rauchen Sie?) und ob er Medikamente einnimmt. Zudem fragt der Arzt, ob ausser der Blässe weitere körperliche Besonderheiten oder Beschwerden vorliegen.

Körperliche Untersuchung

Bei der körperlichen Untersuchung schaut sich der Arzt die Hautfarbe an sichtbaren Stellen wie den Händen, dem Nagelbett, den Lippen und den Schleimhäuten (z.B. Bindehaut der Augen oder Mundschleimhaut) genau an. Zudem misst der Arzt den Blutdruck und Puls des Betroffenen, um die Durchblutung und Funktion des Herzens zu prüfen. Gegebenenfalls führt er ein Elektrokardiogramm (EKG) durch, das Aufschluss über die Aktivität des Herzmuskels gibt.

In manchen Fällen macht der Arzt die sogenannte Faustschlussprobe. Dabei hebt der Betroffene einen Arm und ballt seine Hand innerhalb zwei Minuten bis zu 60 Mal kräftig zur Faust. Währenddessen drückt der Arzt auf die Arterie des Handgelenks. Nach Ablauf der Zeit lässt der Arzt das Handgelenk los. Im Normalfall ist die Hand schnell wieder durchblutet, und die Haut färbt sich rosa bis rötlich. Ist seine Durchblutung gestört, bleibt die Haut der Hand zunächst blass, und der Patient klagt über Schmerzen.

Meist nimmt der Arzt auch Blut ab, um mögliche Erkrankungen (z.B. Anämie, Eisenmangel, Nierenerkrankung, Infektion) auszuschliessen. Um die Durchblutung des betroffenen Körperbereichs weiter zu untersuchen, kommen manchmal auch ein Ultraschall (Sonografie) oder eine Kernspintomografie (auch: Magnetresonanztomografie, MRT) zum Einsatz. Hat der Betroffene Schmerzen im Magen- oder Darmbereich, führt der Arzt eine Magenspiegelung (Gastroskopie) oder Darmspiegelung (Koloskopie) durch. Je nach Befund schliessen sich weitere Untersuchungen an, um die Ursache der Blässe zu diagnostizieren.

Autoren- & Quelleninformationen

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Wissenschaftliche Standards:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Autor:

Tanja Unterberger studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Wien. 2015 begann sie ihre Arbeit als Medizinredakteurin bei NetDoktor in Österreich. Neben dem Schreiben von Fachtexten, Magazinartikeln sowie News bringt die Journalistin auch Erfahrung im Podcasting und in der Videoproduktion mit.

Quellen:
  • Herold, G. et al. Innere Medizin. Gerd Herold Verlag. Ausgabe 2021
  • Moll, I. et al. Duale Reihe Dermatologie. Georg Thieme Verlag. 8. Auflage 2016
  • Siegenthaler, W. et al. Siegenthalers Differenzialdiagnose. Georg Thieme Verlag. 21. Auflage 2017
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