Depression

Von , Masterstudium in Psychologie
und , Medizinredakteurin
Julia Dobmeier

Julia Dobmeier absolviert derzeit ihr Masterstudium in Klinischer Psychologie. Schon seit Beginn ihres Studiums interessiert sie sich besonders für die Behandlung und Erforschung psychischer Erkrankungen. Dabei motiviert sie insbesondere der Gedanke, Betroffenen durch leicht verständliche Wissensvermittlung eine höhere Lebensqualität zu ermöglichen.

Christiane Fux

Christiane Fux studierte in Hamburg Journalismus und Psychologie. Seit 2001 schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Magazinartikel, Nachrichten und Sachtexte zu allen denkbaren Gesundheitsthemen. Neben ihrer Arbeit für NetDoktor ist Christiane Fux auch in der Prosa unterwegs. 2012 erschien ihr erster Krimi, außerdem schreibt, entwirft und verlegt sie ihre eigenen Krimispiele.

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Eine Depression ist eine schwere seelische Erkrankung, die in jedem Alter auftritt. Die Patienten fühlen sich sehr niedergeschlagen, verlieren ihre Interessen und sind erschöpft und antriebslos. Die Krankheit besteht über längere Zeit und bessert sich ohne Behandlung nur selten von alleine. Woran erkennen Sie eine Depression, welche Depressionsformen gibt es und welche Therapien helfen? Lesen Sie hier alles Wichtige darüber!

Depression betrifft viele Menschen

Kurzübersicht

  • Symptome: Hauptsymptome sind tiefe Niedergeschlagenheit, Interessenverlust und Antriebslosigkeit; Nebensymptome sind u. a. Schlaflosigkeit, Selbstzweifel, Schuldgefühle, Konzentrationsstörungen
  • Ursachen und Risikofaktoren: Teilweise genetische Veranlagung, seelische Verletzungen, gestörter Botenstoffwechsel im Gehirn, Stress
  • Diagnostik: Anamnese-Gespräch, körperliche Untersuchungen
  • Behandlung: Verschiedene Formen der Psychotherapie, Medikamente (Antidepressiva)
  • Verlauf und Prognose: Depressionen sind heilbar. Die Rückfallwahrscheinlichkeit nach einer depressiven Episode ohne Vorbeugung liegt bei etwa 50 bis 75 Prozent.
  • Vorbeugen: Stressreduktion, Sport, Pflegen sozialer Kontakte

Was ist eine Depression?

Eine Depression ist eine psychische Störung, bei der die Betroffenen sich niedergeschlagen, freudlos und ohne Antrieb fühlen. Dazu kommen häufig Symptome wie ein geringes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle, Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche. Depressionen beeinträchtigen die Betroffenen in der Regel stark, schränken ihren Alltag ein, belasten Liebesbeziehungen und führen bei manchen Patienten zur Arbeitsunfähigkeit – im schlimmsten Fall sogar zum Suizid.

Häufigkeit von Depressionen

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation erleiden jedes Jahr etwa sieben Prozent der Bevölkerung in Europa eine Depression. Werden Angstzustände und leichtere Formen der Depression hinzugerechnet, betreffen diese Störungen jeden vierten Europäer.

Welche Arten/Formen der Depression gibt es?

Es gibt verschiedene Formen der Depression. Sie unterscheiden sich unter anderem durch die Art und Häufigkeit der Symptome, die Ursache sowie durch persönlichkeitsspezifische Merkmale:

Unipolare Depression

Die unipolare Depression zählt als die "klassische Version": Hierbei treten typische Depressionssymptome wie Traurigkeit und Antriebslosigkeit über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten auf. Eine solche depressive Episode geht häufig vorbei, insbesondere dank der Therapie. Nach einer Zeit ohne Beschwerden besteht jedoch die Gefahr, dass erneut eine depressive Episode auftritt.

Bipolare Depression

Bei einer bipolaren Depression oder bipolaren Störung wechseln sich depressive Episoden mit manischen Phasen ab. Typische Merkmale einer Manie sind ein übermässiges Hochgefühl, überdrehtes Verhalten und Masslosigkeit.

Weitere Informationen zu einer Manie erhalten Sie hier.

Dysthymie

Bei der Dysthymie sind die depressiven Symptome weniger stark ausgeprägt, aber über einen langen Zeitraum vorhanden. Daher wird diese Form auch als "chronische Depression" bezeichnet. Für die Diagnosestellung müssen die Symptome mindestens zwei Jahre lang vorliegen.

Weitere Informationen zu dieser Depressions-Art lesen Sie hier.

Winterdepression

Manche Menschen sind nur in der dunklen Jahreszeit depressiv, aber dafür jedes Jahr wieder. Depressionen im Winter zählen zu den saisonal auftretenden Störungen des Gefühlslebens (SAD = seasonal affective disorders). Die Betroffenen berichten etwa über Antriebslosigkeit, Interessenverlust und Niedergeschlagenheit – Symptome, wie sie auch bei einer klassischen Depression auftreten. Bei einer Winterdepression fallen sie meist milder aus.

Mehr über Ursachen, Symptome und Behandlung dieser Störung erfahren Sie im Artikel Winterdepression.

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen

Depressionen treffen auch Kinder und Jugendliche. Sie zeigt sich bei ihnen oft durch Symptome wie Traurigkeit, Rückzug, aber auch Wutanfälle. Insbesondere die Pubertät als Zeit des Umbruchs mit hormonellen Turbulenzen und Stress macht die jungen Menschen für Depressionen besonders anfällig.

Mehr darüber, wie sich Depressionen bei Kindern und Jugendlichen äussern, erfahren Sie im Beitrag Depressionen bei Kindern und Jugendlichen.

Altersdepression

Alt werden ist für viele Menschen ein Prozess, der vor allem Verluste mit sich bringt: Das Ausscheiden aus dem Berufsleben und das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, stürzt so manchen in eine Leere. Dies bereitet für einige Menschen den Weg in eine Depression.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie sich Depressionen bei alten Menschen äussern und wie sie behandelt werden, lesen Sie den Beitrag Altersdepression.

Postnatale Depression

Bei manchen Frauen entsteht eine Depression nach der Geburt. Mediziner sprechen dann von einer postnatalen Depression oder postpartalen Depression. Umgangssprachlich wird sie auch Wochenbettdepression genannt. In einigen Fällen tritt eine Depression auch in der Schwangerschaft erstmals auf.

Weitere Informationen zu einer Wochenbettdepression erhalten Sie hier.

Agitierte Depression

Eine agitierte Depression äussert sich in ängstlicher Getriebenheit. Die Betroffenen laufen unruhig umher und klagen über Luftnot und Herzrasen. Eine agitierte Depression wird daher auch als "Jammerdepression" bezeichnet.

Während Depressive sonst eher Schwierigkeiten haben, sich zu irgendeiner Handlung aufzuraffen, haben Menschen mit agitierter Depression einen ständigen Bewegungsdrang. Ihr Verhalten ist hektisch und ziellos.

Atypische Depression

Im Unterschied zur klassischen Ausprägung einer Depression lässt sich die Stimmung bei der atypischen Depression durch positive Ereignisse verbessern. Weitere Anzeichen sind gesteigerter Appetit und ein starkes Bedürfnis, tagsüber zu schlafen. Die Betroffenen geben sich häufig sehr theatralisch und sind leicht zu kränken.

Wie äussert sich eine Depression?

Wie erkennt man Depressionen? Typisch für die Erkrankung sind folgende drei Hauptsymptome:

  • Niedergedrückte Stimmung: Die Betroffenen leiden sehr unter einer tiefen Niedergeschlagenheit. Die depressive Stimmung ist fast ununterbrochen vorhanden, stark ausgeprägt und hält mindestens zwei Wochen an.
  • Innere Leere und Verlust von Interessen: Charakteristisch ist auch, dass Betroffene weder Freude noch andere Gefühle empfinden. Innerlich fühlen sie sich leer und gefühlstot. Das Interesse an sozialen Kontakten, Arbeit und Hobbys erlischt. Aufmunterungsversuche durch die Mitmenschen haben keinen Effekt. Positive Erlebnisse verbessern die Stimmung nicht.
  • Antriebslosigkeit und Müdigkeit: Depressive Menschen sind nur schwer oder gar nicht in der Lage, alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Sie fühlen sich ständig geistig und körperlich erschöpft. Selbst das morgendliche Aufstehen wird zum Kraftakt, sodass manche das Bett gar nicht mehr verlassen wegen ihrer Depression. Müdigkeit wird zum Normalzustand.

Typisch für Depressionen sind zudem die folgenden Nebensymptome:

  • Starke Selbstzweifel
  • Schuldgefühle und Selbstvorwürfe
  • Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen
  • Extremes Schlafbedürfnis oder Schlafstörungen
  • Starke Unruhe und innere Erregtheit
  • Verlust des sexuellen Interesses

Depressions-Symptome bei Männern

Bei Männern werden Depressionen seltener diagnostiziert. Zum Teil liegt es daran, dass die Erkrankung sich bei Männern oft anders äussert als bei Frauen. Aggressionen, starke Reizbarkeit, eine geringe Impulskontrolle und wenig Stresstoleranz sind hier häufige Begleiterscheinungen.

Viele betroffene Männer gehen zudem mehr Risiken ein als gewöhnlich, fahren beispielsweise viel zu schnell Auto. Oft konsumieren sie mehr Alkohol als sonst oder rauchen mehr. Sie machen ihren Mitmenschen Vorwürfe und sind unzufrieden mit sich und der Welt. Ein Grund dafür ist möglicherweise, dass sie sich aufgrund der depressiven Gefühle als schwach und unmännlich empfinden und ihre Gefühle daher anders ausleben.

Achtung, Suizidgefahr!

Die negativen Gedanken werden bei schweren Depressionen manchmal so stark, dass Suizidgedanken aufkommen. Es besteht Selbsttötungsgefahr!

Wenn Sie selbst an Suizid denken oder Suizidgedanken bei einem Angehörigen vermuten, suchen Sie unverzüglich Hilfe. Hoffnungslosigkeit und scheinbare Ausweglosigkeit sind Anzeichen der Depression, die sich mit der richtigen Unterstützung überwinden lassen. Erste Hilfe bei Depressionen und Suizidgedanken bietet "Die Dargebotene Hand". Sie ist eine Anlaufstelle für Menschen in Krisensituationen und unter der Telefonnummer 143 rund um die Uhr erreichbar.

Selbsttest für Depressionen

Sie haben den Eindruck, möglicherweise unter einer Depression zu leiden? Wichtige Hinweise geben Online-Selbsttests, so etwa der renommierte Goldberg-Test, der von dem Psychiater Ivan K. Goldberg entwickelt wurde. Aber Achtung: Ein solcher Selbsttest ersetzt nicht die Diagnosestellung durch einen Arzt oder Therapeuten. Suchen Sie auf jeden Fall Hilfe, wenn der Test diese Empfehlung gibt oder Sie sich unabhängig vom Testergebnis entsprechende Sorgen machen.

Körperliche Symptome bei Depressionen

Depressionen gehen oft mit körperlichen Beschwerden einher, die keine erkennbare organische Ursache haben. Solche Symptome nennt man somatisch. Typische körperliche Symptome sind beispielsweise:

  • Herz-Kreislauf-Beschwerden
  • Kopf- und Rückenschmerzen
  • Magen- und Darmprobleme
  • Schlafstörungen
  • Appetitlosigkeit, seltener: gesteigerter Appetit
  • Morgentief
  • Sexuelle Unlust

Somatisierungsstörung

Manchmal stehen die körperlichen Beschwerden sogar so stark im Vordergrund, dass die Depression nicht gleich erkannt wird. Mediziner sprechen dann von einem somatischen Syndrom. Die körperlichen Symptome treten phasenweise auf und klingen mit der Behandlung der Depression wieder ab.

Findet der Arzt keine organische Ursache für die Beschwerden, deckt er durch gezieltes Nachfragen die versteckte Depression als eigentliche Ursache auf. Ist das der Fall, wird er eine sogenannte Somatisierungsstörung diagnostizieren. Das bedeutet nicht, dass die Patienten sich die Beschwerden nur einbilden, sondern nur, dass sich die Depression in körperlicher Form äussert.

Wahnvorstellungen und Halluzinationen bei Depression

Eine schwere depressive Episode wird manchmal von Wahnvorstellungen und Halluzinationen begleitet. Die Patienten leiden dann beispielsweise unter Verfolgungswahn oder Zwangsgedanken. Solche wahnhaften Depressionen sind besonders schwer zu behandeln. Neben Antidepressiva werden dazu auch antipsychotische Medikamente eingesetzt.

Endogene und exogene Depression

Noch vor einigen Jahren hat man Depressionen abhängig von den vermuteten Ursachen in endogene und exogene Depressionen unterteilt. Diese Begriffe sind heute in der Fachwelt nicht mehr üblich, aber ansonsten noch weit verbreitet.

Unter einer endogenen Depression verstand man eine Depression ohne erkennbaren äusseren Auslöser oder organische Ursache. Diese Krankheitsform wurde auf veränderte Stoffwechselprozesse im Gehirn, beispielsweise aufgrund einer entsprechenden genetischen Veranlagung, zurückgeführt.

Schien dagegen ein konkreter Auslöser für eine Depression erkennbar, sprach man von einer exogenen Depression. Häufig wurden auch die Begriffe "reaktive Depression" oder "depressive Reaktion" verwendet. Wenn als Ursache einer reaktiven Depression eine seelische Belastung angenommen wurde, bezeichnete man dies als "psychogene Depression".

Was verursacht eine Depression?

Wie eine Depression entsteht, ist bis heute noch nicht vollständig geklärt. Mediziner davon aus, dass dabei immer mehrere Faktoren zusammenspielen. Dazu gehören biologische, genetische und psychosoziale Auslöser. Wie gross der Einfluss der verschiedenen Faktoren ist, ist von Fall zu Fall verschieden.

Genetische Einflüsse

Zwillings- und Adoptionsstudien haben gezeigt, dass Depressionen auch eine genetische Wurzel haben. Das Risiko, an einer Depression zu erkranken, ist um 50 Prozent höher, wenn andere Blutsverwandte ersten Grades bereits erkrankt sind. Wenn also etwa eine Mutter an einer depressiven Störung leidet, ist dies ein Risikofaktor für das Kind – besonders dann, wenn die Störung bereits in einem frühen Alter auftrat.

Vulnerabilität: Anfälligkeit für Depressionen

Die Vulnerabilität, zu deutsch Verletzlichkeit, beschreibt, wie anfällig ein Mensch für eine seelische Störung ist. Bei Menschen mit hoher Vulnerabilität zieht schon wenig Stress möglicherweise eine Depression nach sich. Ist die Vulnerabilität dagegen gering, schaffen es Menschen, auch sehr belastende Ereignisse gut zu bewältigen. Solche Personen bezeichnet man als resilient, also widerstandsfähig. Nicht nur die objektive Schwere der Belastung entscheidet also, ob ein Mensch an einer Depression erkrankt, sondern die Fähigkeit, mit ihr umzugehen.

Erheblichen Einfluss haben dazu die Erfahrungen, die ein Mensch in seinem Leben gemacht hat. Ein besonders grosses Risiko, eine Depression zu entwickeln, haben beispielsweise Personen, die traumatische Erlebnisse wie Missbrauch oder Vernachlässigung in der Kindheit erlebt haben. Entscheidend ist aber auch, welche Fähigkeiten ein Mensch erworben hat, um mit belastenden Situationen fertig zu werden.

Gestörter Botenstoffwechsel im Gehirn

Nervenzellen im Gehirn kommunizieren untereinander über elektrische Impulse und Botenstoffe, sogenannte Neurotransmitter. Es gibt Hinweise darauf, dass dieser sogenannte Hirnstoffwechsel während einer Depression verändert ist.

So ist ein gestörter Noradrenalin- oder Serotoninspiegel im Gehirngewebe möglicherweise mitverantwortlich für eine Depression. Sind diese Botenstoffe nicht im Gleichgewicht, stört das den Austausch zwischen den Nervenzellen. Und das wiederum beeinflusst Gefühle und Gedanken negativ.

Fehlregulierte Stresshormone

Andere Erklärungsansätze bezüglich der Ursache von Depressionen sehen eine Fehlregulation der Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol im Mittelpunkt. Insbesondere hat man bei depressiven Menschen einen erhöhten Cortisolspiegel festgestellt. Ein solcher kommt als Auslöser einer Depressionserkrankung infrage, aber auch als deren Folge.

Stress als Auslöser

Stress spielt bei der Entstehung einer Depression eine entscheidende Rolle. Umgekehrt verursacht eine Depression auch selbst Stress – beispielsweise, weil durch die Erkrankung viel Lebensqualität verloren geht. Manche Lebensphasen sind per se mit verstärktem Stress verbunden. Dazu gehören beispielsweise die Pubertät oder der Eintritt in die Rente. In solchen Phasen steigt daher das Depressionsrisiko.

Auch einschneidende Lebensereignisse sind belastend. Dazu gehören negative Erfahrungen wie Jobverlust, Trennung oder eine schwere Krankheit. Allerdings verursachen auch positive Ereignisse Stress: So steigt bei einer Beförderung, der Geburt eines Kindes oder einer Hochzeit ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken.

Tatsächlich berichten Menschen mit Depressionen oft von schwierigen Ereignissen vor Ausbruch der Krankheit. In vielen anderen Fällen taucht eine Depression hingegen scheinbar aus dem Nichts auf.

Negative Denkmuster

Es sind nicht immer das Schicksal oder die Gene: Auch die persönliche Lebenseinstellung hat einen Einfluss auf das Depressionsrisiko. Menschen, die schlecht von sich und über die Welt denken und für die Zukunft schwarz sehen, werden eher depressiv. Ein gutes Selbstwertgefühl und Optimismus schützen hingegen vor Depressionen.

Negative Denkmuster und Vorstellungen lassen sich durch entsprechende Übungen positiv verändern.

Risikofaktor weibliches Geschlecht

Frauen erkranken etwa doppelt so häufig an einer Depression wie Männer. Eine mögliche Erklärung ist, dass Frauen aufgrund hormoneller Schwankungen gefährdeter sind. Solche Hormonschwankungen treten etwa im Laufe des Menstruationszyklus sowie während und nach einer Schwangerschaft auf.

Hinzu kommt, dass Depressionen bei Männern seltener entdeckt werden. Manche scheuen sich, Schwäche zu zeigen und Hilfe zu suchen. Sie haben aber auch zum Teil untypische Symptome wie aggressives und exzessives Verhalten, was die Diagnose erschwert.

Körperliche Erkrankungen und Depressionen

Manche körperlichen Krankheiten begünstigen eine Depression. Besonders Erkrankungen des Gehirns sowie Hormonstörungen beeinflussen die Gefühlswelt. Zu letzteren zählen etwa Schilddrüsenunter- und Schilddrüsenüberfunktion oder das sogenannte Cushing-Syndrom, bei dem die Nebennieren zu grosse Mengen an Cortisol ausschütten – die Folge ist oft eine depressive Phase.

Schwere und chronische Krankheiten sind zudem eine Dauerbelastung für die Psyche. So entwickeln Menschen, die unter Krebs, schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes leiden, häufig Depressionen. Möglich ist zudem, dass die zur Behandlung eingesetzten Medikamente oder mit der Krankheit verknüpfte physiologische Prozesse das Depressionsrisiko erhöhen.

Umgekehrt beeinflusst eine Depression den Verlauf solcher Erkrankungen ungünstig oder fördert sogar ihre Entstehung. Bei einer solchen Kombination aus körperlichen und seelischen Erkrankungen gilt es also immer, das psychische und das körperliche Leiden gleichermassen zu behandeln.

Medikamente und Drogen

Die Einnahme bestimmter Medikamente schlägt gelegentlich ebenfalls auf die Stimmung. Dazu gehören unter anderem Herz-Kreislauf-Medikamente wie Betablocker, Kortison und verwandte Stoffe, hormonelle Verhütungsmittel und einige neurologische Medikamente wie Antiepileptika und Parkinsonmittel.

Ebenso begünstigen Drogen wie Alkohol, Cannabis und andere Substanzen, welche die Psyche beeinflussen, den Ausbruch von Depressionen.

Wie wird eine Depression festgestellt?

Wenn Sie befürchten, an einer Depression zu leiden, sollten Sie dringend Ihren Hausarzt oder direkt einen Psychiater oder Psychotherapeuten kontaktieren. Der Arzt wird sich zuerst ausführlich mit Ihnen unterhalten, um Ihre Krankengeschichte zu erheben (Anamnese).

Folgende Fragen, die auf typische Symptome von Depression abzielen, sind häufig Teil dieses Erstgesprächs:

  • War Ihre Stimmung in den letzten Wochen oft niedergeschlagen oder gedrückt?
  • Haben Sie sich in letzter Zeit oft freudlos gefühlt?
  • Waren Sie in letzter Zeit häufig antriebslos und müde?
  • Hatten Sie in letzter Zeit gehäuft Selbstzweifel, Schuldgefühle oder negative Gedanken?
  • Leiden Sie unter Schlafstörungen?
  • Hatten Sie in letzter Zeit Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren?
  • Hat sich in letzter Zeit Ihr Appetit verändert?
  • Wie lange dauern diese Symptome schon an?

Schwieriger ist die Diagnose, wenn vor allem körperliche Symptome im Vordergrund stehen. Viele Patienten klagen über Kopf-, Rücken- oder Bauchschmerzen sowie Herz-Kreislauf-Probleme. Schildern Sie dem Arzt möglichst genau alle Beschwerden.

Körperliche Untersuchungen

Verschiedene Untersuchungen ermöglichen es, körperliche Ursachen der Depressions-Symptome auszuschliessen. Dazu gehört eine Blutuntersuchung, unter Umständen auch eine Computertomografie (CT) des Gehirns. Denn manchmal lassen sich depressive Symptome beispielsweise auf einen niedrigen Blutzuckerspiegel, einen Mangel an Vitamin B12, Drogenmissbrauch, eine Demenz, eine Schilddrüsenunterfunktion oder Veränderungen im Gehirn zurückführen.

Bestätigt sich der Verdacht auf eine Depressionserkrankung, wird der Arzt Sie an eine spezialisierte Klinik oder einen ambulanten Psychiater oder Psychotherapeuten überweisen.

Wie wird eine Depression behandelt?

Eine Depression gilt grundsätzlich als heilbar. Das bedeutet jedoch nicht, dass alle Betroffenen ihre Depression loswerden oder nicht wieder einen Rückfall erleiden (rezidivierende Depression). Da der Leidensdruck der Betroffenen oftmals gross ist, ist es wichtig, dass eine Depression zeitnah professionell behandelt wird. Zudem wird die Therapie nach längerer Zeit schwieriger. Das Risiko, dass die Krankheit chronisch wird, wächst.

Abhängig von der Schwere der Krankheit werden Depressionen in der Regel mit einer Psychotherapie, antidepressiven Medikamenten oder einer Kombination aus beidem behandelt. Die Kombinationstherapie ist besonders bei chronischen und wiederkehrenden Depressionen angezeigt. Auch bei schweren Depressionen empfehlen Experten eine Kombination beider Behandlungsansätze.

Psychotherapie bei Depression

Bei einer Psychotherapie sind über Monate hinweg Geduld und Engagement des Patienten gefordert. Wer sich darauf einlässt, überwindet seine Depression aber oft langfristig und verbessert seine psychische Stabilität insgesamt.

Für Menschen mit Depressionen gibt es viele psychotherapeutische Angebote. Die Kassen übernehmen etwa die Kosten für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, analytische Psychotherapie (Psychoanalyse) und systemische Therapie.

Die klassische Psychoanalyse und die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie gehören zu den psychodynamischen Psychotherapien. Sie basieren auf der Vorstellung, dass Depressionen oft durch Verlust- und Kränkungserlebnisse ausgelöst werden, die nicht richtig verarbeitet wurden. Diese werden im Verlauf der Therapie aufgearbeitet.

Auch die kognitive Verhaltenstherapie – eine Erweiterung der klassischen Verhaltenstherapie – kommt zur Therapie von Depressionen zum Einsatz. Hierbei sucht der Patient mit Unterstützung des Therapeuten nach Wegen, um aus der Depression herauszufinden. Dazu werden unter anderem negative Gedanken, Muster und Überzeugungen aufgedeckt, auf ihre Richtigkeit überprüft und gegebenenfalls durch neue, positivere Denkweisen ersetzt.

Weitere Psychotherapieformen bei Depression

Die Interpersonelle Therapie (IPT) ist eine Kurzzeittherapiemethode, die speziell für die Behandlung depressiver Erkrankungen entwickelt wurde. Sie kombiniert therapeutische Konzepte aus Verhaltenstherapie und psychodynamischer Therapie. Ein wichtiges Therapieziel ist es, Fähigkeiten und Strategien zum Umgang mit Konflikten zu erlernen, die zur Entstehung oder Aufrechterhaltung der Depression beitragen.

Ebenfalls als ergänzende therapeutische Massnahmen werden bei Depression zum Beispiel Psychoedukation, Ergotherapie, Angehörigengruppen, Kunsttherapie, das Erlernen von Entspannungstechniken sowie körper- und bewegungsbezogene Therapien angeboten.

Depression: Therapie mit Medikamenten

Antidepressiva werden meist bei schwereren Depressionen verordnet oder wenn der Patient einer Psychotherapie ablehnend gegenübersteht. Es lassen sich damit die Symptome der Depression erfolgreich behandeln. Allerdings setzt die Wirkung der Medikamente oft erst nach Wochen ein.

Zu den Medikamenten, die bei Depressionen zum Einsatz kommen, zählen zum Beispiel:

  • Selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI): Sie erhöhen den Spiegel des "Glückshormons" Serotonin im Gehirn und wirken dadurch stimmungsaufhellend.
  • Trizyklische Antidepressiva: Sie hemmen die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin.
  • Monoaminoxidase-Hemmer (MAO): Dieser Wirkstoff blockiert das Enzym Monoaminooxidase, das die Botenstoffe Noradrenalin und Serotonin abbaut.
  • Lithium ist zwar kein klassisches Antidepressivum, wird aber dennoch oft als Stimmungsstabilisierer bei Depressionen eingesetzt.
  • Johanniskrautpräparate wirken stimmungsaufhellend und werden vor allem bei leichten bis mittelstarken Depressionen angewandt.

Elektrokrampftherapie

Mithilfe einer Elektrokrampftherapie lässt sich in vielen Fällen eine Depression behandeln, bei der Medikamente und Psychotherapie versagen. Dabei wird unter Kurznarkose durch Stromimpulse ein kurzer "epileptischer Anfall" ausgelöst. Diese Vorstellung mag erst einmal erschreckend sein. Tatsächlich bekommt der Patient von dem Eingriff jedoch nichts mit und die Risiken sind gering.

Wachtherapie

Für die Wachtherapie müssen die Patienten die zweite Nachthälfte oder die gesamte Nacht wach bleiben. Mit dieser Methode heilt man zwar die Depression nicht, aber die Symptome werden kurzfristig aufgehoben. Die Patienten fühlen sich zum ersten Mal seit Langem wieder gut, wenn auch nur für kurze Zeit. Das ist nicht nur eine enorme Erleichterung, es weckt in ihnen auch wieder die Hoffnung, dass sie tatsächlich in der Lage sind, ihre Depression zu überwinden. Und eine hoffnungsvolle Einstellung trägt zum Therapieerfolg bei.

Repetitive transkranielle Magnetstimulation

Die repetitive transkranielle Magnetstimulation ist eine neue Technik, die in Betracht kommt, wenn sich eine Depression nicht mit Medikamenten behandeln lässt. Es werden dabei verschiedene Bereiche in der vorderen rechten oder linken Gehirnhälfte durch Magnetfelder angeregt. Diese schmerzlose Behandlung wird über drei bis sechs Wochen täglich zehn bis 30 Minuten in einer Klinik durchgeführt.

Depression: Hilfe zur Selbsthilfe

Neuere Studien kommen zu dem Ergebnis, dass auch Hilfsangebote ohne direkten Therapeutenkontakt hilfreich sind. Eine Möglichkeit sind Anleitungen zur Selbsthilfe. Die Betroffenen lesen sich dabei viele Informationen selbst an und haben nur gelegentlich Kontakt zu einem Experten, der sie unterstützt. Dies hilft zum Beispiel, die Wartezeit bis zur Therapie zu überbrücken.

Internetbasierte Therapien und Apps

Eine weitere Möglichkeit für Menschen mit Depression ist eine professionelle Beratung über das Internet. Die Therapie wird mithilfe eines speziellen Computerprogramms durchgeführt. Inzwischen gibt es auch sogenannte Depressions-Apps und Chatbots, die den Umgang mit Depressionen erleichtern. Sie basieren auf Elementen der kognitiven Verhaltenstherapie.

Sport als Antidepressivum

Raus aus dem Haus, raus aus der Depression: Bei Depressionen empfehlen Experten regelmässiges körperliches Training. Dadurch lassen sich depressive Symptome erheblich reduzieren – sowohl kurzfristig als auch auf längere Sicht. Tatsächlich wirkt regelmässiger Sport bei manchen Betroffenen ähnlich gut wie ein Antidepressivum. Denn er baut Stress ab und beeinflusst möglicherweise die Spiegel der Botenstoffe im Gehirn (etwa von Serotonin und Noradrenalin) positiv.

Noch grössere Wirkung hat womöglich der psychologische Effekt von Sport: Die Patienten kommen durch die körperliche Aktivität aus der Spirale von Antriebslosigkeit und Rückzug heraus. Das Selbstwertgefühl wird gestärkt, die Hoffnungslosigkeit verdrängt. Wer Sport in einer Gruppe treibt, profitiert zusätzlich von dem Gemeinschaftsgefühl und dem sozialen Kontakt, der sonst bei einer Depression meist immer seltener wird.

Stationäre oder ambulante Therapie bei Depressionen?

Eine leichte oder mittelschwere depressive Phase lässt sich oft durch eine ambulante Psychotherapie behandeln. Der stationäre Aufenthalt in einer Klinik ist vor allem bei einer schweren Depression notwendig. Die Kombination aus medikamentöser Behandlung, vielfältigen psychotherapeutischen Therapieangeboten und intensiver Betreuung in der Klinik hilft den Patienten, zu einem strukturierten Tagesablauf zurückzukehren.

Besteht ein hohes Suizidrisiko, ist es möglich, depressive Menschen gegen ihren Willen in eine Klinik einzuweisen.

Gute Strategien, wie Angehörige von Betroffenen mit Depressionen umgehen, lesen Sie im Artikel Depression – Angehörige.

Wie verläuft eine Depression?

Depressionen verlaufen individuell ganz unterschiedlich. Den meisten Menschen, die unter einer Depression leiden, hilft eine konsequente Behandlung gut. Die Therapie ermöglicht es, depressive Episoden zu durchbrechen oder vollkommen abklingen zu lassen. Eine Depression gilt als heilbar.

Unbehandelt ist die Wahrscheinlichkeit allerdings hoch, dass eine Depression über Monate oder Jahre bestehen bleibt. Das gilt insbesondere für schwere Depressionen. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser sind die Aussichten.

Etwa die Hälfte der Menschen, die einmal eine depressive Episode durchlebt haben, erleidet einen Rückfall. Bei Betroffenen mit einer schweren Depression sind es 75 Prozent. Mit jedem Rückfall steigt die Wahrscheinlichkeit, dass weitere depressive Phasen auftreten. Besonders schwer zu heilen sind chronische Depressionen. Sie werden nicht selten zum lebenslangen Begleiter und bedürfen ständiger Behandlung.

Wie lässt sich einer Depression vorbeugen?

Es gibt viele Faktoren, die eine Depression begünstigen. Nicht alle lassen sich ausschalten. Um die eigene psychische Gesundheit zu stärken und damit womöglich das Risiko einer Depression zu verringern, empfiehlt es sich, Stress zu reduzieren.

Auch ein stabiles soziales Netzwerk wirkt schützend. Pflegen Sie daher regelmässig Kontakt zu Freunden und tauschen Sie sich über Sorgen und Probleme aus.

Sport und regelmässige Bewegung haben sich in der Therapie von Depressionen bewährt und leisten einen Beitrag, um der Entstehung einer Depression vorzubeugen.

Autoren- & Quelleninformationen

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Datum :
Wissenschaftliche Standards:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Vorlage:
Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
Autoren:
Julia Dobmeier
Julia Dobmeier

Julia Dobmeier absolviert derzeit ihr Masterstudium in Klinischer Psychologie. Schon seit Beginn ihres Studiums interessiert sie sich besonders für die Behandlung und Erforschung psychischer Erkrankungen. Dabei motiviert sie insbesondere der Gedanke, Betroffenen durch leicht verständliche Wissensvermittlung eine höhere Lebensqualität zu ermöglichen.

Christiane Fux studierte in Hamburg Journalismus und Psychologie. Seit 2001 schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Magazinartikel, Nachrichten und Sachtexte zu allen denkbaren Gesundheitsthemen. Neben ihrer Arbeit für NetDoktor ist Christiane Fux auch in der Prosa unterwegs. 2012 erschien ihr erster Krimi, außerdem schreibt, entwirft und verlegt sie ihre eigenen Krimispiele.

ICD-Codes:
F53F39F92F33F34
ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen.
Quellen:
  • Assoziation Schweizer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, unter: psychotherapie.ch/ (Abruf: 02.03.2022)
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): Depression: Schatten auf der Seele, unter: www.gesundheitsforschung-bmbf.de (Abruf: 02.03.2022)
  • Deutsche Depressionsliga: Verlaufsformen, unter: www.deutsche-depressionshilfe.de (Abruf: 02.03.2022)
  • Dilling, H. & Freyberger, H. J.: Taschenführer zur ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen. Huber Verlag, 8. Auflage, 2015
  • Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Heft 51 – Depressive Erkrankungen (September 2010), unter: www.gbe-bund.de (Abruf: 02.03.2022)
  • Hegerl, U. et al.: Das Rätsel Depression. Eine Krankheit wird entschlüsselt. Beck Verlag, 3. Auflage, 2016
  • Margraf, J. & Schneider, S.: Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Springer Verlag, 4. Auflage, 2018
  • Möller, H.-J. et al.: Duale Reihe Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Thieme, 2015
  • Neurologen und Psychiater im Netz: Ursachen einer Depression, unter: www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org (Abruf: 02.03.2022)
  • Österreichische Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie (ÖGPB): Depression – Medikamentöse Therapie: 2019 (Abruf: 02.03.2022)
  • Österreichische Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie (ÖGPB): Therapieresistente Depression: Diagnose und Behandlung: 2021 (Abruf: 02.03.2022)
  • Österreichische Gesundheitskasse: Psychotherapie, unter: www.gesundheitskasse.at (Abruf: 02.03.2022)
  • Pro Psychotherapie e.V.: Tipps bei Depressionen, unter: www.therapie.de (Abruf: 02.03.2022)
  • Pschyrembel Online, Klinisches Wörterbuch: Depression, unter www.pschyrembel.de (Abruf: 02.03.2022)
  • Renneberg, B. et al.: Einführung Klinische Psychologie. Ernst Reinhardt Verlag, 1. Auflage, 2009
  • S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde et al.: Unipolare Depression (Stand 2017, in Überarbeitung), unter: www.awmf.org (Abruf: 02.03.2022)
  • Schweizerische Gesellschaft für Alterspsychiatrie und -psychotherapie (SGAP): Empfehlungen für die Diagnostik und Therapie der Depression im Alter: 2019 (Abruf: 02.03.2022)
  • Schweizerische Gesellschaft für Angst und Depression (SGAD), Schweizerische Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (SGBP), Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP): Die somatische Behandlung der unipolaren depressiven Störungen: Update 2016, Teil 1 (Abruf: 02.03.2022)
  • Schweizerische Gesellschaft für Angst und Depression (SGAD), Schweizerische Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (SGBP), Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP): Die somatische Behandlung der unipolaren depressiven Störungen: Update 2016, Teil 2 (Abruf: 02.03.2022)
  • Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP): Psychotherapie der Depression: Update 2016 (Abruf: 02.03.2022)
  • Stiftung Deutsche Depressionshilfe: www.deutsche-depressionshilfe.de (Abruf: 02.03.2022)
  • Weltgesundheitsorganisation: Depressionen in Europa, unter www.euro.who.int (Abruf: 02.03.2022)
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