Schüßler-Salze: Auswahl

Von , Redakteurin
Miriam Steinbach

Miriam Steinbach studierte Soziologie und Psychologie in Heidelberg. Anschließend absolvierte sie ein journalistisches Volontariat in Karlsruhe und schrieb Texte für ein Gesundheits- und Lifestyle-Magazin. Ihr großes Interesse an digitaler Gesundheit führte sie 2019 zur NetDoktor/mylife-Gruppe. Bei NetDoktor bringt sie seitdem ihre medizinredaktionelle Expertise vor allem im Bereich Alternativmedizin ein.

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Welche Beschwerden liegen vor und welches Schüssler-Salz passt dazu? Erfahren Sie hier, wie Heilpraktiker die Auswahl von Schüssler-Salzen vornehmen.

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Schüssler-Salze: So werden die Mittel ausgewählt

Welche Schüssler-Salze wann die richtige Wahl sind, entscheiden Therapeutinnen vorwiegend anhand der Antlitzdiagnose: Laut dem Begründer der Lehre, Wilhelm Heinrich Schüssler, verursacht ein Mineralstoffmangel typische Spuren im Gesicht, etwa eine charakteristische Färbung und Hautbeschaffenheit an bestimmten Stellen.

Daneben gibt es noch weitere Möglichkeiten, die benötigten Mineralstoffe herauszufinden, etwa mithilfe der Kinesiologie oder anhand individueller Vorlieben und Abneigungen bezüglich Nahrungs- und Genussmitteln wie Milch, Geräuchertes oder Schokolade. Daraus lassen sich Hinweise auf bestimmte Mineralstoffdefizite ableiten.

Akute Erkrankungen

Bei akuten Erkrankungen werden Schüssler-Salze meist symptombezogen ausgewählt, etwa die Schüssler-Salze Nr. 3 bei klopfenden, pochenden Kopfschmerzen und Nr. 8 bei dumpfen Kopfschmerzen infolge von Flüssigkeitsmangel. Das nutzen Laien zur Selbstbehandlung aus.

Als Kur

Es gibt auch bestimmte Kombinationen von Mineralstoffen, die kurmässig über mehrere Wochen eingenommen werden - wie eine Frühjahrskur oder eine Abwehrkräfte-Kur. Eine solche Schüssler-Salze-Kur wird meist noch mit weiteren Massnahmen kombiniert, etwa dem Trinken bestimmter Teesorten.

Das Konzept der Schüssler-Salze und ihre spezifische Wirksamkeit sind in der Wissenschaft umstritten und durch Studien nicht belegt.

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Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

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Miriam Steinbach studierte Soziologie und Psychologie in Heidelberg. Anschließend absolvierte sie ein journalistisches Volontariat in Karlsruhe und schrieb Texte für ein Gesundheits- und Lifestyle-Magazin. Ihr großes Interesse an digitaler Gesundheit führte sie 2019 zur NetDoktor/mylife-Gruppe. Bei NetDoktor bringt sie seitdem ihre medizinredaktionelle Expertise vor allem im Bereich Alternativmedizin ein.

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