Wechseljahre: Symptome

Mit zu den wichtigsten Gründen für einen Frauenarztbesuch gehören ab einem bestimmten Alter die Symptome der Wechseljahre. Sie können die Lebensqualität mehr oder weniger stark beeinträchtigen: Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen sind nur einige davon. Erste Anzeichen der Wechseljahre sind meist Zyklusstörungen. Lesen Sie hier mehr zum Thema Wechseljahre und Symptome!

Typische Symptome in den Wechseljahren

Die Wechseljahre bedeuten eine tiefgreifende hormonelle Umstellung für Frauen. Tiefgreifend deshalb, weil Hormone unzählige Vorgänge im Körper steuern. Sie werden beeinflusst durch den Hormonrückgang in den Wechseljahren.

Die Symptome, die in der Folge auftreten können, sind dementsprechend vielfältig. Welche Beschwerden eine Frau in den Wechseljahren hat und wie ausgeprägt diese sind, ist individuell verschieden. Wenn Sie herausfinden möchten, ob Sie schon in den Wechseljahren sind, kann unser Selbsttest einen ersten Hinweis liefern.

Hitzewallungen und Schweißausbruch

Bei bis zu zwei Drittel aller Frauen sind Hitzewallungen ein unangenehmes Symptom der Wechseljahre. Schwitzen – und zwar mehr als normalerweise und oft auch nachts – ist ebenso häufig.

Bei einer Hitzewallung weiten sich die Blutgefäße, und die Durchblutung in den äußeren Körperregionen nimmt zu. In der Folge rötet sich die Haut, die Hauttemperatur steigt, und den Frauen bricht der Schweiß aus.

Durch den Flüssigkeitsverlust kommt es manchmal zu ungewohntem nächtlichen Durst in den Wechseljahren.

Scheidentrockenheit

In den Wechseljahren wird durch den Rückgang der Östrogene die Scheide schlechter durchblutet. Zudem produzieren die Drüsen im Gebärmutterhals weniger Schleim. Das bedeutet: Die Schleimhaut in der Scheide wird dünner und trockener durch die Hormonumstellung der Wechseljahre.

Mitunter bildet sich der äußerlich sichtbare Teil der Klitoris zurück, beziehungsweise das Fettgewebe in der Vulvaregion, die großen Vulvalippen (Schamlippen) und das Hautkäppchen über der Klitoris ziehen sich zusammen (vaginale Atrophie). Symptome wie Juckreiz, erhöhte Anfälligkeit für lokale Infektionen und Schmerzen beim Sexualverkehr, zum Beispiel Schmerzen beim Eindringen, können daher in den Wechseljahren auftreten.

Gelenkschmerzen, Rücken- und Muskelschmerzen

Bereits ab dem 35. Lebensjahr nimmt die Muskelmasse ab. Gliederschmerzen und wiederkehrende Rückenschmerzen in den Wechseljahren können die Folgen sein. Gelenkbeschwerden wie Knie- und Hüftschmerzen sind ebenfalls mögliche Begleiterscheinungen der Wechseljahre. Sie sind Symptome für die beschleunigte Degeneration der Gelenkknorpel durch Östrogenmangel.

Haarausfall und „Damenbart“

Die Umstellungen des Hormonhaushalts können zu körperlichen Veränderungen an teilweise unerwarteten Stellen führen. Neben brüchigen Nägeln ist Haarausfall in den Wechseljahren möglich, auch die Achselhaare wachsen manchmal nicht mehr.

Zudem beklagen manche Frauen in der Zeit nach der Menopause (Postmenopause) verstärkten Haarwuchs im Gesicht („Damenbart“). Der Grund ist, dass mit der Abnahme der Östrogene der Anteil an männlichem Sexualhormon (Testosteron) vergleichsweise zunimmt.

Schlafstörungen

Mögliche Wechseljahresbeschwerden sind auch Schlafstörungen, insbesondere Ein- und Durchschlafstörungen. Manche Frauen werden durch nächtliche Schweißausbrüche wiederholt aus dem Schlaf gerissen. Außerdem schlafen viele Frauen nicht mehr so tief wie früher.

Gewichtszunahme

Dass in den Wechseljahren Frauen mitunter zunehmen, liegt weniger an der Hormonumstellung als vielmehr am altersbedingt sinkenden Grundumsatz. Mehr darüber und was sich gegen die Gewichtszunahme tun lässt, lesen Sie im Beitrag Wechseljahre: Gewichtszunahme.

Zyklusstörungen und Blutungen

In den Wechseljahren verändert sich der Menstruationszyklus durch die hormonelle Umstellung. Die Veränderungen zeigen sich oft schon sehr lange vor der letzten Regelblutung (Menopause). Zu den Symptomen zählen unregelmäßige, auffallend starke oder langanhaltende Blutungen sowie Zwischen- oder Schmierblutungen.

Libido-Veränderungen

Dass Frauen in den Wechseljahren, speziell nach der Menopause, einen geringeren Sexualtrieb und/oder weniger Interesse an Sex haben, kommt häufig vor. Grund für die Veränderungen der Libido ist der sinkende Spiegel der Sexualhormone.

Aber auch seelische Gründe wie depressive Verstimmungen oder Medikamente, zum Beispiel Schlafmittel oder Antidepressiva, können eine Rolle spielen.

In manchen Fällen tritt auch das Gegenteil ein und die Frau hat mehr Lust auf Sex. Ein Sonderfall ist das Restless Genital Syndrome, eine Nervenstörung, bei der unter anderem Hormonschwankungen eine Rolle spielen. Das Syndrom entsteht tendenziell eher in den Wechseljahren, Betroffene sind ständig erregt und finden oft nur durch einen Orgasmus kurzzeitig Erleichterung.

Weitere Wechseljahresbeschwerden von A-Z

Die Symptome, die in den Wechseljahren auftreten können, sind vielfältig. In der folgenden Liste finden Sie Erklärungen für die Beschwerden und teils auch Tipps, was Sie dagegen tun können. Mehr erfahren Sie in den ausführlichen Texten zum jeweiligen Symptom.

Ausfluss

In den Wechseljahren verändert sich mitunter der vaginale Ausfluss. Kein Grund zur Sorge ist ein geruchloser gelblicher Ausfluss in den Wechseljahren.

Übelriechender Ausfluss, der fischig riecht und grau-weiß ist, kann auf eine bakterielle Vaginose hindeuten. Unregelmäßig starker, blutiger Ausfluss kann ein Warnsignal für einen Tumor sein. Grünlicher Ausfluss (nicht nur) in den Wechseljahren deutet auf eine Infektion mit dem Erreger Trichomonaden hin.

Bröseliger, weißer Ausfluss in den Wechseljahren ist ein Anzeichen für einen Scheidenpilz. Lassen Sie die Ursache ärztlich abklären, wenn sich Farbe, Beschaffenheit, Menge oder Geruch des Scheidensekrets verändern!

Blähungen und Verdauungsbeschwerden

Dass sich Symptome wie Verstopfung, Verdauungsbeschwerden und (ständige) Blähungen bei Frauen in den Wechseljahren einstellen können, ist kein Zufall: Die hormonellen Veränderungen wirken sich auch auf das Verdauungssystem aus, und der Stoffwechsel kann träge werden.

Unterstützen lässt sich die Verdauung durch langsames Essen, gutes Kauen, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und ballaststoffreiche Lebensmittel.

Auch wenn die Wechseljahre einen Reizdarm wohl nicht verursachen können, verstärken Stress und seelische Belastungen in dieser Lebensphase die Symptome mitunter.

Blutdruck

In den Wechseljahren steigt das Risiko für Bluthochdruck und koronare Herzkrankheit durch den sinkenden Östrogenspiegel.

Zwar wird der Blutdruck generell mit zunehmendem Alter höher, weil die Gefäße steifer werden. Bei Frauen scheint der Anstieg durch die Hormonumstellung aber steiler zu verlaufen. Neben dem Blutdruckanstieg können auch Herzrhythmusstörungen („Herzstolpern“) in den Wechseljahren auftreten, weil die sogenannte kardioprotektive Wirkung der Östrogene nachlässt.

Blut im Urin

Blut im Urin bei Frauen in den Wechseljahren kann durch eine Harnwegsinfektion oder eine Verletzung der dünneren und anfälligeren Schleimhaut verursacht werden.

Bei Harnwegs- und bei Nierenbeckenentzündungen tritt mitunter – nicht nur in den Wechseljahren – ein allgemeines Krankheitsgefühl auf. Haben Betroffene Schmerzen beim Wasserlassen, sollte das ärztlich untersucht werden.

Brennende Füße

Wenn in den Wechseljahren die Füße heiß werden und brennen, hängt das unter Umständen mit Hitzewallungen oder Nachtschweiß zusammen: Die verstärkte Durchblutung verursacht einen plötzlichen Anstieg der Körpertemperatur - auch in den Füßen.

Auslöser kann der sinkende Spiegel an Sexualhormonen sein. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für eine nervenbedingte Empfindungsstörung (periphere Neuropathie).

Lassen Sie sich ärztlich beraten, was Sie gegen brennende Füße in den Wechseljahren tun können.

Brustschmerzen

Brustschmerzen oder Brustspannen in den Wechseljahren werden mitunter durch eine Hormonersatztherapie verursacht.

Auch ein Missverhältnis von Östrogenen zu Progesteron kann ein Spannungsgefühl in der Brust in den Wechseljahren verursachen.

Depressionen

Manchmal verursachen die Wechseljahre Symptome im seelischen Bereich. Östrogene haben eine stimmungsaufhellende Wirkung, die mit den sinkenden Hormonspiegeln verloren geht. Das kann sich in Stimmungsschwankungen, Unruhe, Nervosität und Gereiztheit äußern. Auch Antriebslosigkeit ist ein mögliches Anzeichen der Wechseljahre. In schweren Fällen kommt es auch zu Depressionen.

Herzklopfen

Die Hormonschwankungen während der Wechseljahre sorgen mitunter für Herzrasen. Oft tritt das starke Herzklopfen nachts und auch zusammen mit Hitzewallungen auf. Lassen Sie sicherheitshalber ärztlich abklären, dass keine Herzrhythmusstörungen hinter diesem Symptom stecken.

Juckende Scheide

Vagina und Vulvalippen (Schamlippen) können in den Wechseljahren jucken. Grund dafür ist der Feuchtigkeitsmangel aufgrund der hormonell bedingten verringerten Durchblutung.

Der Östrogenmangel kann außerdem die vaginale Bakterienbesiedlung in der Scheide durcheinanderbringen, wodurch sich krankmachende Varianten ausbreiten können. Die Folge sind bakterielle Infektionen wie eine Vaginose (siehe „Ausfluss“).

Kopfschmerzen, Migräne und Co.

Manchmal kommt es vor der Menstruation zu Reizbarkeit, Brustspannen und Kopfschmerzen, wenn Frauen in die Wechseljahre kommen.

Warum es zu Konzentrationsproblemen – wie „Watte im Kopf“ oder „Gehirnnebel“ kommt, ist bisher nicht geklärt. Ein Grund könnte der schlechtere Schlaf sein, der bei manchen Frauen diese Lebensphase begleitet.

Müdigkeit

In den Wechseljahren fühlen sich Frauen mitunter müde. Grund für die Müdigkeit können nächtliche Hitzewallungen sein, die den Schlaf stören. Auch das chronische Erschöpfungssyndrommit ständiger Müdigkeit und fehlender Energie kommt bei Frauen in den Wechseljahren häufiger vor. Vermutlich liegt das an einem Ungleichgewicht der Hormone. In diesem Fall scheint das Gelbkörperhormon Progesteron beteiligt zu sein.

Reizblase

Blasenschwäche ist bei Frauen in den Wechseljahren ein häufiges Symptom. Ein Mangel an Östrogenen löst in manchen Fällen eine Reizblase in den Wechseljahren aus. Man spricht auch von einer sogenannten Dranginkontinenz mit plötzlichem, nicht beherrschbaren Harndrang und Urinverlust.

In manchen Fällen hilft eine Östrogensalbe, die lokal in der Scheide aufgetragen wird.

Schmerzen in den Beinen und Wassereinlagerungen

Manche Frauen haben in den Wechseljahren Schmerzen in den Beinen. Die schlechtere Durchblutung durch die Hormonumstellung und Wassereinlagerungen können eine Rolle spielen. Weil zu Beginn der Wechseljahre die Östrogene im Vergleich zum Progesteron im Überschuss vorliegen, fördert dies Wassereinlagerungen in den Wechseljahren.

Manchmal komm es auch zu einem Restless-Leg-Syndrom mit schmerzenden und zuckenden Beinen. Möglicherweise verschlechtert der veränderte Östrogenspiegel die Reizübertragung bestimmter Botenstoffe.

Schwindel

Bei manchen Frauen verursachen die hormonellen Schwankungen in den Wechseljahren Schwindel, weil sich die Hormonumstellung auf das vegetative Nervensystem auswirkt.

Das kann den Gleichgewichtssinn im Ohr durcheinanderbringen: Symptome wie Dreh- oder Schwankschwindel begleitet von Übelkeit, Erbrechen, Schwarzwerden vor Augen und Fallneigung kommen vor.

Stimmungsschwankungen

Manche Frauen haben das Gefühl, in den Wechseljahren eine Art Wesensveränderung zu durchlaufen, wenn die stimmungsaufhellende Wirkung der Östrogene nachlässt. Sie sind nervös, gereizt, leiden unter innerer Unruhe oder Stimmungsschwankungen. Die Wechseljahre können zudem zu Antriebslosigkeit führen. Auch Depressionen während der Wechseljahre kommen vor.

Trockene Haut und Schleimhäute

Die Wechseljahre wirken sich auch auf die Haut und die Schleimhäute aus. Östrogene sorgen dafür, dass die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit ausgestattet ist. Die nachlassende Produktion von Östrogenen in den Wechseljahren lässt die Haut dünner, trockener und weniger elastisch werden.

Da der Körper weniger Talg und Kollagen produziert, wird die Haut auch anfälliger für Reizungen, rote Flecken, Hautausschlag und Entzündungen.

Talg ist auch wichtig für eine geschmeidige Kopfhaut. Der Östrogenmangel kann auch eine juckende Kopfhaut in den Wechseljahren verursachen.

Die sinkenden Östrogenspiegel führen manchmal auch dazu, dass die Mund- und Nasenschleimhaut sowie die Augen trocken werden in den Wechseljahren. Durch die verminderte Produktion von Tränenflüssigkeit können sich die Augen röten, Bindehautentzündungen entwickeln sich dann schneller.

Übelkeit

Ein Gefühl, als wäre man schwanger: Manche Frauen klagen in den Wechseljahren über Übelkeit. Genau wie in der Schwangerschaft liegt das daran, dass sich der Hormonhaushalt verändert.

Übelkeit in den Wechseljahren verursachen manchmal bestimmte Medikamente, die Wechseljahresbeschwerden lindern sollen, sowie auch Antidepressiva.

Ein weiterer Grund für Übelkeit in den Wechseljahren sind Eierstockzysten, die sich um ihren Stiel drehen und Blutgefäße im Eierstock abdrücken. Hier ist eine Operation notwendig.

Übelriechender Urin

Stark riechender Urin hat vor allem in den Wechseljahren seine Ursache oft in Infektionen im Vaginalbereich. Grund ist, dass durch die hormonellen Veränderungen im Bereich der Geschlechtsorgane und des Harntrakts die Schleimhäute dünner werden. Damit werden sie auch trockener und infektionsanfälliger.

Unterleibsschmerzen und Senkungsbeschwerden

Wenn in den Wechseljahren Beschwerden im Unterleib mit einem Druckgefühl in der Blase einhergehen, handelt es sich vermutlich um eine Blasenentzündung oder eine bakterielle Entzündung der Blase (interstitielle Zystitis). Die Unterleibsschmerzen können bis ins Becken oder in den Rücken ausstrahlen.

Auch eine Gebärmuttersenkung kann das komische Gefühl im Unterleib auslösen. Diese Senkung entsteht, wenn die Haltestrukturen (z.B. die Mutterbänder) oder der Beckenboden nachgeben. Der Östrogenabfall in den Wechseljahren ist wohl der Grund dafür.

Unterleibsschmerzen in den Wechseljahren ohne Druck in der Scheide können auch eine Begleiterscheinung von Angstzuständen sein, einem weiteren Wechseljahressymptom.

Veränderungen der Brustwarzen

In den Wechseljahren macht der sinkende Hormonspiegel die Haut dünner, trockener und sensibler. Reiben die empfindlichen Brustwarzen an der Kleidung, kann das zu juckenden oder schmerzenden Brustwarzen führen. Auch ungeeignete Hautpflegemittel können Brustwarzenschmerzen in den Wechseljahren entstehen lassen. Hier hilft oft schon der Wechsel auf milde Pflegemittel ohne reizende Zusatz- oder Duftstoffe.

Färbt sich die Haut der Brustwarzen rot, wird sie schuppig und/oder kommt Flüssigkeit gemischt mit Blut aus den Brustwarzen, kann das ebenso ein Warnsignal für Brustkrebs sein wie eingezogene Brustwarzen. Nicht nur in den Wechseljahren gilt in diesem Fall: Lassen Sie das von einem Arzt oder einer Ärztin untersuchen!

Wachsende Brüste und andere Brustveränderungen

Bei manchen Frauen in den Wechseljahren kommt es zu einem Brustwachstum. Oft ist Gewichtszunahme schuld daran. Auch bestimmte Medikamente, zum Beispiel Antidepressiva, können für einen großen Busen in den Wechseljahren sorgen. Östrogenpräparate begünstigen mitunter eine Brustdrüsenentzündung.

Die Brustschmerzen treten dann einseitig auf, bei einer Entzündung der Brust in den Wechseljahren ist die Haut dort zudem gerötet und überwärmt. Mitunter verhärtet die Brust auch bei einer (wechseljahresbedingten) Entzündung. Aufgrund des fehlenden Einflusses der weiblichen Geschlechtshormone ist nach den Wechseljahren bei einigen Frauen die Brust zudem weniger fest, da das Bindegewebe an Elastizität verliert.

Warum treten Beschwerden in den Wechseljahren auf?

Die Wechseljahre bringen nicht zwangsläufig starke Beschwerden mit sich. Zwar bemerken etwa 75 Prozent aller Frauen Symptome, doch nur bei rund einem Drittel sind sie so stark, dass sie ihren Alltag beeinträchtigen.

Dass Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder Muskel- und Gelenkschmerzen in den Wechseljahren unterschiedlich stark oder überhaupt auftreten, liegt vermutlich an den stattfindenden hormonellen Veränderungen.

Häufigkeit und Dauer der Symptome schwanken offenbar aber auch aufgrund verschiedener anderer Faktoren. Dazu zählen die allgemeine Gesundheit und das Wohlergehen, das familiäre und soziale Netzwerk, die ethnische Zugehörigkeit, kulturelle Einflüsse oder der Sozialstatus.

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Wissenschaftliche Standards:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Autor:
Carola Felchner
Carola Felchner

Carola Felchner ist freie Autorin in der NetDoktor-Medizinredaktion und geprüfte Trainings- und Ernährungsberaterin. Sie arbeitete bei verschiedenen Fachmagazinen und Online-Portalen, bevor sie sich 2015 als Journalistin selbstständig machte. Vor ihrem Volontariat studierte sie in Kempten und München Übersetzen und Dolmetschen.

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