Therapie bei Nackenschmerzen

Nackenschmerzen können medikamentös und nicht-medikamentös behandelt werden.
Kurzfassung:
- Die Therapie unterscheidet sich je nach Dauer der Nackenschmerzen.
- Eine möglichst frühe Wiederaufnahme der normalen Aktivitäten, das Vermeiden von Schonhaltungen und ausreichend Bewegung sind bei akuten Nackenschmerzen (bei einer Dauer bis zu drei Wochen) wichtig.
- Medikamente können helfen, wenngleich gerade der Benefit von oral eingenommenen Schmerzmitteln und Muskelrelaxantien unklar ist.
Informationen auf dieser Seite:
- Medikemtöse Therapie
- Nicht-medikamentöse Therapie
- Was kann ich selbst tun?
- Wie wirksam sind die Therapiemethoden?
Medikamente zur Therapie bei Nackenschmerzen
Medikamente werden vor allem zur Schmerzlinderung eingesetzt und dienen somit der Linderung von Symptomen, wirken aber nicht der Ursache entgegen. Vor allem bei akuten Nackenschmerzen kann aber eine ausreichende Schmerzmedikation sinnvoll sein: Abgesehen davon, dass Schmerzen behandelt werden sollten, können von Nackenschmerzen geplagte Menschen ihre üblichen Tätigkeiten wieder aufnehmen. Dies kann eine Verschlimmerung und Verlängerung der Nackenschmerzen verhindern.
Infiltration von Lidocain
Als wahrscheinlich wirksam hat sich die Infiltration von Lidocain ins Schmerzgebiet erwiesen. Lidocain, ein lokales Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum), wird dabei mit einer Spritze direkt in den Muskel injiziert.
Es sollte in die sogenannten myofaszialen Triggerpunkte (MTrPs) gespritzt werden. Dies sind jene druckempfindlichen Stellen im Skelettmuskel, die im Verlauf von tastbaren, verspannten Muskelfaserbündeln liegen. MTrPs sind auch für manuelle Methoden (z.B. Massagen), Akupunktur und für die Stoßwellentherapie von Bedeutung.
Es gibt Hinweise aus Studien, dass das Infiltrieren sowohl kurzfristig (Wochen) als auch langfristig (Monate) wirksam ist, wenn man es mit Dehnungsübungen kombiniert.
Infiltrieren mit Botulinumtoxin

Das Infiltrieren mit Botulinumtoxin ("Botox") hat sich hingegen in mehreren Studien als nicht wirksam herausgestellt.
Schmerzmittel
Bei nicht ausgeprägten Nackenschmerzen kann das Schmerzmittel Paracetamol zum Einsatz kommen. Reicht die Wirkung nicht aus, kann auf sogenannte NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika), wie beispielsweise Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen oder Diclofenac zurückgegriffen werden.
Da NSAR teilweise nicht rezeptpflichtig sind, sollten Sie die Kontraindikationen (Umstände, unter denen Medikamente nicht eingenommen werden dürfen) beachten: Insbesondere Menschen mit Geschwüren im Magen-Darm-Bereich und ältere Menschen mit Niereneinschränkung sollten sehr vorsichtig sein.
Zu beachten ist, dass Schmerztabletten einigen Menschen mit Nackenschmerzen helfen können, ihre Wirkung aufgrund der aktuellen Studienlage aber noch unklar ist.
Generell sollte bei Schmerzmitteln immer gelten: So viel wie nötig, aber so wenig und so kurz wie möglich!
Muskelrelaxantien
Hat man aufgrund der akuten Schmerzen Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen, können sogenannte Muskelrelaxantien verschrieben werden. Sie entspannen die Muskulatur und führen relativ rasch zu einer Schmerzreduktion, dürfen aber nur kurzfristig angewandt werden, da die Gefahr einer Suchtentwicklung besteht.
Als Substanzen bieten sich
- Tetrazepam
- Tizanidin
- Baclofen
- Orphenadrin an.
Auch ihre Wirkung gegen Nackenschmerzen ist aufgrund der aktuellen Studienlage nicht eindeutig.
Kräuter aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
In Studien haben sich lediglich zwei pflanzliche Präparate als wirksam erwiesen, nämlich Tabletten mit Qishe und ein Extrakt aus Brechnüssen (Nucis vomicae), der äußerlich angewandt wird.
Nicht-medikamentöse Therapien bei Nackenschmerzen
Die nicht-medikamentöse Therapie beruht vor allem auf krankengymnastischen, physiotherapeutischen und manuellen Techniken. Diese Begriffe sind in der Medizin nicht immer genau definiert und umfassen eine Vielzahl von Methoden, was einen Vergleich oft schwierig macht.
Allgemein gilt: Körperliche Aktivierung beeinflusst den Verlauf der Schmerzen positiv, während Ruhe und in der Folge der Verlust an Muskelkraft die Nackenschmerzen eher verstärken können.
Krankengymanstik
Als sicher wirksam gegen Nackenschmerzen hat sich in Studien die Kombination von Krankengymnastik und anderen Mobilisations- und Manipulationstechniken herausgestellt. Zusammen mit einer manuellen Therapie kann eine nachhaltige Besserung des Zustands erreicht werden: Der Effekt hält im Schnitt über mindestens drei Monate an.
Studien, in denen Mobilisations- und Manipulationstechniken nicht mit Krankengymnastik kombiniert wurden, konnten keinen eindeutigen Beweis für deren Wirksamkeit liefern, weswegen eine Kombination der Therapien empfohlen wird.
++ Mehr zum Thema: Krankengymnastik bei Nackenschmerzen ++
Bei Manipulationen im Bereich der Halswirbelsäule sollte man aber vorsichtig sein. Kontraindikationen für eine solche Behandlung sind unter anderem ein vorangegangener Unfall mit Verletzungen (z.B. Schleudertrauma), Erkrankungen der Gefäße im Kopfbereich, Hypermobilität (Überbeweglichkeit), Instabilität, Entzündungen und Bewusstseinsstörungen.
Ein Bandscheibenvorfall als Schmerzursache sollte unbedingt ausgeschlossen sein, bevor eine Manipulation im Bereich der Halswirbelsäule durchgeführt wird.
Chirotherapie
Die chirotherapeutische Behandlung (Chirotherapie) kann als Synonym oder als ein Teilgebiet der manuellen Therapie verstanden werden. Ihre alleinige Anwendung ist laut Studien als „möglicherweise wirksam“ zu beurteilen.
Der Arzt bzw. der Praktiker behandelt hierbei den Patienten vor allem mit seinen Händen. Muskulatur, Gelenke, Band- und Kapselstrukturen können mobilisiert und gezielt manipuliert werden. Beim Nackenschmerz geht es vor allem darum, die Verspannungen der Halsmuskulatur zu lösen und die Gelenke der Halswirbelsäule wieder zu mobilisieren.
Bei der sogenannten Traktion wird die Halswirbelsäule leicht bis mäßig gedehnt. Der Hals kann mit manuellen Techniken oder mithilfe eines Gerätes gedehnt werden. Traktion alleine scheint aber den Nackenschmerz nicht nachweislich zu bessern.
Verbesserung der Körperhaltung
Eine Verbesserung der Körperhaltung und Stärkung der Haltungsmuskulatur kann durch Methoden wie Pilates, Yoga oder die Alexander-Technik erreicht werden.
++ Mehr zum Thema: Mobilisation der Halswirbelsäule für eine bessere Haltung ++
Massagen
Die klassische Massage hingegen scheint alleine nicht zu wirken. In Kombination könnte die klassische Massage aber durchaus wirksam sein, wenngleich dies wissenschaftlich noch nicht ausreichend belegt ist.
Akupunktur
In Studien untersucht wurde auch die Akupunktur. Bei dieser Behandlungsmethode werden dünne Nadeln in bestimmte Stellen der Haut eingeführt. Diese Akupunkturpunkte werden durch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) definiert und verlaufen auf definierten Längsbahnen (Meridianen).
Mindestens sechs Sitzungen sind erforderlich, um einen Behandlungserfolg zu erzielen. Obwohl noch unklar ist, wie lange der positive Effekt anhält, kann die Akupunktur bei chronischen Nackenschmerzen durchaus empfohlen werden.
Elektrotherapie
Auf dem Markt erhältlich sind mittlerweile auch diverse Geräte zur Elektrotherapie. Sowohl für den akuten als auch den chronischen Nackenschmerz wurden in kleineren Studien Hinweise auf eine Wirksamkeit gefunden. Dies betrifft die elektromagnetische Feldtherapie, wiederholte Magnetstimulation und die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS).
Radiofrequenztherapie
Sind die Nackenschmerzen durch Nerven in Gelenken der Halswirbelsäule bedingt, kann die Zerstörung des schmerzverursachenden Nervs (Denervation) durch eine Radiofrequenztherapie helfen. Bevor diese Therapie aber zum Einsatz kommen darf, muss sichergestellt werden, dass die Nerven im Gelenk auch wirklich für den Schmerz verantwortlich sind.
Man blockiert dabei gezielt diese Nerven mit einer Infiltration. Bleibt der Schmerz daraufhin aus, weiß man, dass diese Nerven dafür verantwortlich sind und kann sie durch die Radiofrequenztherapie ausschalten.
Entspannungsverfahren
Leidet jemand schon länger unter Nackenschmerzen, können auch Entspannungsverfahren hilfreich sein. Auch wenn hier Studien keine eindeutigen Ergebnisse zeigen, empfehlen Experten Verfahren wie die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson, autogenes Training oder Biofeedbackmethoden. Einerseits führen solche Methoden dazu, dass man gegen Stress besser gewappnet ist, andererseits wird die eigene Aufmerksamkeitslenkung verbessert und gezielt vom Schmerz abgelenkt.
Verhaltenstherapie
Bei chronischen Nackenschmerzen kann auch eine verhaltenstherapeutische Mitbehandlung hilfreich sein. Die psychologische und psychotherapeutische Unterstützung hat sich bei verschiedenen Schmerzzuständen als wirksam erwiesen.
Wärme
Eine Besserung von Nackenschmerzen oder der Beweglichkeit der Halswirbelsäule durch Wärme wurde durch Studien bisher nicht nachgewiesen Die Anwendung von Wärme kann aber die Durchblutung verbessern. Man kann diese kostengünstige Alternative durchaus ausprobieren, da Nebenwirkungen nicht zu erwarten sind.
Man sollte nur darauf achten, sich nicht zu verbrennen, indem man z.B. eine Wärmeflasche in ein Tuch einwickelt. Weiters gibt es auch Wärmepflaster und wärmende Salben; die Infrarot-Therapie ist ebenfalls wärmend und durchblutungsfördernd.
Spray und Stretch
Bei dieser Technik werden die schmerzhaften Bereiche (z.B. Nackenmuskulatur) kurzfristig mit einem Kältespray tief abgekühlt und können anschließend schmerzlos vollständig gedehnt werden. Dadurch können Verspannungen der Muskulatur gelockert werden. Die Wirksamkeit von „Spray & Stretch“ ist derzeit unklar.
Spezialkissen und Nackenstützen
Nackenstützen und Spezialkissen konnten ihre Wirksamkeit in Studien bisher nicht belegen. Daher kann kein bestimmtes Kissen generell empfohlen werden. Verwenden Sie daher am besten die Kopfunterlage, die Ihnen am bequemsten erscheint.
Halskrausen
Halskrausen sollten wenn überhaupt nur bei ernsthaften Verletzungen (z.B. nach einem Auffahrunfall, Schleudertrauma) getragen werden, da sie die Muskulatur durch die Ruhigstellung auf Dauer schwächen und so die Anfälligkeit für Nackenschmerzen in der Folge erhöhen.
Was kann ich selbst tun?
Man kann sehr viel selbst dazu beitragen, Nackenbeschwerden loszuwerden und einer Wiederkehr der Beschwerden vorzubeugen. Die vorbeugenden Maßnahmen sind zugleich auch die Therapie:
- Ausdauersportarten (z. B. Joggen, Radfahren, Wandern), die zumindest 30 Minuten lang durchgeführt werden.
- Muskelkräftigung der gesamten Rumpf- und Nackenmuskulatur; die Übungen sollten mindestens 15 Minuten lang gemacht werden. Die Anleitung dazu erhalten Sie von Physiotherapeuten oder von fachlich qualifiziertem Personal einer Reha- oder Fitnesseinrichtung.
- Dehnungsübungen in Kombination mit Muskelkräftigung und/oder Ausdauertraining haben sich in einer Studie als wirksam herausgestellt.
- Faktoren, die Nackenschmerzen begünstigen (unergonomische Arbeitshaltung, langes Sitzen ohne Pausen, längeres Überkopfarbeiten etc.), sollten vermieden werden.
Bewegung sollte immer auch Spaß machen! Wenn Sie Aktivitäten finden, die Ihnen Freude bereiten und Sie so eine gesunde, aktive Freizeitgestaltung pflegen, haben Sie gute Chancen, dem Nackenschmerz Adieu zu sagen.
Neues Service: Therapien im Check
Wie gut ist der Nutzen einzelner Therapieformen bei Nackenschmerzen nachgewiesen? In Zusammenarbeit mit der österreichischen Zweigstelle der Cochrane Collaboration, die sich auf die neutrale Bewertung medizinischer Behandlungen spezialisiert hat, finden Sie hier eine Einschätzung:

Die folgende Übersicht wurde von der Österreichischen Cochrane Zweigstelle geprüft. Die Bewertung der Therapien beruht auf den durch unabhängige Wissenschafter analysierten Ergebnissen aller zur jeweiligen Therapie durchgeführten, qualitativ hochwertigen Studien.
Wirksame Behandlung von Nackenschmerzen
Sicher wirksam
- Krankengymnastische Übungen in Kombination mit Mobilisations- oder Manipulationstechniken
Mögliche Nebenwirkungen: kurzfristige und vorübergehende Verschlimmerung der Symptome, Kopf- und Armschmerzen sowie Kribbeln (Häufigkeit unklar)
Wahrscheinlich wirksam
- Injektionen eines örtlich begrenzt wirksamen Betäubungsmittels (Lidocain) in die Muskulatur (in die myofaszialen Triggerpunkte)
Mögliche Nebenwirkungen: Schmerzen an der Einstichstelle, Brennen, Kribbeln (Häufigkeit unklar)
- Akupunktur (bei chronischen Nackenschmerzen > 12 Wochen)
Mögliche Nebenwirkungen: leichte Schmerzen, niedriger Blutdruck, Schwitzen (Häufigkeit unklar)
Möglicherweise wirksam
- Manipulationen (Chirotherapie) an der Halswirbelsäule (1-4 Sitzungen bei subakuten [4-12 Wochen andauernden] und chronischen Nackenschmerzen)
Mögliche milde Nebenwirkungen: Schmerzen, Steifheit, Schwindel (häufig*)
Mögliche schwerwiegende Nebenwirkungen: (z.B. Schlaganfall, neurologische Probleme; Häufigkeitsangaben unsicher (selten* bis sehr selten*)
- Manipulationen an der Brustwirbelsäule (bei akuten [< 3 Wochen] und chronischen Nackenschmerzen)
Mögliche Nebenwirkungen: vorübergehende Nackenbeschwerden, Schmerzen, Steifheit und Schwindel (häufig*)
- Mobilisationstechniken des Nackens (bei subakuten und chronischen Schmerzen)
Mögliche Nebenwirkungen: Nacken- und Kopfschmerzen (häufig*)
- Verödung von Nerven mittels Radiofrequenztherapie (falls Gelenke oder Hals-Bandscheiben die Ursache für die Nackenschmerzen sind)
Mögliche Nebenwirkungen: vorübergehende Schmerzen oder Nervenentzündung, Taubheitsgefühl, leichte Muskelschwäche (Häufigkeit unklar)
- Pflanzenzubereitungen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM): Qishe-Tabletten, Huangqi (eine Mischung mehrerer Pflanzen), oder die äußerliche Anwendung von Brechnuss-Extrakt (kurzfristige Besserung)
Mögliche Nebenwirkungen: Brechnuss: Hautirritationen, -rötungen und Hautbläschen (häufig*); Huangqi: wässriger Stuhl (häufig*) Qishe: Durchfall, Bauchschmerzen (häufig*)
- Unterstützungsprogramme am Arbeitsplatz (Schulungen zu Stressmanagement, ergonomischer Arbeitshaltung, Einhaltung von Arbeitspausen etc.) könnten die Anzahl der Krankenstandstage verringern. Zu einer Verringerung von Schmerzen dürften sie nicht führen.
Wirksamkeit unklar
- Die Wirksamkeit von oral eingenommenen Muskelrelaxanzien und Schmerzmitteln (Paracetamol, nicht-steroidale Antirheumatika NSAR) ist unklar.
Mögliche Nebenwirkungen: Diazepam: Schwindel, Benommenheit, Übelkeit, Kopfschmerzen (häufig*); Tetrazepam: Müdigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit (häufig*); NSAR: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Blähungen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen (häufig*)
- Bei Elektrotherapien wie der transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS), elektromagnetischer Feldtherapie oder wiederholter Magnetstimulation ist die Wirksamkeit unklar. Magnetische Halsbänder dürften nicht wirksam sein.
Mögliche Nebenwirkungen: nicht untersucht
- Ob Massage wirksam ist, lässt sich nicht verlässlich beurteilen.
Mögliche Nebenwirkungen: vorübergehende Kopf- und Nackenschmerzen sowie Kribbeln im Arm (Häufigkeit unklar)
- Die Wirksamkeit der Spray- und Stretch-Technik (Abkühlung des Muskels mit Kältespray und anschließende Dehnung) ist derzeit noch unklar.
Mögliche Nebenwirkungen: nicht untersucht
- Es ist noch nicht klar, ob Biofeedback bei Nackenschmerzen wirksam ist.
Mögliche Nebenwirkungen: nicht untersucht
- Ob die Anwendung von Wärme wirksam ist, kann derzeit nicht verlässlich beurteilt werden.
Mögliche Nebenwirkungen: nicht untersucht
- Die Wirksamkeit von Halskrausen und speziellen Kopfkissen ist unklar.
Mögliche Nebenwirkungen: nicht untersucht
- Traktion (Dehnung der Halswirbelsäule) bleibt in seiner Wirksamkeit unklar.
Mögliche Nebenwirkungen: nicht untersucht
Nicht wirksam
Sicher nicht wirksam
- Injektionen von Botox (Botulinumtoxin) in die Muskulatur
Mögliche Nebenwirkungen: vorübergehende Schmerzen, Arm- oder Schulterschwäche, Müdigkeit, grippeartige Symptome, Schwindel, Kopfweh (sehr häufig*)
Mögliche schwere Nebenwirkungen: allergische Reaktionen bis zum anaphylaktischen Schock (Häufigkeit unklar)
Wahrscheinlich nicht wirksam
- Patientenschulungen (Ratschläge zu mehr Bewegung sowie zum Umgang mit Stress und Schmerz)
- sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- häufig: 1 - 10 Behandelte von 100
- gelegentlich: 1 - 10 Behandelte von 1.000
- selten: 1 - 10 Behandelte von 10.000
- sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
* Häufigkeit von Nebenwirkungen
Autoren:
Peter Mahlknecht
Medizinisches Review:
Dr.med.univ. Roman Christian Ostermann
Redaktionelle Bearbeitung:
Mag.(FH) Silvia Hecher, MSc, Dr. med. Stefanie Sperlich