Regelschmerzen (Dysmenorrhoe)

Von , Zahnärztin
und , Medizinjournalistin
Hanna Rutkowski

Hanna Rutkowski ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion.

Sabine Schrör

Sabine Schrör ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion. Sie studierte Betriebswirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit in Köln. Als freie Redakteurin ist sie seit mehr als 15 Jahren in den verschiedensten Branchen zu Hause. Die Gesundheit gehört zu ihren Lieblingsthemen.

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Die meisten Frauen kennen Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) aus eigener Erfahrung. Meist sind die monatlichen Beschwerden erträglich. Doch manchmal werden sie so stark, dass sie das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit im Alltag empfindlich beeinträchtigen. Lesen Sie hier, welche Ursachen dahinter stecken, was Sie gegen die Regelbeschwerden tun können und wann ein Arztbesuch notwendig ist.

Regelschmerzen

Kurzübersicht

  • Behandlung: Bewegung, Wärme, Heilpflanzen (Frauenmantel, Schafgarbe, Mönchspfeffer, Johanniskraut), schmerz- und krampflösende Medikamente, Behandlung der zugrundeliegenden Erkrankung
  • Vorbeugen: Hormonelle Verhütungsmittel, Ausdauersport, ausgewogene Ernährung
  • Ursachen: Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur; primäre Regelschmerzen nicht erkrankungsbedingt, sekundäre Regelschmerzen aufgrund einer Grunderkrankung wie beispielsweise Endometriose
  • Wann zum Arzt? Bei plötzlich auftretenden Regelschmerzen, bei schmerzhaften Blutungen nach den Wechseljahren, bei auffälligen Veränderungen von Stärke und Dauer der Regelschmerzen sowie bei einer veränderten Blutung
  • Diagnose: Patientengespräch (Anamnese), gynäkologische Untersuchung, bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Kernspintomografie (Magnetresonanztomografie, MRT)

Was sind Regelschmerzen?

Regelschmerzen sind wehenartige Unterleibsschmerzen kurz vor und während der Menstruation. Ärzte sprechen auch von Dysmenorrhoe.

Manche Frauen berichten von extremen Regelschmerzen am ersten oder zweiten Tag, bei anderen fangen die Beschwerden bereits kurz vor Einsetzen der Menstruation an. Mitunter strahlen die Schmerzen bis in den Rücken oder in die Beine aus. Manchmal kommen weitere Menstruationsbeschwerden wie Kopfschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen hinzu.

Ausgelöst werden die Schmerzen von Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur. Während der Menstruation zieht sich das Organ krampfartig zusammen, um die monatlich neu gebildete Gebärmutterschleimhaut abzustossen, wenn die Befruchtung ausgeblieben ist.

Regelschmerzen lassen sich einteilen in:

  • Primäre Regelschmerzen: Sie treten oft bereits bei der ersten Regelblutung (Menarche) auf und begleiten die betroffenen Frauen bis in die Wechseljahre. Eine körperliche Erkrankung liegt nicht vor.
  • Sekundäre Regelschmerzen: Zeigen sich meist ab dem 30. oder 40. Lebensjahr und beruhen auf einer gynäkologischen Erkrankung, etwa Endometriose. Dabei siedelt sich Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutter an. Auch Polypen, Eileiterentzündung und Verhütungsmittel wie die Spirale sind mögliche Auslöser für sekundäre Regelschmerzen.

Was hilft gegen Regelschmerzen?

Bei sekundären Regelschmerzen ist es notwendig, die zugrundeliegende Erkrankung (wie Endometriose oder Eileiterentzündung) zu behandeln.

Liegt keine solche Erkrankung zugrunde, lässt sich gegen die Menstruationsbeschwerden selbst einiges tun. Bewährt haben sich bei primären Regelschmerzen verschiedene Hausmittel und pflanzliche Präparate. Gegen starke Beschwerden gibt es darüber hinaus schmerzstillende und krampflösende Medikamente.

Medikamente gegen Regelschmerzen

Folgende Medikamente haben sich in der Behandlung von starken Regelschmerzen als hilfreich erwiesen:

  • Schmerzmittel: Besonders die nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSAR) mit Wirkstoffen wie Ibuprofen, Paracetamol und Acetylsalicylsäure stillen den Schmerz wirksam. Diese Medikamente greifen bei häufiger Einnahme jedoch oft die Magenschleimhaut an. Setzen Sie sie daher sparsam ein oder nehmen Sie zusätzlich ein magenschützendes Präparat ein.
  • Krampflösende Mittel: Sogenannte Spasmolytika wie Butylscopolamin entspannen die Muskulatur und lindern so die Regelschmerzen.
  • Hormonpräparate: Frauen, die aktuell nicht schwanger werden möchten, greifen bei Regelschmerzen oft auf hormonelle Verhütungsmittel wie die "Pille" zurück. Sie verringern Regelschmerzen oft stark.

Hausmittel

Verschiedene Hausmittel sollen gegen Regelschmerzen helfen. Diese lassen sich ohne grossen Aufwand zu Hause anwenden.

Wärme

Viele Frauen empfinden Wärme als angenehmes Mittel gegen Regelschmerzen. Denn Wärme kann die krampfende Muskulatur im Unterleib entspannen. Ein heisses Bad hilft oft bereits, die Menstruationsbeschwerden zu lindern. Baden Sie 15 bis 20 Minuten in etwa 38 Grad warmem Wasser – das entspannt.

Ein warmes Körnerkissen (Kirschkernkissen) oder eine Wärmflasche sollen ebenfalls gegen Menstruationsbeschwerden helfen.

Wenden Sie diese Hausmittel nur so lange an, wie die Wärme angenehm ist. Für Personen mit Herzerkrankungen oder neurologischen Beschwerden empfiehlt es sich, vor der Anwendung von Wärme immer Rücksprache mit ihrem Arzt zu halten.

Bauchauflage mit Kamille

Eine feucht-heisse Bauchauflage mit Kamille soll schmerzlindernd, krampflösend und zudem entspannend wirken. Dazu übergiessen Sie ein bis zwei Esslöffel Kamillenblüten mit einem halben Liter kochendem Wasser. Lassen Sie den Sud maximal fünf Minuten lang abgedeckt ziehen und seihen Sie anschliessend die Pflanzenbestandteile ab.

Legen Sie dann ein aufgerolltes Innentuch in ein zweites Tuch und rollen das Ganze zu einem Wickel auf. Diesen mit heraushängenden Enden im heissen Tee durchziehen lassen und anschliessend auswringen (Vorsicht: Verbrühungsgefahr!).

Das feuchte Innentuch legen Sie dann faltenfrei um den Bauch. Fixieren Sie das Tuch mit einem trockenen Handtuch. Nehmen Sie die Auflage nach 20 bis 30 Minuten ab und ruhen Sie nach der Anwendung eine halbe Stunde.

Mehr über die Wirkung von Kamille lesen Sie im Heilpflanzen-Beitrag über Kamille.

Kartoffelwickel

Auch ein Kartoffelwickel auf dem Bauch eignet sich als Hausmittel gegen Regelschmerzen. Die Kartoffeln speichern die Wärme besonders gut und geben sie lange ab.

Wie Sie den Wickel richtig zubereiten und anwenden, erfahren Sie in unserem Beitrag Kartoffelwickel.

Tee

Was tun bei Regelschmerzen? Tee trinken! Denn viele Heilpflanzentees können schmerzlindernd, krampflösend und entspannend wirken. Gut geeignet bei Menstruationsbeschwerden sind vor allem Tees aus folgenden Heilpflanzen:

  • Anis
  • Eisenkraut
  • Melissenblätter
  • Salbei
  • Ingwer
  • Frauenmantel
  • Schafgarbe
  • Mönchspfeffer
  • Johanniskraut

Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, suchen Sie bitte immer einen Arzt auf.

Allgemeine Tipps

Bauchmassage: Eine sanfte Bauchmassage kann die natürliche Darmbewegung ankurbeln, Spannungen lösen und so auch gegen Regelschmerzen helfen. Dazu streichen Sie mehrere Minuten lang mit beiden Händen und sanftem Druck im Uhrzeigersinn über den Bauch.

Bewegung: Die schmerzhaften Kontraktionen der Gebärmutter sind mit einer Minderdurchblutung des Organs verbunden. Das verstärkt oft die Schmerzen. Sanfte Sportarten wie Yoga, Nordic Walking oder Fahrradfahren regen die Durchblutung an, lockern die Muskulatur im kleinen Becken und können so gegen die Schmerzen helfen. Auch ein Spaziergang reicht oft schon aus, akute Menstruationsbeschwerden zu lindern.

Ernährung: In Hülsenfrüchten, Vollkornreis und Nüssen steckt besonders viel Magnesium, das Krämpfen aller Art vorbeugt.

Sex: Beim Orgasmus schüttet der Körper Glückshormone aus. Ausserdem lockert sich während des sexuellen Höhepunkts die Beckenmuskulatur und die Durchblutung des gesamten Unterleibs steigt.

Akupressur: Auch Akupressur lindert unter Umständen die Regelbeschwerden. Eine Studie liefert Hinweise auf eine mögliche Wirksamkeit von drei Akupressurpunkten gegen Regelschmerzen. Diese sitzen

  • eine Handbreit unterhalb des Bauchnabels
  • an der Innenseite des Knies, etwa eine Handbreit unter dem Kniegelenks
  • am unteren Rücken in der Gegend der Lendengrübchen

Üben Sie mit der Hand sanft Druck auf diese Punkte aus und massieren Sie die Stellen. Bei Fragen dazu wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Akupressur wirkt laut der Studie möglicherweise auch vorbeugend gegen Regelschmerzen. Massieren Sie die Punkte regelmässig schon einige Tage bevor die Menstruation einsetzt.

Es gibt zwar Hinweise, dass Akupressur womöglich gegen verschiedene Beschwerden hilft. Das Konzept selbst und die spezifische Wirksamkeit sind durch Studien aber nicht eindeutig belegt.

Was hilft bei starken Regelschmerzen?

Manchmal sind Regelschmerzen besonders intensiv. Auch hier verschaffen Hausmittel wie Wärme oft Linderung. Vielmehr wirken sie aber unterstützend, etwa um die notwendige Dosis und Anzahl von herkömmlichen Schmerztabletten zu reduzieren.

Wenn Sie wiederholt starke Regelschmerzen haben, möglicherweise begleitet von verstärkter Regelblutung, dann ist es ratsam, einen Arzt Ihres Vertrauens hinzuzuziehen. Möglicherweise steckt eine Erkrankung dahinter.

Regelschmerzen vorbeugen

Während die meisten Hausmittel und schmerzstillenden Medikamente darauf abzielen, bestehende akute Regelschmerzen zu lindern, helfen manche Massnahmen auch vorbeugend.

Einnahme der "Pille"

Die wirksamste Massnahme ist zugleich der grösste Einschnitt in den weiblichen Hormonhaushalt: orale Kontrazeptiva, also die "Anti-Baby-Pille" mit Wirkstoffen wie Chlormadinonacetat (CMA). Die künstlichen Hormone bremsen den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut während des Zyklus. Bei der monatlichen Abbruchblutung wird entsprechend weniger Schleimhaut abgestossen, sodass die Blutung deutlich schwächer ausfällt. Oft lassen sich so Regelschmerzen sogar komplett beseitigen.

Je nach Präparat ist es möglich, einen Langzeitzyklus zu wählen. Das heisst, die "Pille" wird über einen längeren Zeitraum – meist zwölf Wochen – durchgehend eingenommen und erst dann erfolgt eine Abbruchblutung. Wer immer wieder Probleme mit starken Regelschmerzen (zum Beispiel aufgrund einer Endometriose) hat, profitiert oft von der deutlich selteneren Blutung.

Tipps zur Vorbeugung

Alternative Methoden zur Vorbeugung von Regelbeschwerden sind zum Beispiel:

  • Regelmässiger Ausdauersport (wie joggen, schwimmen, Fahrrad fahren)
  • Dauerhaft ausreichende Zufuhr von Magnesium (krampflösend), Omega-3-Fettsäuren und B-Vitaminen
  • Meiden von Lebensmitteln mit viel Arachidonsäure (wie Butter, Schweinefleisch, Thunfisch)
  • Nicht rauchen (weil durchblutungshemmend)

Für die Wirksamkeit bestimmter Ernährungsformen oder Nahrungsergänzungsmittel bei Dysmenorrhoe gibt es derzeit zwar Hinweise, aber kaum belastbare wissenschaftliche Daten.

Ursachen von Regelschmerzen

Bei den Ursachen für Regelschmerzen lässt sich unterscheiden zwischen primären Regelschmerzen (ohne konkreten Auslöser) und sekundären Regelschmerzen (ausgelöst durch Erkrankungen oder äussere Einflüsse).

Ursachen für primäre Regelschmerzen

Von primären Regelschmerzen sind vor allem junge, sehr schlanke Frauen ab der ersten Periode betroffen. Man schätzt, dass insgesamt jede zweite bis dritte Frau im gebärfähigen Alter unter diesen Regelschmerzen leidet.

Folgende Faktoren begünstigen eine primäre Dysmenorrhoe:

  • Frühes Einsetzen der ersten Periode (ab ca. zwölf Jahren)
  • Geringes Körpergewicht: Sehr schlanke Frauen (BMI unter 20) leiden häufiger unter primären Regelschmerzen.
  • Familiäre Veranlagung: Für eine solche spricht, wenn Mutter oder Schwestern ebenfalls unter Regelschmerzen leiden.
  • Ein besonders langer Menstruationszyklu
  • Psychische Belastungen wie Angst oder Stress

Ursachen für sekundäre Regelschmerzen

Für sekundäre Regelschmerzen sind oft organische Erkrankungen verantwortlich, zum Beispiel:

Endometriose: Sie ist die häufigste Ursache sekundärer Regelschmerzen. Bei den Betroffenen findet sich im Körper verstreut Gebärmutterschleimhaut, besonders im Bereich des Beckens. Die Schleimhautstückchen unterliegen ebenso wie die Schleimhaut innerhalb der Gebärmutter den hormonellen Veränderungen während des Monatszyklus.

Kommt es zur Menstruation, beginnen sie zu bluten. Starke Menstruationsbeschwerden und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr deuten auf eine Endometriose hin. Weitere Anzeichen sind Zyklusschwankungen und Schmierblutungen.

Beckenvenensyndrom: Beim Beckenvenensyndrom sind bestimmte Blutgefässe im Bereich des Beckens krankhaft erweitert, sodass es zu einem Blutrückstau mit Krampfadern kommt. Das verursacht chronische Unterleibsschmerzen, die während der Menstruation oft schlimmer werden. Auch langes Sitzen, Stehen oder Geschlechtsverkehr verursachen den betroffenen Frauen oft Schmerzen. Häufig tritt das Beckenvenensyndrom erstmals bei Frauen auf, nachdem sie eine oder mehrere Geburten erlebt haben.

Myome und Polypen: Das sind gutartige Geschwulste der Muskelwand der Gebärmutter (Gebärmuttermyome) oder der Gebärmutterschleimhaut (Gebärmutterpolypen). Sie verursachen beispielsweise Schmierblutungen und verstärkte Regelschmerzen.

Krebs: Bösartige Tumoren der Geschlechtsorgane wie Gebärmutterhalskrebs oder Eierstockkrebs wachsen zunächst oft unbemerkt und schmerzlos. Irgendwann treten erste Beschwerden auf. Gerade bei lang anhaltenden, ungewöhnlichen Blutungen oder braunem Ausfluss nach den Wechseljahren ist es ratsam, wachsam zu sein und im Zweifelsfall den Gynäkologen aufzusuchen – solche Symptome sind mögliche Anzeichen für Krebs.

Entzündungen der Geschlechtsorgane: Eine aufsteigende Scheideninfektion (Kolpitis) führt in manchen Fällen zu einer chronischen Eileiterentzündung, die starke Regelschmerzen und Beschwerden während des Eisprungs verursacht.

Verhütungsmittel: Eine häufige Nebenwirkung der Spirale (Intrauterinpessar, IUP) sind Menstruationsbeschwerden. Dazu zählen Regelschmerzen und eine verstärkte Blutung.

Regelschmerzen: Wann zum Arzt?

Wenn Sie schon lange unter Menstruationsschmerzen leiden, besteht meist kein Anlass zur Sorge. Treten die Regelschmerzen neu oder ungewohnt stark auf, empfiehlt es sich, sie von einem Frauenarzt (Gynäkologen) abklären zu lassen. Auch wenn die Dauer und Stärke der Blutung sich verändert, ist es ebenfalls ratsam, den Gynäkologen konsultieren. Denn gerade Scheideninfektionen lassen sich so frühzeitig erkennen und behandeln, ohne dass es zu Folgeerkrankungen kommt.

Besondere Achtsamkeit ist bei Frauen in den Wechseljahren geboten, wenn sie unter plötzlich auftretenden Blutungen leiden. Denn diese weisen gelegentlich auf einen Tumor der Geschlechtsorgane hin.

Auch bei ungewöhnlich starken Regelschmerzen, die Sie im Alltag beeinträchtigen, empfiehlt sich ein Besuch beim Gynäkologen. Möglicherweise steckt eine Endometriose oder eine andere Erkrankung dahinter.

Regelschmerzen: Untersuchungen und Diagnose

Zunächst wird der Gynäkologe mit Ihnen sprechen und Sie ausführlich zu Ihren Beschwerden und Ihrer Krankengeschichte befragen (Anamnese).

Bei der anschliessenden gynäkologischen Untersuchung begutachtet der Arzt Schleimhaut, Scheide, Gebärmutter und Eierstöcke, um eine körperliche Erkrankung als Ursache für die Regelschmerzen auszuschliessen. Auch den richtigen Sitz von Verhütungsmitteln wie der Spirale prüft er.

Möglicherweise folgen weitere Untersuchungen wie Bluttests, eine Ultraschalluntersuchung oder eine Bauchspiegelung (Laparoskopie). Gegebenenfalls ist zusätzlich eine Kernspintomografie (Magnetresonanztomografie, MRT) oder eine Computertomografie (CT) nötig – etwa bei Verdacht auf Endometriose. Diese lässt sich nämlich oft schwer diagnostizieren, denn die kleinen Gebärmutterschleimhaut-Herde ausserhalb der Gebärmutter sind nicht immer einfach zu finden. MRT und CT helfen dann oft weiter.

Hat der Arzt die Ursache für Ihre Regelschmerzen identifiziert, leitet er die passende Therapie ein.

Autoren- & Quelleninformationen

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Wissenschaftliche Standards:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Autoren:
Hanna Rutkowski

Hanna Rutkowski ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion.

Sabine Schrör
Sabine Schrör

Sabine Schrör ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion. Sie studierte Betriebswirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit in Köln. Als freie Redakteurin ist sie seit mehr als 15 Jahren in den verschiedensten Branchen zu Hause. Die Gesundheit gehört zu ihren Lieblingsthemen.

Quellen:
  • Blödt, S. et al.: Self-acupressure for women with menstrual pain. Am J Obstet Gynecol 2018 (Abrufdatum: 21.06.2022)
  • Edelman, A. et al.: Continuous or extended cycle vs. cyclic use of combined hormonal contraceptives for contraception. Cochrane Database Syst Rev (2014) (Abrufdatum: 21.06.2022)
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH): Beckenvenensklerosierung, unter: www.mhh.de (Abrufdatum: 21.06.2022)
  • Pschyrembel Online: Dysmenorrhö, unter: www.pschyrembel.de (Abrufdatum: 21.06.2022)
  • Uhl, B.: Gynäkologie und Geburtshilfe compact. Thieme Verlag, 2017
  • Weyerstrahl, T. und Stauber, M.: Gynäkologie und Geburtshilfe. Thieme Verlag, 2013
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