Hörsturz - Prävention
Einem Hörsturz können Sie nicht direkt vorbeugen. Aber Sie können Risikofaktoren vermeiden, die einen Ohrinfarkt begünstigen. Erfahren Sie hier mehr darüber!
Wenn jemand plötzlich, ohne offensichtliche Ursache auf einem Ohr weniger oder gar nichts mehr hört, sprechen Mediziner von Hörsturz oder Ohrinfarkt. Der genaue Grund für die blitzartig auftretenden Hörprobleme ist noch nicht restlos geklärt. Experten vermuten aber, dass es bei den Betroffenen durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren zu Durchblutungsstörungen im Innenohr kommt, die letztendlich zum Hörsturz führen. Eine direkte Vorbeugung ist nicht möglich. Aber verschiedene Massnahmen helfen, das Risiko für einen Hörsturz klein zu halten:
- Kein Stress: Vermeiden Sie vor allem Dauerstress. Sorgen Sie regelmässig für Entspannung an einem ruhigen Ort, abseits vom Alltagslärm.
- Kein Tabak: Verzichten Sie auf Nikotin, denn Rauchen erhöht das Hörsturz-Risiko.
- Richtig auskurieren: Wenn Sie eine akute Infektion haben (z.B. Grippe, Erkältung), sollten Sie sich schonen. Bei einer Mittelohrentzündung ist immer ein Besuch beim HNO-Arzt ratsam. Er kann abschätzen, wie hoch das krankheitsbedingte Risiko für Schäden am Innenohr ist.
- Regelmässiger Check: Patienten mit einer chronischen Erkrankung wie Diabetes, Bluthochdruck oder erhöhtem Cholesterinspiegel sollten sich regelmässig vom Arzt durchchecken lassen.
Autoren- & Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
- Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.: www.hno-aerzte-im-netz.de (Abruf: 06.05.2019)