Buchmesse

Trotz Corona: Frankfurter Buchmesse findet statt

Von , Volontärin
Ana Goldscheider

Ana Goldscheider hat Journalismus und Unternehmenskommunikation in Hamburg studiert und absolviert nun eine Zusatzausbildung zur Redakteurin. In einer Medizin-Redaktion schreibt sie u.a. Texte für Printmagazine und NetDoktor.

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Die Leipziger Buchmesse wurde im Frühjahr wegen der Corona-Pandemie kurz vor der Eröffnung abgesagt. Die Frankfurter Buchmesse will es im Herbst dennoch wagen - in abgespeckter Form.

Die Frankfurter Buchmesse soll in diesem Herbst trotz Corona-Pandemie stattfinden. Das hat der Aufsichtsrat der Buchmesse am Mittwoch entschieden. Aber sie wird anders aussehen als bisher. Geplant sei, die Bücherschau vom 14. bis 18. Oktober 2020 auf dem Messegelände, dezentral in der Stadt und zeitgleich virtuell stattfinden zu lassen, teilten die Verantwortlichen in Frankfurt mit. "In diesem Jahr ist es wichtiger als je zu vor, die Frankfurter Buchmesse durchzuführen", sagte Buchmesse-Direktor Juergen Boos.

Hygienekonzept soll für Sicherheit sorgen

In den vergangenen Jahren waren mehr als 300 000 Besucher nach Frankfurt geströmt und fast 7500 Aussteller aus über 100 Ländern angereist. Normalerweise herrscht in den Messehallen zur Buchmessenzeit dichtes Gedränge. Die Liste der Veranstaltungen war so dick wie ein Buch. Das wird sich in diesem Jahr wohl nicht ereignen. Ein detailliertes Gesundheits- und Hygienekonzept gewährleiste die Sicherheit von Besuchern, Ausstellern und Mitarbeitern, betonten die Verantwortlichen am Mittwoch.

Bis Herbst kann noch viel passieren. Der "aktuelle Planungstand" Ende Mai sieht so aus: Die Stände sind grösser und die Gänge breiter. Es gibt keine grossen Bühnen, solche Angebote werden im Internet oder an anderen Orten veranstaltet. Die Zahl der Besucher wird begrenzt, auf wie viel hängt von der belegten Gesamtfläche ab. Am Wochenende ist - Stand jetzt - sogar das Lesepublikum willkommen. Der Einlass soll kontaktlos erfolgen "nach Vorabregistrierung und Selbstauskunft über den Gesundheitszustand".

Auftritt von Ehrengast Kanada noch unklar

Zudem dürften es weniger internationale Gäste sein: Wer kommen darf, ist auch abhängig von den dann geltenden Reisebeschränkungen. Wie der Auftritt des Ehrengasts Kanada aussehen wird, ist noch nicht entschieden. Unter dem Motto "Singular Plurality" will das Land vor allem die Mehrsprachigkeit seiner Literatur herausstellen. Man berate aktuell mit dem Ausrichter "über ein der Situation angepasstes Konzept", hiess es am Mittwoch. (ag/dpa)

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Ana Goldscheider

Ana Goldscheider hat Journalismus und Unternehmenskommunikation in Hamburg studiert und absolviert nun eine Zusatzausbildung zur Redakteurin. In einer Medizin-Redaktion schreibt sie u.a. Texte für Printmagazine und NetDoktor.

Quellen:
  • Deutsche Presse-Agentur
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