Corona-Warn-App neutral

So läuft die Corona-Warn-App rund

Von , Volontärin
Christine Albert

Christine Albert hat Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Skandinavistik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg studiert. Momentan absolviert sie ein Volontariat bei Hubert Burda Media und schreibt u.a. für NetDoktor.

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Damit die Corona-Warn-App zuverlässig Begegnungen aufzeichnen, abgleichen und warnen kann, muss sie ständig im Hintergrund aktiv sein dürfen. Doch dieses Recht hat sie nicht auf jedem Gerät.

Keine Apps im Hintergrund aktiv

Dass der Smartphone-Akku länger durchhält, ist ein hehres Ziel. Doch manche Hersteller schiessen dabei übers Ziel hinaus: Sie verbieten vielen Apps, im Hintergrund aktiv zu sein. Das führt zum Beispiel dazu, dass man keine Benachrichtigungen über neue Nachrichten vom Messenger erhält. Oder es verhindert, dass die Corona-Warn-App des Robert Koch-Instituts (RKI) rechtzeitig oder überhaupt vor Risikobegegnungen warnt, wenn man die Anwendung nicht gerade selbst startet.

Viele Menschen dürften sich aufgrund der Berichte über Probleme bei der Corona-Warn-App nun fragen, ob sie etwas unternehmen sollen.

Die Warn-App kann prüfen

Für alle Apps gilt: In den allermeisten Fällen lassen sich solche Probleme in den Smartphone-Einstellungen lösen. Damit Nutzer nicht lange suchen müssen - und um schnell feststellen zu können, ob sie betroffen sind oder nicht -, ist in der aktuellen Version der Corona-Warn-App (Version 1.1.1 vom 20. Juli) eine Verknüpfung in die Geräte-Einstellungen hinein samt Prüfung zu finden.

Diese Prüfung erreicht man, indem man oben rechts in der App auf die drei senkrecht untereinander angeordneten Punkte tippt und "Einstellungen" wählt. Ganz unten unter "Priorisierte Hintergrundaktivität" sieht man gleich, ob die Funktion "An" oder "Aus" ist. Sollte sie aktiviert sein, muss man nichts weiter tun.

Ran an den Schieber

Sollte sie allerdings nicht aktiviert sein, tippt man auf "Priorisierte Hintergrundaktivität". Es öffnet sich nun ein neues Fenster, in dem man den Schieberegler auf die "An"-Position zieht. Kurz darauf fragt Android dann in einem kleinen Pop-up-Fenster: "Soll die App immer im Hintergrund ausgeführt werden?" Das müssen Nutzerinnen und Nutzer dann mit einem Tipp auf "Zulassen" bestätigen.

Auf der offiziellen Website geben die Entwickler übrigens einen wichtigen Hinweis: "Die mobilen Daten, die bei der Verwendung der Corona-Warn-App übertragen werden, kosten Sie keinen Cent und werden nicht von Ihrem vertraglichen Datenvolumen o. ä. abgezogen."

Dann eben ein Update

Welche Version installiert ist, erkennt man an der Versionsnummer in der Anwendung selbst - und zwar im Menü ganz unten, wenn man auf "App-Informationen" tippt. Für den Fall, dass eine veraltete Version der App installiert ist, die die Einstellungshilfe nicht bietet, öffnet man den App-Store und sucht nach den aktuell auf dem Smartphone installierten Programmen.

Beim Google Play Store beispielsweise tippt man dafür auf das Symbol mit den drei waagerecht untereinander angeordneten Strichen oben links im Eingabefeld für die Suche. Danach wählt man "Meine Apps und Spiele/Installiert" und tippt in der Liste auf das Kästchen "Aktualisieren" hinter dem Eintrag der Corona-Warn-App.

Die wichtigsten Fakten zur App finden Sie in diesem Artikel. (ca/dpa)

Autoren- & Quelleninformationen

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Autor:
Christine Albert

Christine Albert hat Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Skandinavistik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg studiert. Momentan absolviert sie ein Volontariat bei Hubert Burda Media und schreibt u.a. für NetDoktor.

Quellen:
  • Deutsche Presse-Agentur (dpa)
  • FAQ zur Corona-War-App, unter: www.coronawarn.app (Abrufdatum: 24.07.2020)
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