Mallorca, Spanien

Reisewarnung für fast ganz Spanien

Von , Volontärin
Christine Albert

Christine Albert hat Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Skandinavistik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg studiert. Momentan absolviert sie ein Volontariat bei Hubert Burda Media und schreibt u.a. für NetDoktor.

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Wegen steigender Corona-Zahlen in Spanien hat die Bundesregierung fast das ganze Land zum Risikogebiet erklärt. Tui sagte nun Pauschalreisen dorthin ab. Wer will, kann auch früher nach Hause.

Umbuchungen angeboten

Nach der Einstufung fast ganz Spaniens einschliesslich Mallorcas als Risikogebiet wegen hoher Corona-Zahlen hat der Reisekonzern Tui ab Samstag alle Pauschalreisen dorthin abgesagt. Den Kunden würden Umbuchungen zu anderen Reisezielen angeboten, zum Beispiel zu den Kanarischen Inseln, wie ein Tui-Sprecher am Freitagabend der dpa sagte.

Die Inselgruppe weit draussen im Atlantik vor der Westküste Afrikas ist die einzige spanische Region, die nicht zum Risikogebiet erklärt wurde. Reisende, die bereits in den betroffenen Feriengebieten seien, biete Tui an, sie auf Wunsch früher als geplant nach Hause zu fliegen.

Schwerer Schlag

Für Spanien und vor allem für Mallorca ist das ein weiterer schwerer Schlag. Allerdings war die Saison auch bisher schon katastrophal für die Tourismusbranche, die in normalen Zeiten mehr als zwölf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt und etwa 2,5 Millionen Menschen Arbeit bietet.

Testpflicht

Für Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten gilt generell schon seit einigen Wochen, dass sie sich beim Gesundheitsamt melden und Angaben zu Symptomen und einem eventuellen Corona-Test machen müssen. Seit dem vergangenen Wochenende greift zudem eine Testpflicht bei der Heimkehr: Wer kein negatives Test-Ergebnis von kurz vor der Abreise dabei hat, muss sich nach der Ankunft in Deutschland testen lassen.

Das heisst: Entweder man lässt sich noch im Urlaubsland höchstens 48 Stunden vor der Abreise testen und legt einen Negativ-Nachweis in deutscher oder englischer Sprache vor. Tests im Ausland sind aber selbst zu zahlen. Oder man lässt sich nach Rückkehr in Deutschland testen, was drei Tage lang kostenlos möglich ist. (ca/dpa)

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Autor:
Christine Albert

Christine Albert hat Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Skandinavistik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg studiert. Momentan absolviert sie ein Volontariat bei Hubert Burda Media und schreibt u.a. für NetDoktor.

Quellen:
  • Deutsche Presse-Agentur
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