Krankmeldung per Telefon

Corona: Zwei Wochen Krankschreibung am Telefon

Von , Wissenschaftsjournalistin
Carola Felchner

Carola Felchner ist freie Autorin in der NetDoktor-Medizinredaktion und geprüfte Trainings- und Ernährungsberaterin. Sie arbeitete bei verschiedenen Fachmagazinen und Online-Portalen, bevor sie sich 2015 als Journalistin selbstständig machte. Vor ihrem Volontariat studierte sie in Kempten und München Übersetzen und Dolmetschen.

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Wer leichte Atemwegserkrankungen hat, kann sich nun telefonisch länger krankschreiben lassen als bisher, wenn der Verdacht auf eine Coronainfektion besteht.

Sich per Telefon Krankschreiben zu lassen war in der Corona-Krise bereits möglich. Allerdings nur für sieben Tage. Diese Spanne soll nun auf zwei Wochen verdoppelt werden.

Krankschreibung bei Corona-Verdacht

Das vereinbarten die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Krankenkassen-Spitzenverband, wie die KBV am Dienstag in Berlin mitteilte. Die telefonische, 14-tägige Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit sei möglich, wenn der Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus besteht. „Voraussetzung ist immer, dass es sich um leichte Beschwerden der oberen Atemwege handelt.“

Bis 23. Juni möglich

Wenn ein Coronavirus-Test gemacht werden soll, soll der Arzt dem Patienten sagen, wo dieser sich testen lassen kann. In einigen Regionen brauchen Patienten für die Untersuchung eine Überweisung. Diese soll die Praxis per Post schicken. Falls es den Patienten schlechter geht, sollen sie nach telefonischer Anmeldung zum Arzt gehen. Die Möglichkeit zur Zwei-Wochen-Krankschreibung ist zunächst bis zum 23. Juni befristet. (caf/dpa)

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Carola Felchner ist freie Autorin in der NetDoktor-Medizinredaktion und geprüfte Trainings- und Ernährungsberaterin. Sie arbeitete bei verschiedenen Fachmagazinen und Online-Portalen, bevor sie sich 2015 als Journalistin selbstständig machte. Vor ihrem Volontariat studierte sie in Kempten und München Übersetzen und Dolmetschen.

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