Maskenpflicht: Die wichtigsten Infos

Von , Medizinredakteurin
und , Medizinredakteurin
und , Arzt
Lisa Vogel

Lisa Vogel hat Ressortjournalismus mit dem Schwerpunkt Medizin und Biowissenschaften an der Hochschule Ansbach studiert und ihre journalistischen Kenntnisse im Masterstudiengang Multimediale Information und Kommunikation vertieft. Es folgte ein Volontariat in der NetDoktor-Redaktion. Seit September 2020 schreibt sie als freie Journalistin für NetDoktor.

Christiane Fux

Christiane Fux studierte in Hamburg Journalismus und Psychologie. Seit 2001 schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Magazinartikel, Nachrichten und Sachtexte zu allen denkbaren Gesundheitsthemen. Neben ihrer Arbeit für NetDoktor ist Christiane Fux auch in der Prosa unterwegs. 2012 erschien ihr erster Krimi, außerdem schreibt, entwirft und verlegt sie ihre eigenen Krimispiele.

Florian Tiefenböck

Florian Tiefenböck hat Humanmedizin an der LMU München studiert. Im März 2014 stieß er als Student zu NetDoktor und unterstützt die Redaktion seither mit medizinischen Fachbeiträgen. Nach Erhalt der ärztlichen Approbation und einer praktischen Tätigkeit in der Inneren Medizin am Uniklinikum Augsburg ist er seit Dezember 2019 festes Mitglied des NetDoktor-Teams und sichert unter anderem die medizinische Qualität der NetDoktor-Tools.

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Das Tragen von Masken gehört zu den wichtigsten Massnahmen gegen die Ausbreitung von Sars-CoV-2. Wie gut schützen sie? Was muss man beim Tragen beachten? Und wann muss man sie wechseln? Finden Sie hier die wichtigsten Antworten zum Maskengebrauch!

Maskenpflicht im Supermarkt

Welche Maskenarten gibt es?

Es gibt verschiedene Formen von Coronaschutzmasken. Sie unterscheiden sich teils deutlich in ihrer Schutzwirkung. Allerdings ist jede Mund-Nasen-Bedeckung besser als keine!

FFP-Maske (Atemschutzmaske)

Als Atemschutzmaske bezeichnen Experten im medizinischen Bereich FFP-Masken. FFP ist die englische Abkürzung für "filtering face piece", also eine partikelfiltrierende Gesichtsmaske. Sie wird auch Halbmaske genannt.

FFP2-Masken können mindestens 94 Prozent der ausgeatmeten Kleinsttröpfchen (Aerosole) abfangen. Eine Schutzmaske des Standards FFP3 filtert sogar mindestens 99 Prozent. Beide Maskentypen verhindern, dass mit der Atemluft, beim Sprechen oder Husten virushaltige Partikel in die Umwelt gelangen beziehungsweise, dass diese eingeatmet werden.

FFP-Masken bestehen aus mehreren Kunststofflagen mit normierten Filtereigenschaften. Unter anderem sind sie mit einem speziellen Filtervlies ("Meltblown Vlies") ausgestattet, das zwischen zwei Schichten anderen Materials eingebettet ist.

Hat eine Schutzmaske ein Ausatemventil, dann schützt sie vor allem den Träger, sein Umfeld jedoch kaum. Denn die Ausatemluft wird hier nicht mehr gefiltert. Allenfalls bremst das Ventil durch Verwirbelungen einen Teil der Aerosole.

OP-Maske (medizinische Maske)

Eine medizinische Maske oder OP-Maske wird normalerweise im Klinikalltag oder in Arztpraxen für den einmaligen Gebrauch verwendet. Die Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS) bestehen aus mehreren Lagen spezieller Kunststoffe. Diese sind in Falten gelegt, damit sie sich der Gesichtsform gut anpassen können.

OP-Maske richtig tragen

Wie herum man die OP-Maske richtig trägt, ist an den Farben zu erkennen: Die Aussenseite einer OP-Schutzmaske ist meist farbig, die Innenseite weiss. Die Masken sind mit Ohrschlaufen ausgestattet sowie einem Nasenbügel aus Draht. Man presst diesen leicht an den Nasenrücken an, damit die Maske seitlich der Nase nicht absteht.

Alltagsmasken

Da zu Beginn der Corona-Maskenpflicht in der Schweiz nicht ausreichend professionelle Masken verfügbar waren, wurden vielfach sogenannte Alltagsmasken aus Stoff als Schutzmasken gegen Viren eingesetzt.

Richtig angewendet konnten auch sie dazu beitragen, dass sich das Coronavirus langsamer ausbreitete. Auch sie vermindern die Freisetzung virushaltiger Atemtröpfchen (Aerosole) und schützen somit das Umfeld des Trägers – zumindest teilweise.

Wo eine Maskenpflicht gilt, reichen solche Bedeckungen, konventionelle Mund-Nasen-Masken oder andere Behelfsmittel wie Schals nicht mehr aus.

Kinder-Schutzmasken

Auch Kinder können an Covid-19 erkranken oder das Virus weitergeben. Während der Pandemie mussten jedoch Kinder unter 12 Jahren müssen keine Maske tragen. Mittlerweile ist die Maskenpflicht für alle gefallen.

Wann gilt die Maskenpflicht?

In welchen Situationen Sie in der Pandemie verpflichtet sind, sich und Ihre Umwelt mit Maske zu schützen, hängt von der aktuellen Situation vor Ort ab. Das ändert sich immer wieder und ist auch regional sehr unterschiedlich.

Welche Bestimmungen an Ihrem Wohnort gelten, erfahren Sie in der Regel über das Webportal des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Die lokale Presse liefert für gewöhnlich ebenfalls aktuelle Informationen zur Maskenpflicht vor Ort.

Wann endet die Maskenpflicht?

Mit 02. April 2022 hat die Schweiz alle Coronamassnahmen aufgehoben, damit ist auch die Maskenpflicht gefallen.

Zukünftig bleibt es jedem überlassen, sich und seine Umwelt auch ohne Verpflichtung freiwillig zu schützen. Wer erkältet im öffentlichen Nahverkehr unterwegs ist, könnte auch in Zukunft freiwillig Maske tragen – ganz ohne Pflicht. Und die, die sich einfach nur in der Grippesaison nicht anstecken möchten, könnten das künftig tun, ohne schiefe Blicke zu ernten.

Wie gut schützen Masken?

Masken der Kategorien FFP2 und FFP3 schützen nicht nur die Umwelt, sondern auch den Träger selbst vor einer Ansteckung. Werden sie richtig getragen, filtern sie mindestens 94 Prozent der Viren aus der ein- und ausgeatmeten Luft.

Bezüglich der Schutzwirkung bilden die einfachen medizinischen Schutzmasken (OP-Masken an) die nächstniedrigere Stufe. Für Bereiche, in denen eine Maskenpflicht gilt, sind meist mindestens OP-Masken vorgeschrieben, gegebenenfalls auch FFP2-Masken.

FFP-Masken mit einem Atemventil bieten zwar dem Träger guten Schutz und erleichtern das Atmen. Sie entlassen die Atemluft aber kaum gefiltert und bieten daher den Mitmenschen kaum Schutz.

Einfache Mund-Nasen-Bedeckungen aus Stoff bieten zwar deutlich weniger Schutz. Auch sie hemmen aber die weitere Ausbreitung des Coronavirus wirksam, wenn der Träger infiziert ist: Die Maske fängt die feinen Tröpfchen ab, die dieser beim Husten, Niesen oder Sprechen an die Umgebung abgibt.

Maske tragen auch ohne Symptome!

Menschen, die sich mit Sars-CoV-2 anstecken, sind schon Tage vor Ausbruch der Symptome hochinfektiös. Darum ist es wichtig, dass auch Menschen ohne Krankheitszeichen Masken tragen.

Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist dennoch nur ein Baustein, um die Verbreitung von Sars-CoV-2 einzudämmen. Halten Sie zusätzlich die Hygiene- und Abstandsregeln auch zu Ihrem eigenen Schutz ein.

Welche Bestimmungen an Ihrem Wohnort gelten, erfahren Sie in der Regel über das Webportal oder Corona-Hotlines Ihrer Gemeinde, Ihrer Stadt beziehungsweise Ihres Bundeslands. Die lokale Presse liefert für gewöhnlich ebenfalls alle nötigen Informationen zur Maskenpflicht und sonstigen Corona-Bestimmungen vor Ort.

Wie nutze ich die Maske richtig?

Für den richtigen Umgang mit Masken gelten verschiedene Regeln:

Die Masken sollen beim Tragen eng mit dem Gesicht abschliessen, damit an den Rändern keine ungefilterte Luft ein- und herausdringt. Den richtigen Sitz merken Sie bei einer FFP2-Maske daran, dass das Atmen leicht erschwert ist und kein spürbarer Lufthauch an den Seitenrändern entweicht. Beim Einatmen wird sie so näher an das Gesicht gesogen.

Ziehen Sie die Maske auch nicht ab, während Sie diese im öffentlichen Raum tragen – auch dann nicht, wenn Sie sich vermeintlich geschützt fühlen. Denn es gilt: Mit jedem Griff ohne vorheriges Händewaschen, erhöhen Sie das Risiko, Viren Richtung Mund und Nase zu befördern.

Feuchte Masken verlieren ihre Filterfunktion. Lassen Sie die Maske zwischen ihren Einsätzen daher gut an der Luft trockenen und verwenden Sie mehrere Masken im Wechsel – beispielsweise eine pro Wochentag.

Empfohlen wird, FFP2-Masken maximal fünfmal einzusetzen. Spätestens dann, wenn sie anfangen zu müffeln, aufgeraut oder anderweitig beschädigt sind, sollten sie entsorgt werden.

Hinweis: Vor dem Tragen einer FFP2-Maske Gebrauchsanweisung lesen!

Wie setze ich die Maske richtig auf und ab?

Waschen Sie sich vor dem An- und Ausziehen der Maske immer Ihre Hände – mit warmem Wasser und Seife, am besten 20 bis 30 Sekunden lang. So beugen Sie einer Schmierinfektion vor. Dabei gilt auch: Versuchen Sie trotz Händewaschen das Gesicht nicht zu berühren, um eine Übertragung möglicher Erreger auf die Schleimhäute von Mund, Nase und Auge zu vermeiden.

Berühren Sie insbesondere nicht die Innen- und Aussenseite des Schutzbehelfs. Und: Waschen Sie sich auch nach dem Ablegen der Maske die Hände. Schliesslich können virushaltige Partikel, die zuvor auf dem Stoff der Maske sassen, nun an Ihren Händen kleben.

Wie bewahre ich die Maske richtig auf?

Lagern Sie gereinigte Masken an einem trockenen und sauberen Ort an der Luft, denn lange Zeit in einem geschlossenen Gefäss kann sich Flüssigkeit anstauen. Für den Transport wiederum eignet sich beispielsweise ein ausgekochter und getrockneter Behälter oder verschliessbare Frischhaltebeutel.

Schmutz und Feuchtigkeit sind für Erreger ein idealer Nährboden. Noch nicht gereinigte Masken bewahren Sie am besten in einem luftdicht verschlossenen Behälter auf.

Wie entsorge ich Masken richtig?

Einwegmasken und FFP2-Masken gehören in den Restmüll – und nicht etwa in die gelbe Tonne.

Darf ich im Auto Maske tragen?

Sie fahren mit dem Auto zum Einkaufen und möchten aus hygienischen Gründen schon zuhause die Maske aufsetzen? Das ist prinzipiell möglich. Achten Sie aber darauf, dass wesentliche Gesichtszüge trotz Maske erkennbar bleiben. Anders ausgedrückt: Die Behörden müssen Sie auch mit der Mund-Nasen-Bedeckung klar identifizieren können.

Kann die Polizei Sie auf einem Blitzerfoto nicht erkennen, dann können Sie dazu verpflichtet werden, ein Fahrtenbuch zu führen.

Übrigens: Diese Regelungen gelten auch, wenn Sie die Maske aus gesundheitlichen Gründen tragen. Zwar sehen einige Beamte dann von einer Ahndung ab, es liegt aber in deren Ermessen und kann von Fall zu Fall unterschiedlich gehandhabt werden.

Achten Sie beim Autofahren darauf, dass die Maske Ihre Sicht nicht beeinträchtigt. Gerade Brillenträger müssen hier aufpassen - die Gläser beschlagen mit Maske leicht (siehe unten).

Kann ich FFP-Masken mehrmals verwenden?

Laut Herstellerangaben sind FFP2-Masken und OP-Masken eigentlich Einwegprodukte. Im privaten Gebrauch tragen viele Menschen zumindest eine FFP2-Maske aber mehrfach.

Das kann im normalen Alltag sinnvoll sein, da hierbei weniger Erreger auf die Maske gelangen als etwa bei Verwendung in medizinischen Einrichtungen.

Dieselbe FFP2-Maske sollte aber nicht an aufeinanderfolgenden Tagen getragen werden. Die Zahl ansteckender Coronaviren auf der Maske, verringert sich erst nach einigen Tagen, zeigen Untersuchungen.

Tipp: Verwenden Sie eine FFP2-Maske frühestens am siebten Tag wieder. Legen Sie sich am besten für jeden Wochentag eine eigene Maske bereit.

Wie kann man FFP2-Schutzmasken reinigen?

FFP2-Schutzmasken lassen sich nicht ohne weiteres reinigen. Eine FFP2-Maske ist nicht waschbar, da dies die Filterfunktion des Gewebes beeinträchtigt. Gleiches gilt auch für das Erhitzen in der Mikrowelle oder die Benetzung mit Desinfektionsmitteln. UV-Licht wiederum dringt nicht ausreichend in die tieferen Maskenschichten ein.

Geeignet sind Untersuchungen zufolge zwei Methoden:

Sieben Tage trocknen bei Raumluft: Die Zahl ansteckender Coronaviren auf der Maske verringert sich zunehmend, je länger sie trocknet. Laut Forschern ist es demnach vertretbar, die Maske nach sieben Tag erneut zu tragen. Empfehlenswert ist ein Wochenzyklus: Jeder Tag hat seine eigene Maske, welche dann die übrigen Wochentage austrocknen kann.

Entsorgen Sie die Maske jedoch, wenn sie defekt ist oder Sie direkt angehustet oder angeniest wurden.

Erwärmen im Backofen: Lassen Sie die Maske zunächst einen Tag bei Raumluft trocknen. Am Folgetag heizen Sie Ihren Backofen auf 80° Celsius Ober- und Unterhitze vor. Dann schieben Sie die Maske auf einem Gitter mit Backpapier in den Ofen, wo die FFP2-Maske für 60 Minuten verbleibt. Behalten Sie die Maske dabei im Blick. Anschliessend Ofen abstellen, Maske abkühlen lassen und wiederverwenden.

Wenden Sie die "Backofen-Methode" überdies maximal fünf Mal an und entsorgen Sie die Maske anschliessend.

Wichtig ist, dass der Backofen die Zieltemperatur möglichst genau einhält. Bei einer Temperatur von 80 Grad Celsius werden Sars-CoV-2 -Erreger abgetötet. Temperaturen unter 70 Grad Celsius reichen dafür nicht aus, und Temperaturen über 105 Grad beeinträchtigen die Filterfunktion der Maske. Sollte Ihr Backofen nicht ganz zuverlässig sein, können Sie die Temperatur auch mit einem Bratenthermometer überprüfen.

Auch noch wichtig: Wählen Sie keinen Umluftbetrieb! Laut den Forschern ist nämlich nicht bekannt, ob "sich bei Umluft/Heissluft Erreger von der Maske lösen können".

Für formstabile FFP2-Masken (Körbchen) und für Masken mit Ventil ist die Methode ungeeignet. Zudem büssen die Haltebänder möglicherweise an Zugkraft ein.

Wie oft muss ich die Maske wechseln?

Das hängt von der Art der Mund-Nasen-Bedeckung ab. Besitzen Sie noch Einwegmasken aus früheren Zeiten, dann ist ein Wechsel nach spätestens zwei Stunden empfehlenswert. Textile Barrieren aus Baumwolle können sie etwa vier Stunden lang tragen.

Bei FFP2-Masken ohne Ausatemventil benennt die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege eine Tragezeit von längstens 75 Minuten. Gleiches gilt für FFP3-Masken. Die Experten empfehlen, dass Sie nach Möglichkeit anschliessend 30 Minuten verschnaufen, bevor Sie erneut zur FFP-Maske greifen.

Entscheidend ist aber in erster Linie die Durchfeuchtung: Ist die Maske klamm von Schweiss und Speichel, dann sollte sie rasch gewechselt werden. Mit zunehmender Feuchte lässt nämlich die Filterwirkung der Maske nach. Gerade wenn sie komplett durchfeuchtet ist, können sich beim Niesen oder Husten Tröpfchen leichter von der Maske lösen und in die Umgebungsluft gelangen.

Müssen auch Kinder eine Maske tragen?

Während der Pandemie gilt in bestimmten Situationen auch eine Maskenpflicht für Kinder ab dem sechsten Lebensjahr. Für Volkssschulkinder reicht meist eine Alltagsmaske aus Stoff, für ältere eine OP-Maske. Eine FFP2-Maske ist meist nicht nötig.

Die Vorschriften, beispielsweise auch zur Maskenpflicht in der Schule, ändern sich abhängig vom Verlauf der Pandemie und sind von Bundesland zu Bundesland verschieden. Informieren Sie sich zur aktuellen Lage am besten über die Internetauftritte oder Corona-Hotlines Ihres Bundeslandes.

Gefährlich ist das Tragen einer Maske für die Kinder nicht: CO2 kann sich nicht unter einer Maske anreichern (siehe nächsten Punkt).

Kann sich unter Masken CO2 anreichern?

Nein. Das gilt auch für gut filternde FFP-Masken. Kohlendioxidmoleküle (CO2) können ungehindert entweichen – ebenso wie Sauerstoffmoleküle durch die Maske strömen können. Der Übertritt grösserer virushaltiger Partikel (> 5 µm) wird hingegen wirkungsvoll verhindert. Kleinere Partikel (< 5 µm) werden zumindest in Teilen abgehalten.

Wie erkenne ich mangelhafte FFP-Masken?

Derzeit sind auch mangelhafte Masken im Umlauf. Achten Sie deshalb auf folgende Punkte:

Geprüfte und sichere FFP-Masken haben immer ein CE-Kennzeichen und die vierstellige Nummer einer Prüfstelle. Sie befindet sich entweder direkt auf der Maske oder auf der Verpackung. Über die NANDO-Datenbank der Europäischen Kommission können Sie die Nummer prüfen (englischsprachige Website).

Auf einer "echten" FFP-Maske steht auch immer die Maskenklasse, zum Beispiel FFP2. Sie weist den Grad der Filterfunktion aus.

  • Mit EN 149:2001 sollte auch Nummer und Veröffentlichungsjahr der Norm angegeben sein.
  • Name und Warenzeichen des Herstellers finden Sie ebenfalls auf sicheren FFP-Masken.
  • Unterschiedliche Standards wie CE und KN95 oder GB2626 gehören nicht zeitgleich auf eine einzelne Maske. Benutzen Sie keine FFP-Masken, die umetikettiert wurden!
  • Widersprüchliche Angaben auf Maske oder Verpackung sind ebenfalls ein Warnsignal.

Maskentipps für Brillenträger

Viele Brillenträger haben ein Problem mit den Gesichtsmasken. Denn beim Ausatmen beschlägt die Brille und nimmt ihnen die Sicht. Dabei gilt: Je lockerer die Maske sitzt, desto leichter kann die warme Atemluft zur Brille strömen.

Sorgen Sie deshalb dafür, dass die Maske eng an Nase und Wangen anliegt. Dabei hilft vor allem ein Drahtbügel am oberen Maskenrand, den Sie an Ihre Nasenform anpassen können. Wie die Brillengläser trotz Maske nicht beschlagen? Ein Tipp ist: Setzen Sie die Sehhilfe einfach über den Mundschutz. Dadurch ist der Luftstrom am Maskenrand weiter von den Gläsern entfernt.

Brillenträger sollten beim Autofahren besonders aufpassen. Hier kann eine beschlagene Brille schnell gefährlich werden. Verzichten Sie daher – wenn möglich – auf das Tragen der Gesichtsmaske beim Autofahren.

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Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Autoren:

Lisa Vogel hat Ressortjournalismus mit dem Schwerpunkt Medizin und Biowissenschaften an der Hochschule Ansbach studiert und ihre journalistischen Kenntnisse im Masterstudiengang Multimediale Information und Kommunikation vertieft. Es folgte ein Volontariat in der NetDoktor-Redaktion. Seit September 2020 schreibt sie als freie Journalistin für NetDoktor.

Christiane Fux studierte in Hamburg Journalismus und Psychologie. Seit 2001 schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Magazinartikel, Nachrichten und Sachtexte zu allen denkbaren Gesundheitsthemen. Neben ihrer Arbeit für NetDoktor ist Christiane Fux auch in der Prosa unterwegs. 2012 erschien ihr erster Krimi, außerdem schreibt, entwirft und verlegt sie ihre eigenen Krimispiele.

Florian Tiefenböck hat Humanmedizin an der LMU München studiert. Im März 2014 stieß er als Student zu NetDoktor und unterstützt die Redaktion seither mit medizinischen Fachbeiträgen. Nach Erhalt der ärztlichen Approbation und einer praktischen Tätigkeit in der Inneren Medizin am Uniklinikum Augsburg ist er seit Dezember 2019 festes Mitglied des NetDoktor-Teams und sichert unter anderem die medizinische Qualität der NetDoktor-Tools.

Quellen:
  • Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. zum Maskentragen beim Autofahren: www.adac.de (Abrufdatum: 27.05.2021)
  • Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege: www.stmgp.bayern.de (Abrufdatum: 27.05.2021)
  • Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik: www.bghw.de (Abrufdatum: 27.05.2021)
  • Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: www.baua.de (Abrufdatum: 27.05.2021)
  • Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte: www.bfarm.de (Abrufdatum: 27.05.2021)
  • Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Regelungen in Österreich, Stand: 01.03.2023, unter: www.sozialministerium.at (Abrufdatum: 01.03.2023)
  • Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung unter: www.infektionsschutz.de (Abrufdatum: 27.05.20211)
  • Focus online zum WhatsApp-Kettenbrief: "Atemmaske-Gefahr für Kinder? Kinderarzt sagt, ob Masken wirklich gefährlich sind", unter: www.focus.de (Abrufdatum: 27.05.2021)
  • Forschungsprojekt "Möglichkeiten und Grenzen der eigenverantwortlichen Wiederverwendung von FFP2-Masken für den Privatgebrauch", Fachhochschule Münster - Fachbereich Gesundheit und Westfälische Wilhelms-Universität Münster, unter: www.fh-muenster.de (Abrufdatum: 27.05.2021)
  • NANDO-Datenbank der Europäischen Kommission, unter: ec.europa.eu (Abrufdatum: 27.05.2021)
  • Norddeutscher Rundfunk "Schutzmasken kaufen und richtig tragen" unter: www.ndr.de (Abrufdatum: 27.05.2021)
  • Pressemitteilung des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM: "Empfohlene Tragedauer von Schutzmasken – Forschende machen bessere Vorhersage mit Simulationen möglich", 11. Mai 2020, unter: www.itwm.fraunhofer.de (Abrufdatum: 27.05.2021)
  • Robert Koch-Institut RKI: www.rki.de (Abrufdatum: 27.05.2021)
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