Oberschenkelhalsbruch

Von 
Dr. med. Mira Seidel

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Der Oberschenkelhalsbruch (Schenkelhalsfraktur, Femurhalsfraktur) kommt oft bei älteren Menschen mit Osteoporose vor. Ursache ist meist ein Sturz seitlich auf die Hüfte oder auf das gestreckte oder abgespreizte Bein. Der Hüftbruch verursacht Betroffenen starke Schmerzen, und das Bein kann nicht mehr aktiv bewegt werden. Die Therapie der Wahl ist in der Regel eine Operation. Erfahren Sie hier mehr über den Oberschenkelhalsbruch.

Oberschenkelhalsbruch

Oberschenkelhalsbruch: Beschreibung

Der Oberschenkelhalsbruch ist eine häufige Fraktur bei alten Menschen. Selten sind junge Menschen im Rahmen eines Hochrasanztraumas betroffen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Bruchformen: Einteilung nach Pauwels

Der Oberschenkelknochen (Femur) besteht aus vier Anteilen: einem langen Schaft, dem Kniegelenk, einem kurzen, leicht abgewinkelten Hals und dem Kopf, der zusammen mit dem Becken das Hüftgelenk bildet. Bei einem Oberschenkelhalsbruch bricht genau der Teil zwischen Kopf und Schaft des Oberschenkelknochens. Je nach Verlauf des Bruchspalts unterscheiden Mediziner verschiedene Frakturformen (nach Pauwels). Diese Pauwels-Klassifikation orientiert sich daran, wie gross der Winkel zwischen der Bruchfläche und einer gedachten horizontalen Linie ist, und gibt einen Hinweis darauf, wie stabil die Fraktur ist und welche Therapieoption in Betracht kommt:

  • Pauwels Grad I: Bruchfläche (eingestaucht) liegt < 30 Grad zur Horizontalebene. Es wirken keine Scherkräfte auf den Knochen ein. Dieser Schenkelbruch kann konservativ behandelt werden.
  • Pauwels Grad II: Der Winkel (nicht eingestaucht) beträgt 30 bis 50 Grad. Diese Bruchform erfordert eine operative Behandlung.
  • Pauwels Grad III: Der Winkel (nicht eingestaucht) ist grösser als 50 Grad. Es muss in der Regel operiert werden.

Hüftkopfnekrose

Der Schenkelkopf wird von vorne und hinten von Blutgefässen versorgt, die in die Gelenkskapsel einstrahlen. Wenn diese Kapselgefässe bei einem Oberschenkelhalsbruch abgerissen werden, besteht die Gefahr einer Femurkopfnekrose (Hüftkopfnekrose). Dabei stirbt der knöcherne Oberschenkelkopf infolge der verminderten Durchblutung ab. Die Femurkopfnekrose zählt zu den aseptischen, also nicht infektionsbedingten Knochennekrosen.

Oberschenkelhalsbruch: Symptome

Ist die Hüfte gebrochen, sind starke Stauchungs- und Rotationsschmerzen in der Leiste und im Hüftgelenk die typischen Symptome. Diese Schmerzen verstärken sich, wenn das Hüftgelenk passiv bewegt wird (beispielsweise durch den Arzt). Der Patient kann das Bein aktiv nicht mehr bewegen. Eventuell sieht man lokale Blutergüsse und eine Prellmarke im Verletzungsbereich.

Ist der Oberschenkelhalsbruch verschoben, erscheint das Bein beim liegenden Patienten verkürzt und ist nach aussen rotiert. Manchmal ist der Oberschenkel zusätzlich im Bereich des Hüftkopfes geschwollen.

In seltenen Fällen können beim eingestauchten, festen Oberschenkelhalsbruch die Beschwerden sehr milde ausfallen. Betroffene gehen dann oft erst nach mehreren Tagen wegen zunehmender Schmerzen bei Belastung zum Arzt.

Oberschenkelhalsbruch: Ursachen und Risikofaktoren

Durch den Häufigkeitsanstieg der Osteoporose (Knochenschwund) im Alter nimmt auch das Risiko für einen Oberschenkelhalsbruch mit den Lebensjahren zu. Bei Osteoporose reicht aufgrund der verminderten Knochendichte bereits wenig Kraft aus, um einen Knochen zum Brechen zu bringen. Bereits banale Stürze etwa im Haus oder über eine Bordsteinkante können dann mit einem Oberschenkelhalsbruch enden.

Ein Teil der Stürze bei älteren Menschen wird durch Schwindelanfälle verursacht oder durch eine kurze Bewusstlosigkeit aufgrund von Herz-Kreislauf- oder Nervenerkrankungen. Auch Medikamente, welche die Koordination und Wahrnehmung einschränken, Alkohol sowie Sehstörungen kommen als Unfallursache infrage.

Sehr selten kommt es aufgrund einer bestehenden Tumorerkrankung mit Tochtergeschwülsten (Metastasen) im Knochen zu einem Oberschenkelhalsbruch.

Bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vor dem 60. Lebensjahr ist ein Oberschenkelhalsbruch sehr selten. Bei ihnen ist starke Gewalteinwirkung auf den Knochen nötig, damit es zur Fraktur kommt, beispielsweise bei einem Unfall mit dem Auto oder Fahrrad, bei einem Skiunfall oder Sturz aus grosser Höhe.

Oberschenkelhalsbruch: Untersuchungen und Diagnose

Ein Oberschenkelhalsbruch kann lebensbedrohlich sein. Deshalb sollten Sie bei Verdacht auf eine Schenkelhalsfraktur sofort den hausärztlichen Notdienst oder Ihren Hausarzt rufen. Der Spezialist für Knochenbrüche aller Art ist der Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Anamnese und körperliche Untersuchung

Der Arzt wird Sie oder gegebenenfalls Angehörige für die Diagnose genau nach dem Unfallhergang und Ihrer Krankengeschichte fragen (Anamnese). Mögliche Fragen sind:

  • Wie kam es zu dem Unfall?
  • Können Sie sich an den genauen Unfallzeitpunkt erinnern?
  • Gab es ein direktes oder indirektes Trauma?
  • Wo befindet sich die mögliche Fraktur?
  • Wie beschreiben Sie die Schmerzen?
  • Gibt es Vorerkrankungen wie Osteoporose, Herzrhythmusstörungen, Diabetes oder Fehlsichtigkeit?
  • Haben vorher schon Beschwerden wie belastungsabhängige Schmerzen bestanden?

Meist deuten die charakteristischen Beschwerden im Anschluss an einen Sturz bereits auf einen Oberschenkelhalsbruch hin. Zur genaueren Abklärung wird der Arzt Sie sorgfältig untersuchen. Dabei wird er auch auf Verletzungen des Gefäss- und Nervensystems achten, indem er Ihre Motorik, Sensibilität und Durchblutung prüft. Ausserdem wird er nach typischen Begleitverletzungen der Haut und Weichteile suchen.

Bildgebende Verfahren

Die Diagnose Oberschenkelhalsbruch wird durch Röntgenaufnahmen der Hüfte in zwei Ebenen gesichert. Auf dem Röntgenbild lässt sich auch erkennen, wo genau der Bruch verläuft. Dies spielt für die weitere Therapie eine wichtige Rolle. Um die Operation genau zu planen, wird häufig eine Computertomografie (CT) angefertigt.

Lässt sich bei fortgeschrittener Osteoporose - trotz eindeutiger Beschwerden - im Röntgenbild kein Bruch erkennen, sind weitere Untersuchungen notwendig. Dazu zählt eine Kontrollröntgenuntersuchung drei bis fünf Tage nach dem Unfall sowie eventuell eine Computertomografie (CT) oder eine Kernspintomografie (Magnetresonanztomografie, MRT). Bei Zweifel an der Diagnose Oberschenkelhalsbruch ist die MRT-Untersuchung das Verfahren der Wahl.

Oberschenkelhalsbruch - Differenzialdiagnosen

Andere Brüche am Oberschenkelknochen oder der Hüfte verursachen ähnliche Symptome wie der Schenkelhalsbruch. Dazu gehören zum Beispiel die Pertrochantäre Femurfraktur, die vordere Beckenringfraktur und die Hüftkopffraktur (Pipkin-Fraktur). Die verschiedenen Brüche lassen sich mit Hilfe der Röntgendiagnostik gegeneinander abgrenzen.

Oberschenkelhalsbruch: Behandlung

Ein Oberschenkelhalsbruch wird in der Regel operiert. Nur nicht verschobene, stabile ("eingestauchte") Frakturen lassen sich manchmal konservativ behandeln.

Ältere Patienten sind nach der Behandlung einer Oberschenkelhalsfraktur oft wenig mobil - oft aus Angst vor weiteren Brüchen - und daher auf Hilfe im Alltag angewiesen. Das Behandlungsziel ist deshalb, dass Patienten ihr Bein möglichst rasch wieder einsetzen können. Dies ist auch deshalb wichtig, weil bei längerem Liegen die Muskelmasse rasch abgebaut wird und Komplikationen wie eine Lungenentzündung auftreten können.

Oberschenkelhalsbruch: Konservative Behandlung

Ein hüftkopfnaher, nicht verschobener eingekeilter Oberschenkelhalsbruch wird stabile Schenkelhalsfraktur genannt. Leidet der Patient nur unter geringen Schmerzen, muss er nicht unbedingt operiert, sondern kann konservativ behandelt werden. Das verletzte Bein wird geschient, und der Patient bekommt Schmerzmittel und eine krankengymnastische Übungsbehandlung.

Eine konservative Behandlung kann auch dann angezeigt sein, wenn ein Patient aus bestimmten Gründen nicht operiert werden darf (etwa bei einem riskanten Allgemeinzustand).

Eine konservative Therapie bei einem Oberschenkelhalsbruch ist leider eine Ausnahme, da der Bruch in den meisten Fällen verschoben ist.

Oberschenkelhalsbruch: OP

Beim Oberschenkelhalsbruch stehen unterschiedliche Operationsmethoden zur Verfügung, je nachdem, wo die Bruchlinie verläuft. Grundsätzlich unterscheidet man hüftkopferhaltende und hüftkopfersetzende Verfahren. Welche Methode im Einzelfall besser ist, hängt unter anderem von Alter und Verfassung des Patienten, der Bruchform und der Regenerationsfähigkeit des Knochengewebes ab. Studien haben gezeigt, dass bei Patienten über 65 Jahren der Gelenkersatz häufig die bessere Methode zu sein scheint.

Die Operation sollte bei einem Oberschenkelhalsbruch möglichst rasch erfolgen: Ein Eingriff innerhalb von sechs bis 24 Stunden nach dem Trauma halbiert das Risiko einer Femurkopfnekrose.

Hüftkopferhaltende OP

Die hüftkopferhaltende Operation wird eher bei jüngeren und aktiven Patienten angewendet. Dabei werden die Bruchstücke in korrekter anatomischer Stellung wieder eingerenkt und mit Schrauben, Platten und/oder anderen Implantaten zusammengefügt. Dieses Verfahren nennt sich Osteosynthese. Voraussetzung dafür ist eine ausreichende Durchblutung, damit der Knochen gut heilen kann.

Teilweise werden spezielle Schrauben wie beispielsweise die dynamische Hüftschraube (DHS) oder die kanülierte Schraubenostheosynthese verwendet. Wurde der Oberschenkelhalsbruch nur verschraubt oder verplattet, muss das Bein zwölf Wochen konsequent entlastet werden. Bei den anderen Methoden wie auch bei der dynamischen Hüftschraube ist der Patient schneller wieder mobil.

Hüftkopfersetzende OP

Bei älteren Patienten wird der Oberschenkelkopf oft nur noch wenig oder gar nicht mehr durchblutet. Dann wird ein Gelenkersatz (Endoprothese) nötig: Entweder wird der Oberschenkelkopf (Gelenkkopf) allein oder auch die Hüftpfanne (Gelenkpfanne) durch eine künstliche Prothese ersetzt. In letzterem Fall spricht man von einer Total-Endoprothese (TEP, "künstliches Hüftgelenk"). Der Vorteil dieser Methode ist, dass das künstliche Gelenk sofort belastet werden kann, und der Patient nach dem Eingriff in der Regel schnell wieder mobil ist. Bereits in den ersten Tagen nach der Operation kann er mit krankengymnastischen Übungen beginnen.

Eine TEP kommt auch bei Patienten mit Oberschenkelhalsbruch zum Einsatz, die zusätzlich einen Gelenkverschleiss im Hüftgelenk (Coxarthrose) aufweisen.

Oberschenkelhalsbruch-OP: Komplikationen

Komplikationen wie Wundheilungsstörungen, Nachblutungen, Gefäss- oder Nervenverletzungen sind bei einem operativ versorgten Oberschenkelhalsbruch relativ selten. Wird das Hüftgelenk ersetzt, rechnet man während der Operation mit mehr oder weniger grossen Blutverlusten. Es besteht die Gefahr, dass sich nach dem Eingriff Blutgerinnsel (Thrombosen) bilden.

Eine gefürchtete operationsbedingte Komplikation bei einem Oberschenkelhalsbruch sind Infektionen. Sie können langwierig verlaufen, sind aber selten.

Ebenfalls nur selten passiert es, dass der Prothesenschaft aus dem Oberschenkelknochen herausbricht. Er muss dann in einer weiteren Operation ersetzt und fixiert werden. Dies verzögert den Heilungsverlauf erheblich.

In seltenen Fällen wird durch eine Verschraubungs- oder Verplattungs-Operation die Durchblutung des Hüftkopfs verschlechtert. Der Hüftkopf kann absterben (Hüftkopfnekrose) und muss dann durch eine Prothese ersetzt werden. Das Risiko dieser Komplikation im Zusammenhang mit einem Oberschenkelhalsbruch steigt mit dem Lebensalter, deshalb wird oft schon von vornherein ein künstliches Gelenk eingesetzt.

Weitere Behandlung

Vor, während und einige Zeit nach der Oberschenkelhalsbruch-Operation erhalten die Patienten Thrombosespritzen ins Unterhautfettgewebe, um der Bildung von Blutgerinnseln (Thrombosen) vorzubeugen. Auch das Tragen von Stützstrümpfen und Krankengymnastik können die Gerinnselbildung verhindern.

Ist die Behandlung der Oberschenkelhalsfraktur abgeschlossen, sollte eine intensive Physiotherapie begonnen werden, die vor allem die Oberschenkelmuskulatur trainiert. Ziel ist, dass die Patienten möglichst bald wieder problemlos gehen und Treppen steigen können.  

Jüngere Patienten sollten ihr Bein für sechs Wochen schmerzadaptiert teilbelasten. Dagegen wird älteren Patienten empfohlen, das Bein immer schmerzadaptiert vollständig zu belasten. Schmerzadaptiert bedeutet, dass die auftretenden Schmerzen stets gut auszuhalten sind.

Regelmässige Röntgenkontrollen sind wichtig, um den Frakturspalt bezüglich Stellung und Festigung zu überprüfen.

Oberschenkelhalsbruch: Krankheitsverlauf und Prognose

Wird ein Oberschenkelhalsbruch bald operiert, ist meist ein sehr gutes Ergebnis erreichbar. Im Einzelfall lässt sich die Prognose von der Tatsache abschätzen, inwieweit sich der Femurkopf verschoben hat und damit die Blutversorgung beeinträchtigt ist. Diese Garden-Klassifikation sieht wie folgt aus:

  • Garden I: Eine solche eingestauchte Abduktionsfraktur hat in der Regel eine gute Prognose und eine geringe Nekroserate.
  • Garden II: Dabei handelt es sich um eine axial eingestauchte Adduktionsfraktur, die nicht verschoben ist. Die Gefahr einer Nekrose ist gering.
  • Garden III: Die Adduktionsfraktur ist verschoben, ohne dass die hintere Knochenrinde verschoben ist. Die Nekroserate ist hoch.
  • Garden IV: Die Fragmente sind komplett verschoben, und die Gefässversorgung ist unterbrochen. Es besteht eine hohe Hüftkopfnekroserate.

Je steiler ein Bruch verläuft, desto mehr nehmen die Scherkräfte bei axialer Belastung zu, wodurch die Bruchstücke verschoben werden. Damit steigt auch die Gefahr einer Hüftkopfnekrose und Pseudoarthrose (nicht zusammenwachsender Bruch).

Oberschenkelhalsbruch - Heilungsdauer

Die Heilungsdauer beim Oberschenkelhalsbruch ist individuell verschieden. Sie hängt von mehreren Faktoren ab, zum Beispiel davon, wie alt und aktiv der Patient ist.

Bei Patienten unter 65 Jahren heilt bei adäquater Behandlung in bis zu 90 Prozent der Fälle der gebrochene Knochen voll aus. Im Langzeitverlauf kommt es jedoch bei knapp 20 Prozent zu einer Hüftkopfnekrose, wodurch dann eine erneute Operation mit Gelenkersatz nötig ist.

Beim hüftkopferhaltenden Verfahren liegen Patienten im Schnitt 11,7 Tage im Krankenhaus, während bei einem Gelenkersatz eine mittlere Verweildauer von 12,4 Tagen zu erwarten ist. Bei der Osteosynthese wird das Implantat frühestens nach 12 Monaten wieder entfernt.

Oberschenkelhalsbruch: Vorbeugung

Es gibt einfache Massnahmen, wie Sie einem Oberschenkelhalsbruch vorbeugen können. Leiden Sie an einer anderen Grunderkrankung wie beispielsweise Herzrhythmusstörungen, Diabetes oder Fehlsichtigkeit, ist es wichtig, diese behandeln zu lassen. Denn sie erhöhen die Sturzgefahr und damit auch das Risiko für einen Oberschenkelhalsbruch.

Gefährlich für alte Menschen sind auch Schlafmittel, weil sie die Reaktionsfähigkeit herabsetzen und damit ebenfalls das Sturzrisiko steigern (etwa beim nächtlichen Gang zur Toilette).

Hüftprotektoren sind nur bei Patienten sinnvoll, die häufig stürzen beispielsweise im Pflegeheim. Dabei handelt es sich um speziell entwickelte Unterwäsche, in die seitlich im Bereich der Hüfte Taschen eingearbeitet sind. Diese Taschen enthalten tellerartige, weiche oder harte Schutzelemente aus verschiedenen Materialien, die einer Hüftfraktur beim Stürzen vorbeugen können.

Eine kalziumreiche Ernährung und regelmässige körperliche Aktivität machen die Knochen stabiler, sodass sie nicht so leicht brechen. Ergänzen Sie Ihre Ernährung eventuell mit kalzium- und Vitamin D-haltigen Präparaten – Ihr Arzt wird Sie in dieser Hinsicht beraten. Massnahmen wie altersgerechte Wohnungseinrichtungen mit Haltegriffen, Gehhilfen und dem Wetter angepasstes Schuhwerk können ebenfalls einem Oberschenkelhalsbruch vorbeugen.

Autoren- & Quelleninformationen

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Wissenschaftliche Standards:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Vorlage:
Dr. med. Martin Schäfer
Autor:
Dr. med. Mira Seidel
Dr. med.  Mira Seidel

Dr. med. Mira Seidel ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion.

ICD-Codes:
S72
ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen.
Quellen:
  • Grifka, J. & Kuster, M.: Orthopädie und Unfallchirurgie, Springer Verlag, 1. Auflage, 2011
  • Patienteninformation der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU): "Schenkelhalsfraktur (= Oberschenkelhalsbruch)" (Stand: August 2012), unter: www.dgu-online.de
  • S2e-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU): "Pertrochantäre Oberschenkelfraktur" (Stand: 02/2015)
  • Siewert, J.R. & Brauer, R.B.: Basiswissen Chirurgie, Springer Verlag, 2. Auflage, 2010
  • Siewert, J.R. & Stein, H.J.: Chirurgie, Springer Verlag, 9. Auflage, 2012
  • Stöckle, U. et al.: "Zertifizierte medizinische Fortbildung: Der Oberschenkelhalsbruch" in: Dtsch Arztebl 2005; 102(49): A-3426 / B-2894 / C-2710
  • Winker, K.: Facharzt Orthopädie, Unfallchirurgie, Urban & Fischer Verlag, 1. Auflage, 2011
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