Lungenkrebs

Von , Arzt
und , Medizinredakteurin und Biologin
Aktualisiert am
Marian Grosser

Marian Grosser studierte in München Humanmedizin. Daneben hat der vielfach interessierte Arzt einige spannende Abstecher gewagt: ein Philosophie- und Kunstgeschichtestudium, Tätigkeiten beim Radio und schließlich auch für Netdoktor.

Martina Feichter

Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).

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Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Europa. Der wichtigste Risikofaktor ist Rauchen. Auch Passivrauchen kann zu Lungenkrebs führen. Der bösartige Tumor lässt sich auf verschiedene Weise behandeln, etwa mit Chemotherapie und Operation. Trotzdem ist Lungenkrebs nur selten heilbar. Erfahren Sie hier mehr darüber, wie man Lungenkrebs erkennt und therapiert, welche Ursachen, Formen und Stadien es gibt und wonach sich die Prognose richtet.

Röntgenbild Lunge

Kurzübersicht

  • Symptome: Anfangs oft keine oder nur unspezifische Symptome (wie hartnäckiger Husten, Brustschmerzen, Abgeschlagenheit). Später z. B. Atemnot, leichtes Fieber, starker Gewichtsverlust, blutiger Auswurf.
  • Stadien: Einteilung anhand der TNM-Klassifikation, Stadien I bis IV
  • Therapie: Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie, zielgerichtete Therapie, Immuntherapie, oftmals in Kombination
  • Arten von Lungenkrebs: Am häufigsten ist das nicht-kleinzellige Bronchialkarzinom (mit Untergruppen). Seltener, aber aggressiver ist das kleinzellige Bronchialkarzinom.
  • Ursachen und Risikofaktoren: Vor allem Rauchen. Weitere Risikofaktoren sind z. B. Asbest, Arsenverbindungen, Radon, eine hohe Schadstoffbelastung der Luft und eine vitaminarme Ernährung.
  • Untersuchungen und Diagnose: Röntgen, Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MRT), Untersuchung von Gewebeproben (Biopsien), Positronen-Emissions-Tomografie (PET, meist in Kombination mit CT), Blutuntersuchungen, Untersuchung des Auswurfs, Entnahme und Untersuchung des „Lungenwassers“ (Pleurapunktion)
  • Vorbeugen: Nicht rauchen bzw. mit dem Rauchen aufhören, gesunde Lebensführung
  • Krankheitsverlauf und Prognose: Lungenkrebs wird meist erst spät erkannt und ist deshalb selten heilbar.

Lungenkrebs: Symptome

Lungenkrebs (Lungenkarzinom oder Bronchialkarzinom) verursacht anfangs oft keine oder nur unspezifische Beschwerden. Erste Anzeichen sind mitunter Abgeschlagenheit, Husten oder Schmerzen in der Brust. Solche Beschwerden können aber auch viele andere Ursachen haben, beispielsweise eine Erkältung oder Bronchitis. Deshalb wird Lungenkrebs in frühen Stadien oft nicht erkannt. Das erschwert die Therapie.

Ausgeprägtere Symptome ruft Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium hervor. Dann können zum Beispiel rapider Gewichtsverlust, blutiger Auswurf und Atemnot auftreten.

Hat der Lungenkrebs bereits gestreut und Tochtergeschwüre (Metastasen) in anderen Körperregionen gebildet, kommen meist weitere Symptome hinzu. So können zum Beispiel Metastasen im Gehirn die Nerven schädigen. Mögliche Folgen sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Seh- und Gleichgewichtsstörungen oder sogar Lähmungen. Haben die Krebszellen die Knochen befallen, können Schmerzen auftreten, die einer Arthrose ähneln.

Mehr über die verschiedenen Anzeichen eines Lungenkarzinoms lesen Sie im Beitrag Lungenkrebs: Symptome.

Lungenkrebs: Stadien

Lungenkrebs entsteht – wie jeder Krebs – dadurch, dass Zellen entarten. Bei einem Lungenkarzinom sind es Zellen des Lungengewebes. Die entarteten Zellen vermehren sich unkontrolliert und verdrängen gesundes Gewebe in ihrer Umgebung. Später können sich einzelne Krebszellen über die Blut- und Lymphgefässe im Körper ausbreiten. Oft bilden sie dann an einer anderen Stelle eine Tochtergeschwulst (Metastase).

Eine Lungenkrebs-Erkrankung kann also unterschiedlich weit fortgeschritten sein. So spricht man zum Beispiel von einem Frühstadium oder – im schlimmsten Fall – vom Lungenkrebs-Endstadium. Das sind aber keine genau definierten Begriffe. Mediziner verwenden deshalb meist die sogenannte TNM-Klassifikation: Sie erlaubt es, die einzelnen Lungenkrebs-Stadien exakt zu beschreiben. Das ist wichtig, denn die Behandlung und Lebenserwartung der Betroffenen hängen vom jeweiligen Lungenkrebs-Stadium ab.

Lungenkrebs: TNM-Klassifikation

Das TNM-Schema ist ein internationales System, um die Ausbreitung eines Tumors zu beschreiben. Dabei steht:

  • „T“ für die Grösse des Tumors
  • „N“ für den Befall von Lymphknoten (Nodi lymphatici)
  • „M“ für das Vorhandensein von Metastasen

Für jede dieser drei Kategorien vergibt man einen Zahlenwert. Er zeigt an, wie fortgeschritten die Krebserkrankung ist. Die genaue TNM-Klassifikation bei Lungenkrebs ist komplex. Die folgende Tabelle soll einen groben Überblick geben:

TNM

Tumorcharakter bei Diagnose

Anmerkungen

Tis

Carcinoma in situ ("Tumor an Ort und Stelle")

Krebs-Frühform: Der Tumor ist noch auf seinen Ursprung beschränkt, also noch nicht in umgebendes Gewebe eingewachsen.

T1

Der Tumor ist max. 3 cm im grössten Durchmesser, umgeben von Lungengewebe oder Lungenfell, und der Hauptbronchus ist nicht befallen.

Als Hauptbronchien bezeichnet man die ersten Abzweigungen der Luftröhre in der Lunge.

T1 kann noch genauer spezifiziert werden und wird deshalb untergliedert in:

  • T1a(mi): minimal invasives Adenokarzinom
  • T1a: grösster Durchmesser < 1 cm
  • T1b: grösster Durchmesser > 1 cm und < 2 cm
  • T1c: grösster Durchmesser > 2 cm und max. 3 cm

T2

Der grösste Durchmesser des Tumors beträgt mehr als 3 und max. 5 cm ODER der Hauptbronchus ist befallen ODER das Lungenfell ist befallen ODER durch den Tumor ist die Lunge teilweise eingefallen (Atelektase) oder teilweise oder im Ganzen entzündet

Weitere Gliederung in:

  • T2a: grösster Tumor-Durchmesser > 3 cm und max. 4 cm
  • T2b: grösster Durchmesser > 4 cm und max. 5 cm

T3

Der grösste Durchmessers des Tumors beträgt mind. 5 cm und max. 7 cm ODER die innere Brustwand (inkl. Lungenfell), der Phrenicusnerv oder der Herzbeutel ist befallen ODER es gibt einen zusätzlichen Tumorknoten im selben Lungenlappen wie der Primärtumor

T4

Der grösste Durchmesser des Tumors beträgt > 7 cm ODER weitere Organe sind befallen (z.B. Zwerchfell, Herz, Blutgefässe, Luftröhre, Speiseröhre, Wirbelkörper) ODER es gibt einen zusätzlichen Tumorknoten in einem anderen Lungenlappen

 

N0

kein Lymphknotenbefall

 

N1

Befall von Lymphknoten auf derselben (Körper-)Seite wie der Tumor (ipsilateral), von Lymphknoten um die Bronchien herum (peribronchial) und/oder von Lymphknoten an der Lungenwurzel derselben Seite

Lungenwurzel = Eintrittsstelle der Lungengefässe und Hauptbronchien in die Lunge

N2

Befall von Lymphknoten im Mediastinum und/oder am Abgang der beiden Hauptbronchien derselben Seite 

Mediastinum = Raum zwischen den beiden Lungenflügeln

N3

Befall von Lymphknoten im Mediastinum oder am Abgang der beiden Hauptbronchien auf der Gegenseite (kontralateral), Befall von Lymphknoten am Hals oder oberhalb des Schlüsselbeins auf derselben Seite oder der Gegenseite

 

M0

Keine Fernmetastase(n)

 

M1

Fernmetastase(n) vorhanden

Je nach Grad der Metastasierung weitere Gliederung in 3 (Nicht-kleinzellliger Lungenkrebs) oder 2 (Kleinzelliger Lungenkrebs) Kategorien: M1a, M1b, (M1c)

Hinter T und N kann anstelle einer Ziffer auch ein "X" stehen (TX, NX). Das bedeutet, dass der jeweilige Aspekt (T = Tumorgrösse, N = Lymphknotenbefall) nicht beurteilbar ist.

Einteilung in Lungenkrebs-Stadien

Die TNM-Klassifikation bestimmt das Lungenkrebs-Stadium. Mediziner unterscheiden folgende Lungenkrebs-Stadien. Dabei gilt: Je höher das Stadium, desto fortgeschrittener ist die Erkrankung.

Lungenkrebs-Stadium 0

Dieses Stadium entspricht der Klassifikation Tis N0 M0. Das bedeutet: Es liegt eine Krebs-Frühform vor, die noch auf ihr Ursprungsgewebe beschränkt ist (Carcinoma in situ). Lymphknoten sind nicht befallen, und es gibt auch noch keine Fernmetastasen.

Lungenkrebs-Stadium I

Dieses Stadium unterteilt man in A und B:

Stadium IA entspricht einer Klassifikation von T1 N0 M0. Das heisst: Der bösartige Lungentumor hat einen Durchmesser von maximal drei Zentimetern, ist umgeben von Lungengewebe oder Lungenfell, und der Hauptbronchus ist nicht befallen. Es liegen auch kein Lymphknotenbefall und keine Fernmetastasen vor.

Je nach der genaueren Klassifizierung der Tumorgrösse – wie T1a(mi) oder T1c – wird das Stadium IA weiter unterteilt in IA1, IA2 und IA3.

Bei Stadium IB hat der Tumor eine Klassifikation von T2a N0 M0: Er ist mehr als drei bis maximal vier Zentimeter im Durchmesser, hat weder Lymphknoten befallen noch in andere Organe oder Gewebe gestreut.

Im Stadium I hat Lungenkrebs die beste Prognose und ist oft noch heilbar.

Lungenkrebs-Stadium II

Auch hier unterscheidet man zwischen A und B:

Stadium IIA umfasst Lungentumoren der Klassifikation T2b N0 M0: Der Tumor ist mehr als vier und maximal fünf Zentimeter im Durchmesser. Es sind keine Lymphknoten befallen und keine Fernmetastasen nachweisbar.

Zu Stadium IIB zählen zum einen Tumoren der Grössenklassifikation T1 (a bis c) mit Lymphknotenbefall vom Typ N1, aber ohne Fernmetastasen (M0).

Auch Tumoren der Grössenklassifikation T2 (a oder b) mit Lymphknotenbefall vom Typ N1 und ohne Fernmetastasen (M0) werden diesem Tumorstadium zugeordnet.

Das Gleiche gilt für grössere Tumoren der Klassifikation T3, wenn noch keine Lymphknoten befallen (N0) und keine Fernmetastasen gebildet wurden (M0).

Auch im Stadium II ist Lungenkrebs in manchen Fällen noch heilbar. Die Behandlung gestaltet sich aber schon etwas schwieriger, und die statistische Lebenserwartung der Betroffenen ist bereits niedriger als in Stadium I.

Lungenkrebs-Stadium III

Das Stadium III wird in A, B und C weiter unterteilt:

Im Stadium IIIA liegen bei Tumoren folgende Klassifikationen vor:

  • T1 a bis c N2 M0
  • T2 a oder b N2 M0
  • T3 N1 M0
  • T4 N0 M0
  • T4 N1 M0

Zum Stadium IIIB zählen folgende Tumor-Klassifikationen:

  • T1 a bis c N3 M0
  • T2 a oder b N3 M0
  • T3 N2 M0
  • T4 N2 M0

Das Stadium IIIC umfasst Tumoren folgender Klassifikation:

  • T3 N3 M0
  • T4 N3 M0

Vereinfacht gesagt zählen zum Lungenkrebs-Stadium III Tumoren jeglicher Grösse, sobald Lymphknoten (in unterschiedlichem Ausmass) befallen sind, aber noch keine Fernmetastasen gebildet wurden. Hinsichtlich des Lymphknotenbefalls gibt es aber eine Ausnahme: Sehr grosse Tumoren werden auch ohne Lymphknotenbefall (T4 N0 M0) diesem Stadium zugeordnet – genauer dem Stadium IIIA.

Im Stadium III ist Lungenkrebs schon so weit fortgeschritten, dass die Patientinnen und Patienten nur noch in seltenen Fällen geheilt werden können.

Lungenkrebs-Stadium IV

Lebenserwartung und Heilungschancen sind in diesem Stadium sehr gering, weil die Erkrankung hier schon sehr weit fortgeschritten ist: Der Tumor hat bereits Metastasen gebildet (M1). Tumorgrösse und Lymphknotenbefall spielen dann keine Rolle mehr – sie können variieren (jedes T, jedes N). Je nach Ausmass der Metastasierung (M1 a bis c) unterscheidet man die Stadien IVA und IVB.

In jedem Fall ist bei Lungenkrebs im Stadium IV nur noch eine palliative Therapie möglich – also eine Behandlung mit dem Ziel, Schmerzen und Symptome zu lindern und die Überlebenszeit zu verlängern.

Kleinzelliges Bronchialkarzinom: Alternative Einteilung

Auch das kleinzellige Bronchialkarzinom wird nach der TNM-Klassifikation in Stadien eingeteilt. Alternativ wird jedoch auch die von der „Veterans Administration Lung Study“ entwickelte Unterteilung in Krankheitsstadien verwendet. Die Einteilung orientiert sich daran, ob eine Strahlentherapie möglich ist.

  • Stadium I und II (Very Limited Disease (VLD), entspricht TNM T1-2 N0-1): Geringe Ausbreitung der Erkrankung, kein Lymphknotenbefall im Mediastinum, keine Metastasen, Bestrahlung möglich
  • Stadium III: (Limited Disease (LD), entspricht TNM T3-4 und/oder N2-3): Der Tumor ist noch auf die Lunge beschränkt und kann noch bestrahlt werden, Befall der Lymphknoten im Mediastinum, keine Metastasen
  • Stadium IV (Extensive Disease (ED), entspricht TMN M1): Der Tumor hat sich bereits ausserhalb der Lunge in Geweben der Brust und anderen Körperteilen ausgebreitet, Befall der Lymphknoten, Metastasen in mehreren Organen

Lungenkrebs: Behandlung

Die Therapie eines Bronchialkarzinoms wird individuell an die Erkrankten angepasst: Vor allem richtet sie sich nach der Art und Ausbreitung von Lungenkrebs. Alter und allgemeiner Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten spielen aber ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Therapieplanung.

Zielt eine Behandlung darauf ab, den Lungenkrebs zu heilen, spricht man von einer kurativen Therapie. Menschen, bei denen eine Heilung nicht mehr möglich ist, erhalten eine palliative Therapie. Sie soll die Lebenszeit der Betroffenen möglichst verlängern und ihre Beschwerden lindern.

Über die endgültige Behandlungsstrategie beraten Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen eines Krankenhauses miteinander. Dazu zählen zum Beispiel Radiologen, Chirurgen, Internisten, Strahlenmediziner und Pathologen. In regelmässigen Sitzungen („Tumorboards“) versuchen sie, die individuell beste Lungenkrebs-Therapie zu finden.

Es gibt im Wesentlichen fünf Therapieansätze, die einzeln oder in Kombination eingesetzt werden:

  • Operation, um den Tumor zu entfernen
  • Chemotherapie mit speziellen Medikamenten gegen schnell wachsende Zellen (wie eben Krebszellen)
  • Bestrahlung des Tumors (Strahlentherapie)
  • Zielgerichtete Therapie mit Arzneimitteln, greift die Krebszellen direkt an
  • Immuntherapie unterstützt das Immunsystem, um gegen die Krebszellen vorzugehen

Lungenkrebs: Operation

Eine Heilungschance besteht bei Lungenkrebs meist nur, solange man ihn operieren kann. Dabei versucht man, das vom Krebs befallene Lungengewebe restlos chirurgisch zu entfernen. Zusätzlich schneidet man einen Randsaum aus dem gesunden Gewebe heraus, um sicherzustellen, dass keine Krebszellen zurückbleiben. Je nach Ausbreitung des Bronchialkarzinoms entfernt man deshalb entweder einen oder zwei Lungenlappen (Lobektomie, Bilobektomie) oder sogar einen ganzen Lungenflügel (Pneumonektomie).

In manchen Fällen wäre es zwar sinnvoll, einen ganzen Lungenflügel herauszunehmen. Lässt dies der Gesundheitszustand des Patienten aber nicht zu, entfernt der Operateur so viel Gewebe wie nötig, aber so wenig wie möglich.

Bei der Operation werden auch die umliegenden Lymphknoten entfernt (mediastinale Lymphknotendissektion). Das macht man selbst dann, wenn die Voruntersuchungen keinen Hinweis auf einen Krebsbefall der Lymphknoten ergeben haben. Oft streut der Krebs in die Lymphknoten, was sich zu Beginn noch nicht erkennen lässt.

Oftmals besteht bei Lungenkrebs-Erkrankten keine Aussicht mehr auf Heilung durch eine Operation: Der Tumor ist zum Zeitpunkt der Diagnose schon zu weit fortgeschritten. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die Lungenfunktion bereits so schlecht ist, dass die Betroffenen eine Entfernung eines Lungenteils nicht verkraften würden. Im Vorfeld überprüfen die Ärzte deshalb mit speziellen Untersuchungen, ob eine Operation bei einem Patienten oder einer Patientin sinnvoll ist.

Lungenkrebs: Chemotherapie

Lungenkrebs-Patienten erhalten häufig eine Chemotherapie. Dabei erhalten sie Medikamente, welche die Teilung von Krebszellen und damit das Tumorwachstum hemmen. Diese Wirkstoffe werden Chemotherapeutika oder Zytostatika genannt.

Eine Chemotherapie allein reicht in der Regel nicht aus, um Lungenkrebs zu heilen. Ärzte setzen sie deshalb meistens in Kombination mit anderen Behandlungen ein.

Die Chemotherapie kann zum Beispiel im Vorfeld einer Operation erfolgen, um den Tumor zu verkleinern (neoadjuvante Chemotherapie).

In anderen Fällen wird eine Chemotherapie nach der Operation durchgeführt: Sie soll eventuell noch im Körper vorhandene Krebszellen zerstören (adjuvante Chemotherapie).

Eine Chemotherapie bei Lungenkrebs besteht in der Regel aus mehreren Behandlungszyklen. Es gibt also bestimmte Tage, an denen der Arzt dem Patienten die Zytostatika verabreicht. Dazwischen werden zwei- bis dreiwöchige Behandlungspausen eingelegt. Meistens erhält der Patient die Chemotherapie als Infusion über eine Vene. Manchmal werden die Präparate aber auch in Tablettenform (oral) verabreicht.

Um die Wirkung der Chemotherapie zu überprüfen, werden die Erkrankten regelmässig mittels Computertomografie (CT) untersucht. So erkennt man, ob die Chemotherapie eventuell angepasst werden muss. Man kann dabei zum Beispiel die Wirkstoffdosis erhöhen oder noch ein weiteres Zytostatikum verschreiben.

Lungenkrebs: Bestrahlung

Ein weiterer Ansatz zur Lungenkrebs-Behandlung ist die Bestrahlung. Lungenkrebs-Patienten erhalten die Strahlentherapie meist zusätzlich zu einer anderen Behandlungsform. Ähnlich wie die Chemotherapie kann die Bestrahlung also zum Beispiel vor oder nach einer Operation erfolgen. Oft setzt man sie auch zusätzlich zu einer Chemotherapie ein. Das nennt man dann Radiochemotherapie.

Manche Lungenkrebs-Patienten erhalten auch eine sogenannte prophylaktische Schädelbestrahlung. Das heisst: Der Schädel wird vorsorglich bestrahlt, um die Entstehung von Hirnmetastasen zu verhindern.

Lungenkrebs: Zielgerichtete Therapie

Bei zielgerichteten Therapien werden Medikamente verabreicht, welche die Krebszellen direkt angreifen. (Im Unterschied dazu wirken Zytostatika = Chemotherapeutika gegen alle schnell wachsenden Zellen im Körper, zu denen neben Krebszellen beispielsweise auch Haarwurzelzellen zählen.) Die zielgerichteten Medikamente richten sich gegen ganz bestimmte Eigenschaften der Krebszellen und stören zum Beispiel Mechanismen, die ihr Wachstum steuern. Sie wirken allerdings nur dann, wenn die Krebszellen auch passende Angriffspunkte für das jeweilige Medikament haben – und das ist nicht bei jedem Lungentumor der Fall.

Beim fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom kommen sogenannte Tyrokinasehemmer (Tyrokinaseinhibitoren) zum Einsatz. Allerdings nur dann, wenn Betroffene bestimmte Genveränderungen (Mutationen) aufweisen. Die Tyrokinasehemmer verringern so das Wachstum und die Ausbreitung der Krebszellen. Zielgerichtete Therapien werden in der Regel zusätzlich zu anderen Behandlungsoptionen eingesetzt. Beim kleinzelligen Lungenkrebs finden sich normalerweise keine Genveränderungen, sodass diese Form der Therapie nicht angewendet wird.

Eine weitere Form der zielgerichteten Therapie sind Gefässwachstumshemmer (Angiogenesehemmer). Krebszellen sichern sich ihre Nährstoffversorgung, indem sie dafür sorgen, dass neue Blutgefässe gebildet werden. Das gelingt ihnen, indem sie sogenannte Wachstumssignale aussenden. Dagegen wirken sogenannte Gefässwachstumshemmer. Diese Wirkstoffe hemmen das weitere Wachstum der Blutgefässe und entziehen dem Tumor damit die Lebensgrundlage. Sie werden bei Lungenkrebs in Kombination mit anderen Wirkstoffen eingesetzt.

Lungenkrebs: Immuntherapie

Bei einer Immuntherapie werden Medikamente verabreicht, die dem Immunsystem helfen, effektiver gegen den Krebs vorzugehen (Immun-Checkpoint-Hemmer). Wie bei den zielgerichteten Therapien funktioniert dies aber nicht bei allen Patienten.

Einige dieser Präparate sind bereits für die Behandlung von nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom im fortgeschrittenen Stadium zugelassen – alleine oder zusammen mit einer Chemotherapie. Auch für das kleinzellige Bronchialkarzinom sind bereits Immuntherapien zugelassen. Sie werden gemeinsam mit einer Chemotherapie verabreicht (Immunchemotherapie).

Mehr zu dem Thema lesen Sie im Beitrag Immuntherapie bei Krebs.

Lungenkrebs: Weitere Behandlungen

Die folgenden symptomatischen Therapien zielen direkt auf den Primärtumor und eventuelle Lungenkrebs-Metastasen ab. Im Laufe der Erkrankung können aber verschiedene Beschwerden und Komplikationen auftreten, die ebenfalls behandelt werden müssen:

Flüssigkeit zwischen Lungen- und Rippenfell (Pleuraerguss): Sie wird über eine Kanüle abgesaugt (Pleurapunktion). Läuft wieder Flüssigkeit nach, kann man einen kleinen Schlauch zwischen Lungen- und Brustfell einlegen, über den sie abfliesst. Der Schlauch verbleibt länger im Körper (Thoraxdrainage).

Blutungen in den Bronchien: Solche tumorbedingten Blutungen lassen sich zum Beispiel stoppen, indem man gezielt das betreffende Blutgefäss verschliesst, etwa im Rahmen einer Bronchoskopie.

Verschluss von Blutgefässen oder Luftwegen durch den Tumor: Wenn der Tumor Gefässe bzw. Luftwege verengt oder ganz verschliesst, kann man diese durch Einlegen eines Stents (stabilisierendes Röhrchen) wieder durchgängig machen. Oder man trägt an der betreffenden Stelle das Tumorgewebe ab, zum Beispiel mit einem Laser.

Tumorschmerzen: Fortgeschrittener Lungenkrebs kann starke Schmerzen verursachen. Der Patient erhält dann eine passende Schmerztherapie, zum Beispiel Schmerzmittel als Tablette oder Spritze. Bei schmerzhaften Knochenmetastasen kann eine Bestrahlung Linderung verschaffen.

Atemnot: Sie lässt sich mit Medikamenten und durch die Gabe von Sauerstoff lindern. Hilfreich sind auch spezielle Atemtechniken und die richtige Lagerung des Patienten oder der Patientin.

Starker Gewichtsverlust: Manche Betroffenen müssen eventuell künstlich ernährt werden.

Nebenwirkungen der Chemotherapie wie Übelkeit und Blutarmut: Sie lassen sich mit geeigneten Medikamenten behandeln.

Neben der Behandlung der körperlichen Beschwerden ist es auch sehr wichtig, dass die Erkrankten seelisch gut versorgt werden. Psychologen, Sozialdienste und Selbsthilfegruppen helfen bei der Krankheitsverarbeitung, das steigert die Lebensqualität. Auch die Angehörigen können und sollen in die Therapiekonzepte einbezogen werden.

Arten von Lungenkrebs

Je nachdem, welche Zellen des Lungengewebes zu Krebszellen werden, unterscheidet man zwei grosse Gruppen von Lungenkrebs.

Kleinzelliges Bronchialkarzinom (SCLC, small cell lung cancer)

Diese Form von Lungenkrebs wächst sehr schnell und bildet schon früh Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Körperregionen. Zum Zeitpunkt der Diagnose ist die Erkrankung deshalb meist schon weit fortgeschritten. Das kleinzellige Lungenkarzinom (SCLC, „small cell lung cancer“) macht etwa 15 Prozent aller Lungenkrebsfälle aus.

Die wichtigste Behandlungsmethode ist eine Chemotherapie. Manche Betroffenen erhalten zusätzlich eine Bestrahlung oder eine Immuntherapie. Ist der Tumor noch sehr klein, kann auch eine Operation noch sinnvoll sein.

Mehr über die Entstehung, Behandlung und Prognose dieser Form von Lungenkrebs lesen Sie im Beitrag SCLC: Kleinzelliges Bronchialkarzinom.

Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom

Das nicht-kleinzellige Bronchialkarzinom ist die häufigste Form von Lungenkrebs und betrifft etwa 85 Prozent aller Lungenkrebspatienten und -patientinnen. Es wird oft mit NSCLC abgekürzt („non-small cell lung cancer“).

Genau genommen umfasst der Begriff „nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom“ verschiedene Tumorarten. Es zählen dazu etwa das Plattenepithelkarzinom, das von der obersten Zellschicht der Schleimhaut in den Bronchien ausgeht und 30 bis 40 Prozent aller NSCLC-Fälle ausmacht.

Das Adenokarzinom hingegen geht von drüsenartigen Zellen in den Atemwegen aus und betrifft etwa 40 bis 50 Prozent aller NSCLC-Patienten. Viel seltener (etwa 3 Prozent) kommt das grosszellige Lungenkarzinom vor, das sich aus Zellen des Nerven- und Hormonsystems entwickelt. Daneben gibt es noch weitere, sehr selten auftretende Subtypen des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms.

Für alle nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinome gilt: Sie wachsen langsamer als der kleinzellige Lungenkrebs und bilden erst später Metastasen. Dafür sprechen sie nicht so gut auf eine Chemotherapie an.

Die Behandlung der Wahl ist deshalb nach Möglichkeit eine Operation: Dabei versucht der Chirurg, den Tumor vollständig zu entfernen. In weiter fortgeschrittenen Stadien wählt man meist eine Strahlen- und/oder Chemotherapie (ergänzend oder alternativ zur Operation). Bei bestimmten Patienten kommen auch zielgerichtete Therapien oder eine Immuntherapie in Betracht.

Mehr über diese weit verbreitete Form von Lungenkrebs erfahren Sie im Beitrag NSCLC: Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom.

Lungenkrebs: Ursachen und Risikofaktoren

Lungenkrebs entsteht, wenn – vermutlich aufgrund einer genetischen Veränderung – Zellen im Bronchialsystem unkontrolliert zu wachsen beginnen. Als Bronchialsystem bezeichnet man in der Medizin die grossen und kleinen Luftwege der Lunge (Bronchien und Bronchiolen). Die medizinische Bezeichnung für Lungenkrebs lautet deshalb Bronchialkarzinom. Der Wortteil „Karzinom“ steht für einen bösartigen Tumor aus sogenannten Epithelzellen. Sie bilden das Deckgewebe, das die Luftwege auskleidet.

Die unkontrolliert wachsenden Zellen vermehren sich sehr schnell. Dabei verdrängen sie zunehmend gesundes Lungengewebe. Zudem können sich die Krebszellen über Blut- und Lymphbahnen ausbreiten und an einer anderen Stelle im Körper eine Tochtergeschwulst bilden. Solche Absiedlungen werden Lungenkrebs-Metastasen genannt.

Lungenkrebs-Metastasen darf man nicht verwechseln mit Lungen-Metastasen: Letzteres sind Tochtergeschwülste in der Lunge, die von Krebstumoren an einem anderen Ort im Körper ausgehen. So verursachen zum Beispiel Darmkrebs und Nierenzellkrebs oft Lungen-Metastasen.

Die genetischen Veränderungen, die zur Entstehung von Lungenkrebs führen, können ganz zufällig im Rahmen einer normalen Zellteilung entstehen (ohne erkennbaren Auslöser) oder durch Risikofaktoren ausgelöst werden.

Rauchen: Der wichtigste Risikofaktor

Der wichtigste Risikofaktor für ein unkontrolliertes und bösartiges Zellwachstum in der Lunge ist Rauchen. Rund 90 Prozent aller Männer mit Lungenkrebs haben aktiv geraucht oder tun es noch. Bei den Frauen trifft dies auf mindestens 60 Prozent der Patientinnen zu. Dabei ist das Erkrankungsrisiko umso höher:

  • je länger jemand raucht
  • je früher man mit dem Rauchen begonnen hat
  • je mehr man raucht
  • je mehr man passiv mitraucht

Auch Passivrauchen erhöht das Lungenkrebs-Risiko!

Derzeit gehen Expertinnen und Experten davon aus, dass von all diesen Faktoren die Dauer des Rauchens das Lungenkrebs-Risiko am stärksten erhöht.

Allerdings spielt auch das Ausmass des Tabakkonsums eine grosse Rolle: Mediziner messen den vorausgegangenen Zigarettenkonsum eines Patienten in der Einheit Packungsjahre (pack years). Raucht jemand ein Jahr lang jeden Tag eine Schachtel Zigaretten, wird dies als „ein Packungsjahr“ gezählt. Raucht jemand zehn Jahre lang eine Schachtel am Tag oder fünf Jahre lang zwei Schachteln täglich, sind das jeweils zehn Packungsjahre. Es gilt: Je mehr Packungsjahre, desto höher das Risiko für Lungenkrebs.

Neben der Anzahl der gerauchten Zigaretten spielt auch die Art des Rauchens eine Rolle: Je mehr Rauch man inhaliert, desto schlechter ist das für die Lunge. Ebenfalls einen Einfluss auf das Lungenkrebs-Risiko hat die Zigarettensorte: Starke oder gar filterlose Zigaretten sind besonders schädlich.

Um sich vor Lungenkrebs zu schützen, sollten Sie also mit dem Rauchen aufhören! Die Lunge kann sich dann auch wieder erholen, und zwar umso besser, je früher Sie mit dem Qualmen aufhören (also je kürzer Ihre Raucherkarriere ist). Dann sinkt Ihr Lungenkrebs-Risiko wieder.

Beispielsweise ist bei männlichen Ex-Rauchern zwei Jahre nach dem Rauchstopp das Lungenkrebs-Risiko nur noch 7,5-mal so hoch wie bei Männern, die nie geraucht haben. Auch bei Frauen sinkt durch den Rauchstopp das Risiko für ein Bronchialkarzinom wieder, bleibt aber immer noch doppelt so hoch wie bei lebenslangen Nichtraucherinnen.

Egal, wie lange und wie viel Sie bereits geraucht haben – es ist nie zu spät für einen Rauchstopp!

Weitere Risikofaktoren für Lungenkrebs    

Abgesehen vom Rauchen gibt es weitere Faktoren, die das Risiko für ein Lungenkarzinom erhöhen können:

Luftverschmutzung: Luftschadstoffe erhöhen das Lungenkrebs-Risiko, besonders Dieselruss und Feinstaub.

Schadstoffe: Asbest, Arsen und Arsenverbindungen sind schon lange als krebserregend bekannt. Auch andere Stoffe wie zum Beispiel Quarzstaub, künstliche Mineralfasern (wie Steinwolle), polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Dichlordimethylether, Beryllium und Cadmium steigern das Risiko für Lungenkrebs (und andere Krebsarten).

Ionisierende Strahlung: Radon ist ein natürliches radioaktives Gas, das krebserregend ist und mancherorts vermehrt aus dem Boden dringt. Es sammelt sich besonders im Keller und Erdgeschoss von Gebäuden. Eine Strahlenbelastung besteht aber beispielsweise auch für Flugpersonal (kosmische Strahlung) und bei Röntgenuntersuchungen (Röntgenstrahlung).

Genetische Veranlagung: Bis zu einem gewissen Grad scheint Lungenkrebs vererbbar zu sein. Bislang ist aber noch weitgehend unklar, wie bedeutsam genetische Faktoren sind und bei welchen Patienten sie tatsächlich an der Entstehung von Lungenkrebs mitwirken. Vermutlich spielen sie vor allem bei sehr jungen Patienten eine Rolle. Die genetische Veranlagung könnte Betroffene zum Beispiel anfälliger gegenüber lungenschädigenden Einflüssen (wie Rauchen) machen.

Infektionen und Verletzungen: Narben im Lungengewebe, wie sie als Folge von Infektionen (z. B. Tuberkulose) oder Verletzungen entstehen können, erhöhen das Krebsrisiko. Diskutiert wird zudem, ob der Aids-Erreger HIV und Humane Papillomviren (HPV) die Entstehung von Lungenkrebs begünstigen – entweder direkt oder über einen anderen Zusammenhang.

Vitaminarme Ernährung: Wenn man wenig Obst und Gemüse isst, steigt offenbar das Lungenkrebs-Risiko. Das gilt besonders für Raucher. Die Einnahme von Vitaminpräparaten ist aber keine Alternative: Gerade bei Rauchern scheinen solche Präparate das Risiko für Bronchialkrebs noch weiter zu erhöhen.

Wenn mehrere dieser Faktoren gleichzeitig vorliegen, addieren sich die Wahrscheinlichkeiten für Lungenkrebs nicht nur: Vielmehr steigt das Erkrankungsrisiko um ein Vielfaches an. Beispielsweise lässt eine hohe Schadstoffbelastung der Luft das Lungenkrebs-Risiko bei Rauchern viel stärker ansteigen als bei Nichtrauchern.

Manchmal lässt sich keine Ursache für Lungenkrebs finden. Man spricht dann von einer idiopathischen Erkrankung. Von allen Lungenkrebs-Arten trifft das am häufigsten auf das sogenannte Adenokarzinom zu. Das ist eine Form von nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom.

Lungenkrebs: Untersuchungen und Diagnose

Die Lungenkrebs-Diagnose wird oft erst spät gestellt. Symptome wie hartnäckiger Husten, Brustschmerzen und Atemnot werden vor allem von Raucherinnen und Rauchern oft nicht als mögliche Anzeichen für Lungenkrebs erkannt – die meisten geben einfach dem Rauchen selbst die Schuld. Andere vermuten eine schwere Erkältung, Bronchitis oder Lungenentzündung hinter den Beschwerden. Erst medizinische Untersuchungen ergeben dann den Verdacht auf ein Bronchialkarzinom.

Der erste Ansprechpartner bei möglichen Symptomen von Lungenkrebs ist der Hausarzt. Er wird den Patienten bei Bedarf an Fachärzte überweisen, beispielsweise an einen Röntgenfacharzt (Radiologe), Lungenfacharzt (Pneumologe) oder Krebsspezialist (Onkologe). Um die Diagnose Lungenkrebs stellen zu können, sind eine Erhebung der Krankengeschichte, eine körperliche und verschiedene weitere Untersuchungen nötig.

Krankengeschichte und körperliche Untersuchung

Zunächst erstellt der Arzt im Gespräch mit dem Patienten dessen Krankengeschichte (Anamnese): Er lässt sich die auftretenden Beschwerden wie Atemnot oder Brustschmerzen genau schildern. Ausserdem erkundigt er sich nach Risikofaktoren für Lungenkrebs. Beispielsweise fragt er, ob der Patient raucht oder beruflich mit Materialien wie Asbest oder Arsenverbindungen zu tun hat.

Wichtig für die Lungenkrebs-Diagnose sind auch Angaben zu möglichen Vor- oder Grunderkrankungen wie COPD oder chronische Bronchitis. Patienten sollten dem Arzt auch sagen, wenn es bereits Fälle von Lungenkrebs in ihrer Familie gab.

Nach dem Anamnesegespräch wird der Arzt den Patienten sorgfältig körperlich untersuchen. Unter anderem klopft und hört er die Lunge ab und misst Blutdruck und Puls. Die Untersuchung kann Hinweise auf die Ursache der Beschwerden geben. Ausserdem kann der Arzt so den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten besser einschätzen.

Röntgen

Anhand einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs (Röntgen-Thorax) kann der Arzt bereits Veränderungen im Lungengewebe erkennen. Ergibt sich daraus der Verdacht auf ein Lungenkarzinom, folgt als nächster Schritt eine Computertomografie (CT). Der Brustkorb wird in zwei Ebenen durchleuchtet, also von vorne und von der Seite.

Computertomografie (CT)

Die Computertomografie liefert detaillierte Schnittbilder der Lunge in hoher Auflösung. Möglich ist das mithilfe von Röntgenstrahlen, die deutlich höher dosiert sind als bei einer normalen Röntgenuntersuchung. Zudem wird dem Patienten im Vorfeld ein Kontrastmittel verabreicht. So sind die verschiedenen Gewebestrukturen besser darstellbar.

Der Arzt kann mit Hilfe der CT verdächtige Lungenveränderungen besser beurteilen als anhand der Röntgenbilder. Das kann den Verdacht auf Lungenkrebs erhärten.

Untersuchung von Gewebeproben (Biopsie)

Um sicher zu sein, ob es sich bei einer auffälligen Stelle im Lungengewebe tatsächlich um ein Bronchialkarzinom handelt, muss man ein kleines Gewebestück entnehmen und mikroskopisch untersuchen. Abhängig von der Lage des verdächtigen Areals kommen dafür verschiedene Methoden zum Einsatz:

Bei der Lungenspiegelung (Bronchoskopie) führt man ein schlauchförmiges Instrument mit einer winzigen Kamera und einer Lichtquelle an der Spitze (Endoskop) über Mund oder Nase in die Luftröhre des Patienten und weiter bis in die Bronchien ein. So kann der Arzt die Lunge von innen betrachten. Dabei lässt sich ein Tumor oft schon optisch erkennen. Ausserdem kann der Arzt über das Endoskop mithilfe feiner Instrumente Gewebeproben und Sekret aus der Lunge entnehmen, um sie genauer analysieren zu lassen.

Wenn man das verdächtige Gewebe über die Bronchien nur schlecht oder gar nicht erreichen kann, führt der Arzt eine sogenannte transthorakale Nadelaspiration durch: Dabei sticht er mit einer sehr feinen Nadel von aussen zwischen die Rippen. Unter CT-Kontrolle führt er die Nadelspitze bis zum verdächtigen Lungenareal vor. Über die Nadel saugt (aspiriert) er dann ein bisschen Gewebe an.

Bei manchen Patienten ist weder eine Bronchoskopie noch eine transthorakale Nadelaspiration möglich oder es liefern beide Untersuchungen kein klares Ergebnis. Dann kann eine chirurgische Biopsie nötig sein: Entweder der Operateur eröffnet dazu den Brustkorb mit einem grösseren Schnitt (Thorakotomie) und entnimmt eine Probe des verdächtigen Gewebes. Oder aber er setzt kleine Schnitte in den Brustkorb, über die er eine kleine Kamera und feine Instrumente zur Gewebeentnahme einführt (Videoassistierte Thorakoskopie, VATS).

Egal auf welche Weise die Gewebeentnahme durchgeführt wird – die entnommene Gewebeprobe wird unter dem Mikroskop untersucht. In der Regel kann man schon anhand weniger Zellen erkennen, ob Lungenkrebs vorliegt und um welche Art von Tumor es sich gegebenenfalls handelt (zytologische Diagnostik). Nur in speziellen Fällen ist es nötig, grössere Gewebeabschnitte zu untersuchen (histologische Diagnostik).

Untersuchung der Tumorausbreitung (Staging)

Steht die Diagnose Lungenkrebs fest, muss man im nächsten Schritt seine Ausbreitung im Körper untersuchen. Diesen Untersuchungsabschnitt bezeichnen Mediziner als Staging (engl. für Stadienbestimmung). Erst durch ein solches Staging lässt sich das Bronchialkarzinom nach der TNM-Klassifikation einteilen.

Das Staging umfasst drei Schritte:

  • Untersuchung der Tumorgrösse (T-Status)
  • Untersuchung des Lymphknotenbefalls (N-Status)
  • Suche nach Metastasen (M-Status)

Untersuchung des Primärtumors (T-Status)

Zunächst untersucht man, wie gross der Tumor ist, von dem der Lungenkrebs ausgeht (Primärtumor). Dazu erhält der Patient ein Kontrastmittel, bevor man seinen Brustkorb und Oberbauch mittels Computertomografie (CT) untersucht. Das Kontrastmittel sammelt sich für kurze Zeit vor allem im Tumorgewebe an und verursacht auf dem CT-Bild eine Markierung. So kann man die Ausdehnung des Primärtumors beurteilen.

Falls die Untersuchung mittels CT nicht aussagekräftig genug ist, kommen weitere Verfahren zum Einsatz. Das kann zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung des Brustkorbs (Thoraxsonografie) oder eine Magnetresonanztomografie (MRT) – auch Kernspintomografie genannt – sein.

Untersuchung des Lymphknotenbefalls (N-Status)

Um die Therapie optimal planen zu können, muss der Arzt wissen, ob der Lungenkrebs bereits Lymphknoten befallen hat. Auch hier hilft die Untersuchung mittels Computertomografie (CT). Dabei kommt oft eine spezielle Technik zur Anwendung: die sogenannte FDG-PET/CT. Das ist eine Kombination aus Positronen-Emissions-Tomografie (PET) und CT:

Die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) ist eine nuklearmedizinische Untersuchung. Dem liegenden Patienten wird dabei zuerst eine winzige Menge einer radioaktiven Substanz in eine Vene gespritzt. Bei der FDG-PET/CT handelt es sich dabei um Fluordesoxyglukose (FDG). Das ist ein radioaktiv markierter Einfachzucker. Er verteilt sich im Körper und reichert sich besonders in Gewebe mit erhöhter Stoffwechselaktivität an, also zum Beispiel in Krebsgewebe. Während dieser Zeit muss der Patient möglichst ruhig liegen bleiben. Nach etwa 45 (bis 90) Minuten erfolgt der PET/CT-Scan, um die Verteilung von FDG im Körper bildlich darzustellen:

Die PET-Kamera kann sehr gut die unterschiedliche Stoffwechselaktivität in den verschiedenen Geweben abbilden. Besonders aktive Bereiche (wie Krebszellen in Lymphknoten oder Metastasen) „leuchten“ regelrecht auf dem PET-Bild. Knochen, Organe und andere Strukturen des Körpers kann die PET aber nicht so gut darstellen. Das übernimmt die fast gleichzeitig durchgeführte Computertomografie (CT) – PET-Kamera und CT sind in einem Gerät kombiniert. Sie erlaubt eine sehr genaue Darstellung der verschiedenen anatomischen Strukturen. In Kombination mit der genauen Abbildung der Stoffwechselaktivität lassen sich so Krebsherde präzise lokalisieren.

Mittels FDG-PET/CT kann man Metastasen von Lungenkrebs in Lymphknoten und auch weiter entfernten Organen und Geweben sehr exakt darstellen. Um sicherzugehen, kann man eine Gewebeprobe der verdächtigen Bereiche entnehmen und auf Krebszellen untersuchen (Biopsie).

Suche nach Metastasen (M-Status)

Das Streuen von Krebszellen in andere Organe ist ein grosses Problem beim Bronchialkarzinom. Metastasen bilden sich besonders oft in Leber und Gehirn sowie in den Knochen und Nebennieren. Prinzipiell kann aber jede Körperstruktur von den Krebszellen befallen werden. Lungenkrebs, der bereits gestreut hat, gilt als nicht mehr heilbar.

Mit der oben beschriebenen Spezialuntersuchung FDG-PET/CT können Metastasen überall im Körper nachgewiesen werden. Um mögliche Absiedlungen im Gehirn ausfindig zu machen, wird zudem der Schädel mittels Magnetresonanztomografie (MRT) untersucht.

Bei manchen Patienten ist eine FDG-PET/CT nicht möglich. Die Alternative ist dann eine Computertomografie oder Ultraschall-Untersuchung des Rumpfes und zusätzlich eine sogenannte Skelettszintigrafie (Knochenszintigrafie). Auch Ganzkörper-MRT-Aufnahmen sind möglich.

Gegebenenfalls kommen beim Staging auch andere Untersuchungsmethoden zum Einsatz, etwa eine endoskopische Untersuchung der Pleurahöhle (Thorakoskopie).

Blutuntersuchungen

Es gibt keine Blutwerte, mit deren Hilfe sich Lungenkrebs sicher diagnostizieren lässt. Allerdings kann man sogenannte Tumormarker im Blut bestimmen. Das sind Substanzen, deren Blutspiegel bei einer Krebserkrankung erhöht sein kann. Denn die Tumormarker werden entweder von den Krebszellen selbst oder aber vom Körper als Reaktion auf den Krebs verstärkt produziert. Bei Lungenkrebs können zum Beispiel die Tumormarker Neuronenspezifische Enolase (NSE) und CYFRA 21-1 erhöht sein.

Die Messung von Tumormarkern spielt bei der Diagnose von Lungenkrebs aber nur eine untergeordnete Rolle und wird nicht routinemässig empfohlen. Die Messwerte allein sind nämlich nicht aussagekräftig – Tumormarker sind zum einen nicht bei allen Betroffenen nachweisbar und zum anderen manchmal auch im Blut von Gesunden zu finden.

Eher relevant sind Tumormarker bei der Beurteilung des Krankheitsverlaufs: Die Konzentration von Tumormarkern im Blut kann Hinweise darauf geben, wie schnell der Tumor wächst beziehungsweise ob nach einer Behandlung erneut Krebszellen auftauchen.

Untersuchung des Auswurfs

Der Auswurf (Sputum), der aus der Lunge hochgehustet wird, kann auf das Vorhandensein von Krebszellen untersucht werden. Diese Methode wird vor allem dann angewendet, wenn die Entnahme einer Gewebeprobe nicht möglich sind (etwa weil der Gesundheitszustand des Erkrankten zu schlecht ist).

Ist der Auswurf unauffällig, heisst das aber nicht unbedingt, dass kein Lungenkrebs vorliegt. Die Untersuchung des Auswurfs dient eher dazu, einen bereits vorhandenen Verdacht zu bestätigen.

Untersuchung von Lungenwasser

Bei Lungenkrebs-Patienten bildet sich oft „Lungenwasser“. Das heisst: Es sammelt sich vermehrt Flüssigkeit zwischen Lungenfell und Rippenfell. Ein solcher Pleuraerguss kann aber auch andere Ursachen haben. Zur Abklärung wird über eine feine Hohlnadel eine Probe des Ergusses entnommen (Pleurapunktion) und mikroskopisch untersucht. So kann man feststellen, wodurch der Erguss entstanden ist.  

Lungenkrebs: Vorbeugen

Allgemeine Früherkennungsuntersuchungen, wie man sie zum Beispiel von Brustkrebs, Darmkrebs oder Hautkrebs kennt, sind bei Lungenkrebs schwierig. Man könnte zwar regelmässig zum Beispiel Röntgenaufnahmen des Brustkorbs machen oder den Auswurf auf Krebszellen untersuchen. Solche Vorsorgeuntersuchungen sind aber entweder zu ungenau oder aber zu empfindlich (sie könnten also einen unbegründeten Krebsverdacht ergeben). Ausserdem bedeuten regelmässige Röntgen- oder auch CT-Untersuchungen eine Strahlenbelastung für die Betroffenen.

Menschen, die ein hohes Risiko für Lungenkrebs haben, könnten allerdings von Vorsorgeuntersuchungen profitieren – also zum Beispiel Raucher und Raucherinnen sowie Menschen, die beruflich mit krebsauslösenden Stoffen Kontakt haben. Es wurden zum Beispiel Studien durchgeführt, bei denen Risikopatienten regelmässig mittels Computertomografie (CT) mit niedriger Strahlendosis (Low-Dose-CT) untersucht wurden. Auf diese Weise konnte etwa bei starken Rauchern Bronchialkrebs früher entdeckt werden. Dies muss aber noch genauer untersucht werden.

Derzeit gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz keine Lungenkrebs-Vorsorgeuntersuchungen der gesetzlichen Krankenkassen.

Lungenkrebs: Krankheitsverlauf und Prognose

Für Patientinnen und Patienten, die sich einer Therapie mit Heilungsabsicht (kurative Therapie) unterzogen haben, gibt es einen speziellen Nachsorgeplan. Nach Abschluss der Behandlung sollten die Betroffenen in regelmässigen Abständen zu Kontrolluntersuchungen ins Krankenhaus gehen. Besonders wichtig sind regelmässige Röntgen- und CT-Bilder, die miteinander verglichen werden können.

Auch Betroffene, bei denen keine Heilung mehr zu erwarten ist, werden regelmässig untersucht. So lässt sich feststellen, ob die palliative Therapie die Symptome ausreichend lindert oder eventuell angepasst werden muss.

Lungenkrebs: Prognose

Insgesamt hat das Bronchialkarzinom eine schlechte Prognose: Lungenkrebs wird bei vielen Menschen erst entdeckt, wenn die Erkrankung bereits weit fortgeschritten ist. Eine Heilung ist dann oft nicht mehr möglich. Wird der Lungenkrebs in frühen Stadien entdeckt, kann man eventuell operieren. Nach einiger Zeit kommt es aber oft zu einem Rückfall (Rezidiv) und es bildet sich ein erneuter Krebstumor.

Gerade weil die Heilungschancen so gering sind, ist es wichtig, das Risiko für Lungenkrebs nicht unnötig zu erhöhen. Der wichtigste Faktor, den jeder Mensch selbst in der Hand hat, ist das Rauchen. Wer auf das Rauchen verzichtet oder gar nicht erst damit anfängt, senkt deutlich sein persönliches Risiko für ein Bronchialkarzinom. Prognose und Verlauf einer bereits bestehenden Lungenkrebs-Erkrankung lassen sich ebenfalls verbessern, wenn man mit dem Rauchen aufhört.

Lungenkrebs: Lebenserwartung

Die Lebenserwartung bei Lungenkrebs hängt von verschiedenen Faktoren ab:

Es spielt zum Beispiel eine Rolle, wie weit fortgeschritten der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose ist. Lungenkrebs wird oft erst spät entdeckt, was sich nachteilig auf die Lebenserwartung der Betroffenen auswirkt. Ebenfalls einen Einfluss auf das Überleben hat die Art des Tumors: Nicht-kleinzellige Bronchialkarzinome wachsen langsamer als kleinzellige Bronchialkarzinome. Erstere haben deshalb generell eine bessere Prognose.

Der allgemeine Gesundheitszustand ist ebenfalls wichtig: Wenn zum Beispiel die Herz- und Lungenfunktion eines Patienten oder einer Patientin deutlich geschwächt sind, kann es sein, dass bestimmte Behandlungsformen nur eingeschränkt oder gar nicht durchgeführt werden können. Das kann die Lebenserwartung der Betroffenen deutlich senken.

Nähere Informationen zu Lebenserwartung und Heilungschancen bei Lungenkrebs erfahren Sie im Text Lungenkrebs: Lebenserwartung.

Autoren- & Quelleninformationen

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Wissenschaftliche Standards:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Vorlage:
Dr. med. Rainald Fischer
Autoren:
Marian Grosser
Marian Grosser

Marian Grosser studierte in München Humanmedizin. Daneben hat der vielfach interessierte Arzt einige spannende Abstecher gewagt: ein Philosophie- und Kunstgeschichtestudium, Tätigkeiten beim Radio und schließlich auch für Netdoktor.

Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).

ICD-Codes:
C34
ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen.
Quellen:
  • Böcker, W. et al.: Pathologie, Elsevier/Urban & Fischer Verlag, 4. Auflage, 2008
  • Bundesamt für Statistik: Spezifische Krebskrankheiten, Stand: 2022, unter: www.bfs.admin.ch (Abrufdatum: 12.09.2023)
  • Classen, M. et al.: Innere Medizin, Elsevier/Urban & Fischer Verlag, 6. Auflage, 2010
  • Deutsche Krebsgesellschaft e.V.: „Lungenkrebs: Basis-Infos für Patienten und Angehörige“, unter: www.krebsgesellschaft.de (Abrufdatum: 12.09.2023)
  • Deutsche Krebshilfe: „Lungenkrebs“, aus der Reihe „Die blauen Ratgeber“, Stand: 01/2022, unter: www.krebshilfe.de (Abrufdatum: 12.09.2023)
  • Deutsches Ärzteblatt: Personalisierte Therapien für Patientinnen und Patienten mit Lungenkarzinomen, Stand 2023, unter: www.aerzteblatt.de (Abrufdatum: 12.09.2023)
  • Herold, G.: Innere Medizin, Eigenverlag, 2013
  • International Agency for Research on Cancer (World Health Organisation): Lung Cancer (Source: Globocan 2020), unter: https://gco.iarc.fr/ (Abrufdatum: 12.09.2023)
  • Krebsinformationsdienst, Lungenkrebs: Zielgerichtete Therapie und Immuntherapie, Stand: 15.01.2022, unter: www.krebsinformationsdienst.de (Abrufdatum: 12.09.2023)
  • Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO): Lungenkarzinom, kleinzellig (SCLC), Stand: Januar 2023, unter: www.onkopedia.com (Abrufdatum: 20.09.2023)
  • Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO): Lungenkarzinom, nicht kleinzellig (NSCLC), Stand: November 2022, unter: www.onkopedia.com (Abrufdatum: 20.09.2023)
  • Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin: FDG-PET/CT in der Onkologie Stand: 2007, unter: www.nuklearmedizin.de (Abrufdatum: 12.09.2023)
  • Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin/Deutsche Krebsgesellschaft: Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Lungenkarzinoms, Stand: Juli 2023, unter: www.register.awmf.org (Abrufdatum: 12.09.2023)
  • Pschyrembel Online, Klinisches Wörterbuch: Großzelliges Karzinom, Stand: 06/2023, unter: www.pschyrembel.de (Abrufdatum: 12.09.2023)
  • Schweizer Zeitschrift für Onkologie, Lungenkrebs: Aktualisierte S3-Leitlinie zu Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge, Stand: 5/2022, unter: www.rosenfluh.ch (Abrufdatum: 12.09.2023)
  • Statistik Österreich: Krebserkrankungen in Österreich 2022, Stand: 2022, unter: www.statistik.at (Abrufdatum: 12.09.2023)
  • Zentrum für Krebsregisterdaten am Robert-Koch-Institut: Lungenkrebs, Stand: 30.09.2022, unter: www.krebsdaten.de (Abrufdatum: 12.09.2023)
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