Hand-Fuß-Syndrom

Von , Medizinredakteurin
Mag. Astrid Leitner

Astrid Leitner studierte in Wien Tiermedizin. Nach zehn Jahren in der veterinärmedizinischen Praxis und der Geburt ihrer Tochter wechselte sie – mehr zufällig – zum Medizinjournalismus. Schnell war klar: Das Interesse an medizinischen Themen und die Liebe zum Schreiben ergeben für sie die perfekte Kombination. Astrid Leitner lebt mit Tochter, Hund und Katze in Wien und Oberösterreich.

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Das Hand-Fuss-Syndrom (HFS) ist ein Krankheitsbild, das häufig in Zusammenhang mit einer Chemotherapie oder Immuntherapie auftritt. Entwickelt es sich bei Kindern, ist es oft ein Anzeichen für eine Sichelzellanämie. Typische Symptome sind Rötungen und Schwellungen an den Handinnenflächen und den Fusssohlen. Lesen Sie hier mehr zum Thema!

Ärztin trägt Salbe auf Hand auf

Kurzübersicht

  • Was ist das Hand-Fuss-Syndrom? Schmerzhafte Rötung und Schwellung an den Handinnenflächen und Fusssohlen
  • Behandlung: Hautpflege, Kühlen der betroffenen Stellen, mechanische Beanspruchung vermeiden, Salben, Schmerzmittel, unter Umständen Wechsel auf einen anderen Wirkstoff, Behandlung der Ursache
  • Ursachen und Risikofaktoren: Reaktion der Haut auf eine Chemotherapie oder Immuntherapie mit bestimmten Wirkstoffen. Das Risiko, ein HFS zu entwickeln, ist erhöht, wenn zwei Wirkstoffe miteinander kombiniert werden. Bei Kindern möglicherweise Sichelzellanämie.
  • Wann zum Arzt? Sobald Ihre Handflächen und Fusssohlen (oder die Ihres Kindes) gerötet und geschwollen sind – unabhängig davon, ob Sie (oder Ihr Kind) gerade eine Chemotherapie erhalten oder nicht!
  • Diagnostik: Blickdiagnose bei Krebspatienten, Blutanalyse und molekulargenetische Untersuchungen bei Verdacht auf Sichelzellanämie.
  • Vorbeugen: Eine Vorbeugung des Hand-Fuss-Syndroms ist nicht möglich.
  • Krankheitsverlauf und Prognose: Ein HFS verläuft in der Regel mild und verschwindet einige Wochen, nachdem die Behandlung beendet wird. Bleibende Schäden, etwa der Verlust des Fingerabdrucks, sind selten.

Was ist das Hand-Fuss-Syndrom?

Das Hand-Fuss-Syndrom (HFS, palmar-plantare Erythrodysästhesie) ist keine eigenständige Erkrankung, sondern eine Reaktion der Haut auf eine Chemotherapie oder Immuntherapie bei Krebspatienten. Tritt es bei Kindern auf, die keine Krebstherapie erhalten, deutet es auf eine Sichelzellanämie hin.

Typisch für das Hand-Fuss-Syndrom sind schmerzhafte Rötungen und Schwellung an den Handinnenflächen und den Fusssohlen. Weitere Beschwerden sind Gefühlsstörungen wie Taubheit, Kribbeln oder Brennen. Oft sind die Hände stärker betroffen als die Füsse. Bei Krebspatienten tritt es üblicherweise innerhalb von vier bis 17 Tagen nach Beginn der Therapie auf und verschwindet in vielen Fällen innerhalb von zwei Wochen wieder. Es tritt sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern auf.

Ob und wie stark die Beschwerden auftreten, hängt von der Art des eingesetzten Medikaments ab sowie von der Dosis und der Behandlungsdauer. Das Hand-Fuss-Syndrom tritt bei bestimmten Chemo- und Immuntherapien, die gegen Krebserkrankungen eingesetzt werden, gehäuft auf. Krebspatienten erhalten in der Regel vor Beginn der Therapie Informationen über mögliche Nebenwirkungen wie das Hand-Fuss-Syndrom.

Ein Hand-Fuss-Syndrom, das bei Kindern auftritt, ist oft das erste Anzeichen für eine Sichelzellanämie. Dabei handelt es sich um eine angeborene Bluterkrankung, die unbehandelt mitunter lebensbedrohlich verläuft.

Lassen Sie Ihr Kind unbedingt untersuchen, wenn Sie Rötungen und Schwellungen an den Handinnenflächen entdecken! Der Kinderarzt klärt die Ursache ab und leitet eine passende Behandlung ein.

Ist das HFS ansteckend?

Das Hand-Fuss-Syndrom entwickelt sich entweder als Nebenwirkung einer Krebsbehandlung oder als Begleiterscheinung einer angeborenen Bluterkrankung (Sichelzellkrankheit) und ist daher nicht ansteckend.

Aufgrund der ähnlichen Bezeichnung kommt es mitunter zu einer Verwechslung mit dem Begriff „Hand-Fuss-Mund-Krankheit“. Dabei handelt es sich um eine hochansteckende Viruserkrankung, von der meist Kinder betroffen sind! Sie verursacht ebenfalls Hautveränderungen an Händen und Füssen.

Was hilft dagegen?

Die Behandlung des Hand-Fuss-Syndroms richtet sich nach dem Schweregrad. In leichten Fällen bringen folgende Tipps Linderung.

Was können Sie selbst tun?

Pflege von Händen und Füssen: Verwenden Sie während der Krebstherapie grundsätzlich fettende Hautsalben. Pflegen Sie Ihre Hände und Füsse mehrmals täglich mit Cremes, die fünf bis zehn Prozent Harnstoff (Urea) enthalten.

Bad in kaltem Wasser: Baden Sie Ihre Hände und Füsse mehrmals täglich in kaltem Wasser.

Leinsamenbad: Eine weitere Möglichkeit, die Beschwerden beim Hand-Fuss-Syndrom zu lindern, ist ein Hand- und Fussbad mit Leinsamen. Kochen Sie dafür drei Esslöffel Leinsamen-Schrot in 2,5 Liter Wasser für fünf Minuten, und lassen Sie die Mischung auf eine angenehme Temperatur abkühlen. Bewegen Sie dann Hände und Füsse darin für fünf bis zehn Minuten. Anschiessend spülen Sie den Leinsamenschleim mit lauwarmem Wasser ab.

Körperpflege: Meiden Sie Desinfektionsmittel, und verwenden Sie nur milde Körperpflegeprodukte (keine Seife, ohne Alkohol, pH-neutral). Bevorzugen Sie Produkte, die frei von Parabenen und Duftstoffen sind, verwenden Sie möglichst rückfettende Pflegeprodukte. Tupfen Sie die Haut nach dem Duschen mit einem weichen Handtuch ab, nicht rubbeln oder scheuern!

Heisses Wasser vermeiden: Vermeiden Sie heisses Wasser – beispielsweise beim Putzen oder Geschirrspülen – und längeren Kontakt mit Reinigungsmitteln. Tragen Sie bei solchen Tätigkeiten Baumwollhandschuhe und darüber wasserfeste Schutzhandschuhe.

Sonnenschutz: Meiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und Hitze.

Kleidung: Vermeiden Sie drückende Schuhe oder enge Unterwäsche. Bevorzugen Sie natürliche Stoffe wie Baumwolle.

Mechanische Beanspruchung: Vermeiden Sie möglichst Reibung und Druck auf Händen und Füssen, zum Beispiel durch Heben und Tragen schwerer Lasten oder lange Spaziergänge. Knien Sie nicht über einen längeren Zeitraum, und stützen Sie sich nicht auf die Ellenbogen. Vermeiden Sie starke Belastungen der Hände wie Klatschen oder handwerkliche Tätigkeiten. Öffnen Sie Drehverschlüsse nicht mit blossen Händen.

Hauterkrankungen behandeln: Lassen Sie bestehende Vorerkrankungen wie Fusspilz oder Hautwunden ärztlich untersuchen und versorgen.

Salben

Bei schwerem Verlauf verschreibt der Arzt eine kortisonhaltige Salbe. Kortison wirkt stark entzündungshemmend und vermindert die Schwellung an den betroffenen Stellen.

Wundverband

Bei starken Beschwerden – vor allem an den Fusssohlen – schaffen Wundverbände mit Hydrokolloid Abhilfe. Sie fördern die Wundheilung. Hydrokolloide (griechisch hydro = Wasser, kolla = Leim) sind Stoffe, die in Verbindung mit Flüssigkeit eine gelartige Konsistenz ergeben. Diese gelartigen Teilchen legen sich wie eine zweite Hautschicht auf die Wunden, nehmen das Wundsekret auf und binden es mit dem Gewebe. Die Wundflüssigkeit wird nach aussen abgeleitet und verdunstet. Ärzte sprechen hier von „feuchter Wundheilung“.

Medikamente

Bei starken Schmerzen und Entzündungen der Haut verschreibt der Arzt Schmerzmittel beziehungsweise entzündungshemmende Medikamente.

Ursachen und Risikofaktoren

Rötungen und Schwellungen an den Handinnenflächen und Fusssohlen haben verschiedene mögliche Ursachen. Am häufigsten tritt das Hand-Fuss-Syndrom als Nebenwirkung einer Chemo- oder Immuntherapie gegen Krebs auf, seltener ist es ein Anzeichen für eine Sichelzellenanämie.

Nebenwirkung einer Chemotherapie oder Immuntherapie

Bei vielen Krebsarten – darunter Darmkrebs, Brustkrebs und Leberkrebs – wird eine Chemotherapie eingesetzt. Diese auch als Zytostatika bezeichneten Medikamente zerstören Krebszellen beziehungsweise stoppen ihre weitere Vermehrung. Sogenannte Immuntherapien greifen gezielt Krebszellen an und zerstören damit den Tumor. Neben der Wirkung auf die Krebszellen lösen bestimmte Wirkstoffe aber auch Nebenwirkungen wie das Hand-Fuss-Syndrom aus. Wie stark es ausgeprägt ist, hängt nicht nur von der Art des Medikaments, sondern auch von der Dosis und der Behandlungsdauer ab.

Folgende Wirkstoffe können ein Hand-Fuss-Syndrom auslösen:

  • Capecitabin (vor allem als Tablette)
  • 5-Fluorouracil
  • Doxorubicin
  • Cyclophosphamid
  • Cytarabin
  • Docetaxel
  • Oxaliplatin
  • Paclitaxel
  • Sorafenib
  • Sunitinib
  • Axitinib
  • Cabozantinib
  • Dabrafenib
  • Lenvatinib
  • Regorafenib
  • Tivozanib
  • Vemurafenib
  • Bevacizumab

Das Risiko, ein Hand-Fuss-Syndrom zu entwickeln, ist erhöht, wenn zwei der genannten Substanzen miteinander kombiniert werden. Das betrifft beispielsweise die Wirkstoffe Doxorubicin und Docetaxel sowie Sorafenib und Bevacizumab.

Warum kommt es zu den typischen Hautveränderungen?

Bei einer Krebsbehandlung mit einer Chemo- oder Immuntherapie tritt ein Teil der Wirkstoffe mit dem Schweiss an der Hautoberfläche wieder aus. Durch den Kontakt mit Luft entstehen sogenannte freie Radikale, die die Hautzellen schädigen. Da die Haut an den Handinnenflächen und den Fusssohlen besonders dick ist, dringt die Substanz des Medikaments sofort in die Hornhautschicht ein und sammelt sich dort wie in einem Schwamm. Deshalb ist die Hautschädigung in diesen Bereichen am stärksten.

Anzeichen einer Sichelzellanämie

Das Hand-Fuss-Syndrom tritt auch als Symptom bei der sogenannten Sichelzellanämie (Sichelzellkrankheit) auf. Dabei handelt es sich um eine Erbkrankheit, bei der sich die roten Blutkörperchen verformen und Blutgefässe verstopfen. Die ersten Symptome treten oft schon im Säuglings- oder Kleinkindalter auf: Dazu zählen Schmerzen, Rötungen und Schwellungen der Hände und Füsse.

Symptome

Die Symptome treten meist schon bei der ersten Chemotherapie auf, seltener entwickeln sie sich erst im Verlauf der Behandlung. Erste Anzeichen sind ein Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Brennen an Händen und Füssen, die mit der Zeit zunehmen. Innerhalb von vier bis 17 Tagen entwickelt sich daraus ein Hand-Fuss-Syndrom.

Folgende Beschwerden können auftreten, ihre Ausprägung variiert von Patient zu Patient:

  • Rötung und Schwellung der Handinnenflächen und Fusssohlen
  • Taubheitsgefühl, Kribbeln, Brennen
  • Feuchte Schuppen (Desquamation) und Blasen an den betroffenen Hautstellen
  • Schmerzen
  • In schweren Fällen weiten sich die Hautveränderungen auf Hand- und Fussrücken aus.
  • Selten sind andere Hautregionen wie Knie und Ellbogen, Achseln oder der Unterbrustbereich betroffen.
  • Ist das HFS sehr stark, kann es Alltagstätigkeiten behindern und somit den Alltag stark beeinträchtigen.

Einteilung nach Schweregraden

Meist verläuft das HFS mild und verschwindet nach dem Absetzen der Therapie wieder von selbst. Abhängig davon, wie schwerwiegend die Symptome sind, unterscheidet man drei Grade.

Grad 1: Leichte Rötung und Schwellung, keine Schmerzen

Grad 2: Blasen, Blutungen oder Schwellungen, Schmerzen, Alltagstätigkeiten eingeschränkt

Grad 3: Schwere Hautveränderungen mit Blasen, Blutungen, Schwellungen, Schmerzen, Alltagstätigkeiten kaum durchführbar, Betroffene sind auf fremde Hilfe angewiesen

Untersuchung und Diagnostik

Welche Untersuchungen notwendig sind, hängt davon ab, ob das HFS im Rahmen einer Krebsbehandlung oder als Anzeichen für eine Sichelzellanämie auftritt.

Wann zum Arzt?

Informieren Sie Ihren Arzt umgehend darüber, wenn Ihre Handflächen und Fusssohlen (oder die Ihres Kindes) gerötet und geschwollen sind – unabhängig davon, ob Sie (oder Ihr Kind) gerade eine Chemotherapie erhalten oder nicht!

Untersuchung bei Krebspatienten

Tritt das HFS während einer Chemo- oder Immuntherapie auf, ist der behandelnde Arzt (Onkologe) der erste Ansprechpartner. Das typische Krankheitsbild ist einfach zu erkennen und bedarf keiner weiteren Untersuchungen.

Untersuchung bei Patienten, die keine Krebsbehandlung erhalten

Rötungen und Schwellungen der Handinnenflächen und Fusssohlen bei Kindern geben dem Arzt erste Hinweise auf eine Sichelzellanämie. Da es sich bei einer Sichelzellanämie um eine Erbkrankheit handelt, fragt der Arzt unter anderem, ob die Erkrankung in der Familie vorkommt. Zur weiteren Abklärung überweist der Kinderarzt den Patienten in der Regel weiter an einen Facharzt für Innere Medizin mit Spezialisierung auf Blutkrankheiten (Hämatologe).

Die wichtigsten Untersuchungen, um eine Sichelzellanämie zu diagnostizieren, sind die Blutuntersuchung und molekulargenetische Untersuchungen. Die Diagnose steht fest, wenn sich im Blut die für die Erkrankung typischen sichelförmigen roten Blutkörperchen finden und die auslösende Genveränderung (Mutation) nachgewiesen ist.

Vorbeugung

Nicht jeder, der eine Krebsbehandlung mit bestimmten Wirkstoffen erhält, entwickelt auch ein HFS. Daher ist eine Vorbeugung im engeren Sinn nicht möglich. Kommt es während der Therapie zu starken Beschwerden, ist es möglich, dass der Arzt die Behandlung unterbricht beziehungsweise einen oder mehrere andere Wirkstoffe einsetzt.

Ähnliches gilt für das Hand-Fuss-Syndrom, das bei der Sichelzellanämie auftritt. Da es sich dabei um eine genetisch bedingte Erkrankung handelt, ist es nicht möglich, vorzubeugen.

Krankheitsverlauf und Prognose

Das HFS entwickelt sich meist bereits wenige Tage nach Beginn der ersten Chemotherapie, seltener tritt es erst im Verlauf der Behandlung auf. In den meisten Fällen verläuft das Hand-Fuss-Syndrom mild. In der Regel verschwinden die Symptome innerhalb weniger Wochen, nachdem die Behandlung mit dem Krebsmedikament beendet ist.

Bleibende Schäden wie der Verlust des Fingerabdrucks durch das HFS sind selten, kommen aber vor –

vor allem, wenn der Patient den Wirkstoff Dapecitabin erhält. In einigen Fällen haben sich die Linien an den Fingerkuppen so stark verändert, dass der Fingerabdruck nicht mehr derselbe ist. In diesen Fällen ist es ratsam, insbesondere bei Reisen ins Ausland, eine ärztliche Bescheinigung bei sich zu führen.

Bei der Sichelzellanämie ist das Hand-Fuss-Syndrom meist das erste Anzeichen. Es besteht nur kurz und verschwindet nach einigen Tagen wieder.

Autoren- & Quelleninformationen

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Wissenschaftliche Standards:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Autor:

Astrid Leitner studierte in Wien Tiermedizin. Nach zehn Jahren in der veterinärmedizinischen Praxis und der Geburt ihrer Tochter wechselte sie – mehr zufällig – zum Medizinjournalismus. Schnell war klar: Das Interesse an medizinischen Themen und die Liebe zum Schreiben ergeben für sie die perfekte Kombination. Astrid Leitner lebt mit Tochter, Hund und Katze in Wien und Oberösterreich.

ICD-Codes:
L27
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