Geburtsschmerz

Geburtsschmerzen bzw. Wehen entstehen durch rhythmische Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur.
Die Wehen verändern im Verlauf der Geburt ihre Intensität und Häufigkeit. In der Eröffnungsperiode sind die Kontraktionen "muttermundwirksam", d.h. dass sich der Gebärmuttermund im Zuge der Wehen immer weiter auflockert und weitet, bis er schließlich vollständig eröffnet ist.
In der darauf folgenden Austreibungsperiode sind die Wehen sehr druckstark. Dadurch wird das Kind Richtung Beckenboden geschoben und schließlich geboren.
Auch in der Nachgeburtsperiode treten noch ein oder zwei Nachgeburtswehen auf. Dabei löst sich der Mutterkuchen (Plazenta) von der Gebärmutterwand und wird ausgestossen.
Ebenso kommt es bereits während der Schwangerschaft immer wieder zu Kontraktionen der Gebärmutter, die von der Frau unterschiedlich stark wahrgenommen werden.
++ Mehr zum Thema: vorzeitige Wehen ++
Umgang mit den Wehen
Je genauer eine Schwangere sich im Vorfeld über den Ablauf der Geburt informiert, umso besser kann sie in der Regel mit den Wehen umgehen. Daher ist es empfehlenswert, einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen. Dort können sämtliche Fragen und eventuelle Ängste mit einer Hebamme und anderen Schwangeren besprochen werden.
Zudem gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Wehen während der Geburt zu erleichtern. Mehr zum Thema: Schmerzmittel während der Geburt
Stand der medizinischen Information:
Weitere Artikel zum Thema
Wehen
Wehen sind die treibende Kraft für die Geburt. Die Gebärmutter bereitet sich schon in der Schwangerschaft darauf vor.
Was passiert bei der Geburt
Die Geburt ist der Abschluss der Schwangerschaft. Diesem Zeitpunkt fiebert jede Schwangere entgegen.
Eröffnungsperiode
In der Eröffnungsperiode weitet und lockert sich der Muttermund zunehmend, bis er schließlich vollständig eröffnet ist.