Krebsvorsorge erklärt

Kolumne von Dr. Ludwig Kaspar zum Thema "Krebsvorsorge".
Wussten Sie, dass Krebs immer an Oberflächen entsteht? Geschieht dies an der äußeren Haut, braucht es für die Diagnose keine großen Hilfsmittel. Der Dermatologe nimmt sein Mikroskop zur Hand, schaut damit direkt auf die Haut und sucht diese nach Auffälligkeiten ab. Nicht mehr ganz so einfach ist es, wenn sich der bösartige Tumor an einer inneren Schleimhaut bildet – wie zum Beispiel im Darm. Hier muss eine Koloskopie, eine Darmspiegelung, durchgeführt werden, bei der die Krebsgeschwulst mit Hilfe von Kamerabildern aufgespürt wird. Auch für die beiden häufigsten Krebsarten bei Frauen und Männern in Österreich gibt es eigene Vorsorgeuntersuchungen. Dem Brustkrebs, dem Mammakarzinom, kommt der Radiologe mit Hilfe einer Mammografie auf die Spur. Die häufigste Krebsart bei Männern betrifft ebenfalls eine Drüse im Körper – die Prostata. Hier spielt der PSA-Wert eine entscheidende Rolle. Ist dieser erhöht, könnte Prostatakrebs vorliegen. Wie wichtig Präventivuntersuchungen für eine rasche Entdeckung eines bösartigen Tumors sind, kann nicht oft genug betont werden. Und lassen Sie mir Ihnen auch noch die „Großen Drei“ ins Gedächtnis rufen: Nicht rauchen, gesund ernähren und ausreichend bewegen. Wer sich daran hält, beugt einer Krebserkrankung vor
Redaktionelle Bearbeitung:
Mag. (FH) Alexander Klein
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