Silberdistel

Die Silberdistel ist auf nährstoffarmen Bergwiesen schon von weitem an ihren silbern leuchtenden Hüllblättern zu erkennen. Ihre Heilwirkung ist seit der Antike bekannt.
Die Silberdistel zählt zu den Halbtrockenrasen und ist im Bergland in Höhenlagen von bis zu 2800 Metern heimisch. Sie zeichnet sich durch ihre silberne Blütensonnne aus, die bis zu zehn Zentimeter Durchmesser haben kann.
Vielseitig
Die Silberdistel fällt aber nicht nur durch ihr besonderes Aussehen auf, sondern verfügt auch über zahlreiche Heilwirkungen. So wirkt das im ätherischen Öl der Silberdistel enthaltene Carlinaoxyd gegen Scharlacherreger, bestimmte Krankenhauskeime und Erreger von Windelpilz. Auch als alkoholische Tinktur ist die Silberdistel wirksam bei Verdauungsschwächen und Darmerkrankungen wie beispielsweise Durchfall.
Ihre Blütezeit ist von Juli bis Oktober.
Autoren:
Tanja Unterberger, Bakk. phil.
Redaktionelle Bearbeitung:
Nicole Kolisch
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