Lärche

Die Lärche ist eine wahre Besonderheit im Reich der Nadelbäume, denn sie verliert ebenso wie ein Laubbaum jährlich ihre Nadeln. Das Harz der Lärche zählt zu einem der begehrtesten Heilmitteln aus der Pflanzen-Apotheke und wird in der Volksmedizin vielfältig eingesetzt.
Die Lärche fühlt sich im Mittel- bis Hochgebirge bis in Höhen von über 2000 Metern und dauerfeuchtem Untergrund am wohlsten. Da sie zu den Strahlensuchern unter den Pflanzen gehört, streckt und reckt sich die Lärche geradewegs zur Sonne. Ihre Nadeln behalten den ganzen Sommer über eine hellgrüne Farbe bis sie sich im Herbst in ein prachtvolles goldenes Nadelkleid verwandeln.
Tausendsassa
Auch die Heilkraft der Lärche ist bemerkenswert. Nadeln, Rinde, Harz – fast alle Bestandteile der Lärche haben eine heilsame Wirkung. Besonders letzteres, das Lärchenharz, wurde und wird vielfältig in der Volksheilkunde eingesetzt. Egal ob als Zugsalbe bei offenen Wunden, als Heilpflaster bei Hauterkrankungen, Brustwickel bei Bronchitis oder als Umschlag bei Verstauchungen und Hexenschuss, das Harz der Lärche ist ein echtes Wundermittel.
Autoren:
Tanja Unterberger, Bakk. phil.
Redaktionelle Bearbeitung:
Nicole Kolisch
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