8 Tipps, die den "Kater" zähmen
Vom Reparaturseiterl bis zum Katerfrühstück – es gibt viele Hausrezepte, um die Folgen einer ausgelassenen Partynacht zu schmälern. Wir verraten Ihnen, was wirklich gegen den kläglichen "Katzenjammer" hilft.
Eine durchzechte, feucht-fröhliche Nacht bringt in vielen Fällen ein böses Erwachen: Brummender Kopf, flaues Gefühl im Magen, Übelkeit und Erbrechen, Konzentrationsschwäche und schlechter Allgemeinzustand. Viele Personen schwören sich bei einem solchen Erwachen, "nie wieder" Alkohol zu trinken. Durchgehalten wird dieser Vorsatz meist nicht.
+++ Mehr zum Thema: Körperliche Auswirkungen von Alkohol +++
Doch was verursacht eigentlich den "Kater"?
Hauptursache für die Kopfschmerzen ist der Flüssigkeitsentzug, der durch den Alkohol bedingt ist. Die meisten alkoholischen Getränke wirken harntreibend – jeder kennt das Gefühl, dass man während des Trinkens ständig auf die Toilette muss. Dadurch scheidet man mehr Wasser und Elektrolyte, wie Salz und Magnesium aus, als man trinkt. Der Körper entzieht daraufhin dem Blutkreislauf Flüssigkeit, was zu heftigen Kopfschmerzen führen kann.
+++ Mehr zum Thema: Wie entstehen Kopfschmerzen? +++
Auch die Qualität des Alkohols spielt bei der Schwere des Katers am nächsten Tag eine Rolle. Sogenannte "Fusel", also billig hergestellte Alkoholika, enthalten kleine Mengen Methanol, das ebenso wie sein Abbauprodukt Formaldehyd, giftig ist und erhebliche Beschwerden verursacht.
Das Trinken von möglichst "sauberem" (sorgfältig gebranntem) Alkohol verursacht vermutlich keinen derart schlimmen "Kater". Wobei natürlich immer die Dosis das Gift macht.
Was nun gegen die Folgen einer langen Partynacht hilft, erfahren Sie in unserer Bildergalerie.
Autoren:
Helga Quirgst, MSc
Redaktionelle Bearbeitung:
Philip Pfleger, Mag. Astrid Leitner
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