12 Dinge, die Sie übers Saunieren wissen müssen
Die kalte Jahreszeit macht Lust auf warme Temperaturen. Viele Menschen zieht es daher in die Sauna. Der Gesundheit tut diese Angewohnheit gut – vorausgesetzt man beachtet ein paar einfache Regeln.
Kurzfassung:
- Die positiven Effekte der Sauna auf unsere Gesundheit sind vielfältig. Die Temperatur im Körperinneren steigt – ähnlich wie bei Fieber – um ein bis zwei Grad an.
- Die Hautoberfläche erhitzt sich sogar um bis zu drei bis zehn Grad.
- Auch die Blutgefäße erweitern sich, wodurch mehr Blut in kürzerer Zeit durch die Adern fließt.
- Die Atemfrequenz erhöht sich und die Muskeln entspannen.
Leichte Kost vor dem Saunabesuch
Vor dem Saunabesuch nicht übermäßig viel essen! Aber auch einen komplett leeren Magen sollten Sie vermeiden. Vor allem letzteres birgt die Gefahr, einen Kollaps zu erleiden. Ideal ist, ein bis zwei Stunden vor dem Besuch der Sauna etwas "Leichtes" zu essen.
Nicht direkt vom Sport in die Sauna!
Der Weg nach dem Sporttraining sollte nicht direkt in die Schwitzkammer führen. Wichtig ist, sich vorher zu beruhigen und den Puls zu normalisieren.
++ Mehr auf gesundheitstrends.com: 3 Grüne warum ein Saunabesuch schön macht ++
Sauna nicht für's Aufwärmen verwenden
Der Saunabesuch sollte nicht dazu genutzt werden, sich aufzuwärmen. Zuerst sollte man sich akklimatisieren. Geeignete Maßnahmen sind eine warme Dusche, ein heißes Getränk oder ein Fußbad.
Abduschen nicht vergessen
Vor dem Saunabesuch sollte man sich noch gründlich abduschen. Nass sollte man nicht in die Sauna gehen – dies verzögert das Schwitzen.
"Kurz und intensiv"
Für Sauna-Anfänger ist vor allem die mittlere Bank zu empfehlen. Dies ist schonender für Herz und Kreislauf, als auf der untersten Bank langsam ins Schwitzen zu kommen.
++ Mehr auf gesundheitstrends.com: Wie die Sauna gegen Allergien hilft ++
Die beste Position in der Sauna
Die beste Position ist die Rückenlage. Ist nicht ausreichend Platz, empfiehlt sich die Sitzhaltung mit angewinkelten Beinen.
Aufguss
Ein Aufguss ist der Höhepunkt jedes Saunabesuchs, allerdings sollte man nicht unmittelbar davor in die Saunakabine gehen. Da bei einem Aufguss die Luftfeuchtigkeit um 50% zunimmt, erhält der Körper einen zusätzlichen Hitzereiz.
15 Minuten reichen aus!
Prinzipiell sollte ein Saunabesuch nicht länger als 15 Minuten dauern. Für Anfänger empfiehlt sich eine Verweilzeit zwischen acht und zwölf Minuten. Wird die Sauna einmal wöchentlich besucht, sollten zwei Saunagänge eingeplant werden. Gehen Sie täglich in die Sauna, dann reicht es, einen Durchgang vorzunehmen.
Abkühlung nach dem Saunabesuch
Um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen, sollte man zur Abkühlung an die frische Luft gehen und langsam auf und ab marschieren. Noch bevor es an der frischen Luft kalt wird, sollte man sich unter die kalte Dusche begeben.
Fußbad nach dem Abkühlen
Nach dem Abkühlen empfiehlt es sich, ein warmes Fußbad zu nehmen. Dies erweitert die Blutgefäße und verbessert den Wärmetransport aus dem Körperinneren an die Hautoberfläche.
Dem Körper Ruhe gönnen
Nach der Sauna sollte man seinem Körper ausreichend Ruhe gönnen! Die Ruhephase sollte mindestens 15 Minuten betragen.
Trinken nicht vergessen!
Zu guter Letzt sollte auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme nicht vergessen werden! Während eines Saunabesuchs sondern wir etwa einen halben Liter Schweiß ab. Diesen Flüssigkeits- und Elektrolytverlust gilt es auszugleichen. Allerdings sollte nicht während oder zwischen den Saunagängen getrunken werden – dies stoppt nämlich den Ausschwemmprozess. Vor und nach dem Saunagang ist das Trinken allerdings ausgesprochen wichtig. Ideal sind verdünnte Fruchtsäfte (2 Teile Wasser, 1 Teil Saft) oder Mineralwasser.
Autoren:
Helga Quirgst, MSc
Redaktionelle Bearbeitung:
Philip Pfleger
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