Was tun bei kindlicher Schwerhörigkeit?

Frage: Ich habe das Gefühl meine kleine Tochter (3 Jahre) hört nicht gut. Wohin soll ich mich wenden bzw. welche Untersuchungen sind sinnvoll?
Antwort: Meistens handelt es sich bei Kleinkindern um ein Problem des Mittelohres, den Paukenerguss. Diese Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr wandelt sich bei längerem Bestehen in einen immer zäher werdenden Schleim um und verursacht eine dementsprechende Schwerhörigkeit, da das Trommelfell nicht mehr frei schwingen kann.
Die Ursache dafür sind gerade im Winter die zahlreichen Infekte und die sogenannten „Polypen“ des Kleinkindes. Dabei handelt es sich um die Vergrößerung der Rachendachmandel. Diese führt nicht nur ab einem bestimmtem Ausmaß zu einer Behinderung der Nasenatmung, sondern durch die Blockierung der Ohrtrompete zur Ausbildung eines zähen Ergusses im Mittelohr mit einer entsprechenden Hörbeeinträchtigung.
Bei einem belüfteten Mittelohr kann durch den Nachweis der „Otoakustischen Emissionen“ ein Schaden am Innenohr, der eine bleibende Schwerhörigkeit verursachen würde, ausgeschlossen werden.
Die komplette Abklärung erfolgt beim HNO-Facharzt.
Autoren:
Dr. med. Johannes Schobel
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