Kinder-Reha: Neue Standorte für Österreichs Norden
Der neue Reha-Plan sieht eine flächendeckende Versorgung mit Kinder-Rehabilitationszentren vor. Nach der Region Süd wurden nun auch im Norden bereits zwei Standorte fixiert.
Jedes Jahr benötigen rund 5.000 Kinder eine stationäre Rehabilitation aufgrund schwerer Erkrankungen oder Behinderungen. Bisher mussten diese ihr Programm gemeinsam mit Erwachsenen und älteren Personen, zumeist zwischen 60 und 85 Jahren, absolvieren. Spezielle Kinder-Rehazentren sollen nun auf kleinen Patienten besser eingehen und ihnen maßgeschneiderte Hilfe zukommen lassen.
++ Mehr zum Thema: Startschuss für die Kinder-Reha ++
In insgesamt vier Versorgungsregionen sind genau 343 Betten für Kinder und Jugendliche vorgesehen – davon 109 im Norden Österreichs. Für Eltern besonders junger Patienten stehen 50 weitere Betten zur Verfügung.
Familienorientierte Rehabilitation
Die Versorgungszone Nord umfasst die beiden Bundesländer Salzburg und Oberösterreich. Im Mühlviertel entsteht in Rohrbach ein Kinderreha-Zentrum mit 77 Betten für Kinder mit pulmologischen Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Problemen. Zudem wird auch psychosoziale und mobilisierende Rehabilitation angeboten.
Im schönen Salzburger Land wird das bereits bestehende Rehabilitationszentrum für Onkologie in St. Veit im Pongau nun auch den Kindern gewidmet: Kinder mit Krebs- und Stoffwechselerkrankungen sowie ernsthaften Krankheiten im Bereich des Verdauungsapparates können nun in bis zu 32 Betten betreut werden. Ein weiterer wichtiger Teil dessen ist auch die familienorientierte Krebs-Nachsorge mit insgesamt 50 Betten.
Autoren:
Katrin Derler, BA
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