Ernährung für Säuglinge
Säuglinge brauchen eine spezielle Ernährung. Zum einen, weil die Verdauungsfunktionen vor dem ersten Lebensjahr noch nicht vollständig ausgereift sind. Zum anderen, weil die Winzlinge im Verhältnis zum Körpergewicht besonders viel Energie und Nährstoffe brauchen.
In den ersten vier bis sechs Monaten ist Muttermilch die beste Nahrung für das Baby. Sie enthält alle Nährstoffe, die das Kind zum Wachsen und für die Entwicklung des Gehirns benötigt, unterstützt die Abwehrkräfte des Kindes und schützt vor Allergien. Wenn eine Mutter nicht stillen kann oder will, ist eine spezielle Säuglingsmilchnahrung die beste Alternative.
Ab dem fünften, spätestens ab dem siebten Monat brauchen Babys zusätzlich zur Milch eine tägliche Breimahlzeit, damit sie ausreichend mit Nährstoffen und Energie versorgt sind und satt werden. Da in diesem Alter das gespeicherte Eisen zur Neige geht, sollte die erste Breimahlzeit ein fleischhaltiger Gemüse-Kartoffel-Brei sein. Das im Fleisch enthaltene Eisen kann der Körper besonders gut nutzen.
Im nächsten Monat kommt ein Milch-Getreide-Brei hinzu, der die Kalziumversorgung des Kindes sichert. Und noch einen Monat später kommt schliesslich ein Getreide-Obst-Brei hinzu.
Ab dem ersten Lebensjahr können die Kinder schrittweise an das normale Familienessen herangeführt werden.
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Autoren- & Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Empfehlungen zur Säuglingsernährung, unter: www.kindergesundheit-info.de (Abruf vom 17.08.2021)
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Ernährung von Säuglingen, unter: www.dge.de (Abruf vom 17.08.2021)
- Ruhr Universität Bochum, Universitätsklinikum - Forschungsdepartement für Kinderernährung: Ernährungsplan für das erste Lebensjahr, unter: www.fke-do.de (Abruf vom 17.08.2021)