Von Forschern geprüft: Weihnachtliche Schlanktipps
Von , Medizinredakteurin
Christiane Fux
Christiane Fux studierte in Hamburg Journalismus und Psychologie. Seit 2001 schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Magazinartikel, Nachrichten und Sachtexte zu allen denkbaren Gesundheitsthemen. Neben ihrer Arbeit für NetDoktor ist Christiane Fux auch in der Prosa unterwegs. 2012 erschien ihr erster Krimi, außerdem schreibt, entwirft und verlegt sie ihre eigenen Krimispiele.
Christiane Fux studierte in Hamburg Journalismus und Psychologie. Seit 2001 schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Magazinartikel, Nachrichten und Sachtexte zu allen denkbaren Gesundheitsthemen. Neben ihrer Arbeit für NetDoktor ist Christiane Fux auch in der Prosa unterwegs. 2012 erschien ihr erster Krimi, außerdem schreibt, entwirft und verlegt sie ihre eigenen Krimispiele.
„British Medical Journal” (DOI: 10.1136/bmj.k4867).
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Abnehmen in der Weihnachtszeit? Das geht!
Stollen und Kekse, Glühwein und Gänsebraten – in der Weihnachtszeit wird geschlemmt. Die meisten starten darum mit zusätzlichen Pfunden ins neue Jahr. Ratschläge gegen den Weihnachtsspeck gibt es viele. Forscher haben untersucht, was wirklich hilft – und wie man zu Weihnachten sogar abnehmen kann. Tipp 1: Regelmässig essen.
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Tipp 1: Feste Essenszeiten
„Möglichst immer zu den gleichen Zeiten essen“, so lautet die erste der wissenschaftlich geprüften Verhaltensregeln für schlanke Weihnachten. Britische Forscher haben insgesamt zehn Tipps zu einem Massnahmenpaket geschnürt und die Wirksamkeit anhand einer Studie überprüft. Das Ergebnis: Wer sich daran hielt, nahm in der Adventszeit nicht nur nicht zu, sondern sogar ein bisschen ab.
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Tipp 2: Zucker und Fette im Blick
Warum regelmässige Mahlzeiten beim Abnehmen helfen? Der Körper merkt sich, dass er rechtzeitig neues Futter bekommt, und erlaubte es sich, mehr Energie zu verfeuern, so die Hypothese. Aber das alleine reicht leider nicht: Was man isst, spielt natürlich trotzdem eine Rolle. Darum gilt es, in der Weihnachtszeit Fett und Zucker im Blick zu behalten. Das ist weniger schwer, als Sie vielleicht denken.
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Tipp 3: Dickmacher in kleineren Portionen
Auf all die fetten und süssen Weihnachtsleckereien ganz zu verzichten, wäre zugegebenermassen eine trostlose Option. Doch es hilft schon, die grössten Dickmacher zu kennen – und von denen etwas weniger zu futtern: Eine Portion Gänsebraten oder Käsefondue liefern beispielsweise je 700 kcal – und zwar ohne Beilagen. Noch mehr Zahlen gefällig? Schokoweihnachtsmann, 120 g: 560 kcal; Zimtsterne und Vanillekipferl je 500 kcal; Marzipankartoffeln: 500 kcal; Stollen: 400 kcal.
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Tipp 4: Auf fettreduzierte Speisen setzen
Weihnachtsmenü light: Ein edler Fisch oder Puter sind köstliche und deutlich leichtere Varianten. Das gilt auch für Desserts: Ein fruchtiges Sorbet liefert weniger Kalorien als Mousse au Chocolat oder Tiramisu. Und wer dann beim Silvesterfondue Brühe statt Öl oder Käse in den Topf füllt, startet allemal leichter ins neue Jahr.
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Tipp 5: Gesunde Weihnachtssnacks
Zum Glück sind zudem nicht alle adventlichen Leckereien Kalorienbomben. So hat ein Bratapfel mit Vanillesosse gerade mal 200 kcal – zumindest, wenn er nicht mit Nüssen oder Marzipan gefüllt ist. Auch ein Liebesapfel kommt mit 160 kcal eher schlank daher. Und 100 g heisse Maroni liefern mit 180 kcal nicht mal ein Drittel der Kalorien, die in der gleichen Menge gebrannter Mandeln stecken (600 kcal).
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Tipp 6: Auch im Advent viel Obst und Gemüse
Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag empfehlen Experten. Das gilt auch im Advent. Sie liefern nicht nur Vitamine und Mineralstoffe, die gerade in der kalten Jahreszeit oft Mangelware sind. Sie sättigen auch ohne die Kalorienbilanz allzu sehr nach oben zu treiben. Am besten, Sie gleichen üppige Mahlzeiten mit besonders leichten aus. Mandarinen und Orangen schmecken jetzt ohnehin besonders lecker.
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Tipp 7: Schlemmerpausen einlegen
Ein weiterer wichtiger Punkt und darum einen extra Tipp wert: Möglichst nicht zwischen den Mahlzeiten futtern, auch nicht abends vor dem Fernseher. Sonst bleiben Blutzucker und der Insulinspiegel kontinuierlich hoch. Das fördert die Einlagerung von Fett und hemmt den Abbau der Pölsterchen. Was viele gern vergessen: Zu den Snacks gehören auch kalorienhaltige Getränke.
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Tipp 8: Auf flüssige Kalorien achten
Ob Apfelpunsch oder Kakao: Flüssige Kalorien machen nicht satt, darum isst man mehr. Alkohol macht sogar dreifach dick: Er enthält reichlich Energie, regt den Appetit an und hemmt die Fettverbrennung. Ein Gramm liefert mit 7 kcal fast doppelt so viele Kalorien wie Zucker! Zur Übersicht: 150 ml Wein enthalten circa 100 kcal, 200 ml Apfelsaft 100 kcal, 300 ml Bier 120 kcal, ein Becher Kakao 180 kcal, ein Pott Glühwein 200 kcal.
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Tipp 9: Täglicher Winterspaziergang
Gerade im Winter fällt es vielen schwer, sich zum Sport aufzuraffen. Zumindest 10.000 Schritte sollten täglich aber drin sein. Dabei verbrauchen Sie Energie, tanken mit dem Tageslicht auch Vitamin D und wirken einem Winterblues entgegen. Noch besser: Sie gehen Walken, Schlittschuhfahren oder Langlaufen. Gestalten Sie auch die Feiertage aktiv mit Ihren Lieben – bei weissen Weihnachten mit Rodeln, Schneeballschlacht und Stapfen durch den Schnee.
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Tipp 10: Aufstehen gegen Dauersitz-Polster
Die zehnte Regel fürs Schlankbleiben im Advent: Kommen Sie jede Stunde kurz in Schwung. Das gilt, auch wenn sie täglich lange Spaziergänge machen oder regelmässig Sport treiben. Denn beim Dauersitzen schaltet der Stoffwechsel auf Sparflamme. Experten empfehlen zehn Minuten Bewegung pro Stunde.
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Extratipp: Weiter so!
Die Tipps, die die Teilnehmer im Rahmen der Studie beherzigten, wirken natürlich nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr. Wenn Sie sich bereits daran gewöhnt haben: Umso besser und weiter so! Durchschnittlich nimmt man während eines Jahres rund ein Kilo Gewicht zu. Das könnte im kommenden Jahr einmal anders laufen.