Luise Heine ist seit 2012 Redakteurin bei Netdoktor.de. Studiert hat die Diplombiologin in Regensburg und Brisbane (Australien) und sammelte als Journalistin Erfahrung beim Fernsehen, im Ratgeber-Verlag und bei einem Print-Magazin. Neben ihrer Arbeit bei NetDoktor.de schreibt sie auch für Kinder, etwa bei der Stuttgarter Kinderzeitung, und hat ihren eigenen Frühstücksblog „Kuchen zum Frühstück“.
Luise Heine ist seit 2012 Redakteurin bei Netdoktor.de. Studiert hat die Diplombiologin in Regensburg und Brisbane (Australien) und sammelte als Journalistin Erfahrung beim Fernsehen, im Ratgeber-Verlag und bei einem Print-Magazin. Neben ihrer Arbeit bei NetDoktor.de schreibt sie auch für Kinder, etwa bei der Stuttgarter Kinderzeitung, und hat ihren eigenen Frühstücksblog „Kuchen zum Frühstück“.
Sie ist so gross wie eine Kastanie, bereitet den Männern beim Sex ein wohliges Gefühl und versorgt ihre Spermien mit Nährstoffen – die Prostata. Was die Prostata aber auch sehr gut kann: Mächtig Probleme bereiten. Welche das sind und wie Mann das kleine Organ am besten pflegt, lesen Sie hier.
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Unruhestifter im Alter
Bis zum 50. Lebensjahr macht die Prostata ihrem Besitzer nur selten Probleme. Danach kommt es bei jedem Zweiten zu einer gutartigen Vergrösserung, die schliesslich fast jeden über 80 Jahre betrifft. Ist die Prostata erst einmal so gross wie ein Pfirsich, drückt sie auf die Harnröhre und erschwert das Wasserlassen. Geht schliesslich nichts mehr, hilft nur noch der Katheter oder eine Operation. Weitaus gefährlicher als ein dünner Urinstrahl ist jedoch die Krebsgefahr, die von der Prostata ausgeht.
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Gefährlicher Tumor
Prostatakrebs betrifft jährlich rund 63.500 Männer bundesweit, von denen die meisten zwischen 50 und 70 Jahre alt sind. Damit ist er der häufigste bösartige Tumor bei Männern. Die genaue Ursache für Prostatakrebs ist zwar nicht bekannt, einige Faktoren steigern das Risiko jedoch: Dazu gehören das Alter, die Gene und ethnische Faktoren - aber auch der Lebensstil und die Ernährung. Das bedeutet: Männer können etwas für die Gesundheit ihrer Prostata tun.
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Viel Sex, geringes Risiko?
Viel Sex – weniger Probleme mit Prostatakrebs? Offenbar ja. Eine Studie belegt, dass Männer, die in ihrem Leben mit mehr als 20 Frauen schlafen, ein um 28 Prozent geringeres Risiko haben. Das liegt offenbar an der häufigeren Ejakulation. Doch Vorsicht: Diejenigen, die mit mehr als 20 Frauen schlafen, haben ein deutlich höheres Krebsrisiko. Schuld könnten sexuell übertragbare Krankheiten und mechanische Schäden an der Prostata sein.
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Mach’s mit
Verschiedene sexuell übertragbare Krankheiten können auch der Prostata schaden. Deshalb gilt: Wer beim Sex mit Kondomen verhütet, verhindert nicht nur Vaterfreuden, sondern schützt auch seine Prostata.
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Beschneidung gegen Krebs?
Eine etwas radikale Lösung, aber hilfreich: Beschnittene Männer haben offenbar eine geringere Wahrscheinlichkeit für Prostatakrebs. Eine Untersuchung machte deutlich, dass gerade Männer, die im Erwachsenenalter beschnitten wurden, ein gemindertes Risiko hatten. Der Grund: Möglicherweise stecken sich Beschnittene weniger mit sexuell übertragbaren Krankheiten an.
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Vitamin D dank Sonnenbad
Es gibt Hinweise, dass auch ein Vitamin-D-Mangel die Entstehung von Tumoren der Prostata begünstigen kann. Die gute Nachricht: Ihr Körper kann Vitamin D selbst herstellen. Dazu müssen Sie nur ab und an Sonnenlicht auf die Haut lassen. Wie wäre es also mit einem täglichen Spaziergang an der frischen Luft, um die Vitamin-D-Speicher aufzufüllen?
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Tomaten futtern
Einigen Lebensmitteln wie Soja, Tomaten, Kohl oder Walnüssen wird eine schützende Wirkung gegen Prostatakrebs zugeschrieben. Auch viel Fisch und Olivenöl sollen sich günstig auf das Krebsrisiko auswirken. Die Studienlage ist dazu zwar nicht ganz eindeutig, aber eine gesunde Ernährung schadet ja bekanntlich auf keinen Fall.
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Schlummern gegen Krebs
Schlafprobleme haben viele Menschen von Zeit zu Zeit mal. Kommen Schlafstörungen dagegen häufiger vor, wirkt sich das schlecht auf die Gesundheit aus. So steigt speziell bei Männern das Risiko für Prostatakrebs, zeigt eine Studie. Das bedeutet: Guter Schlaf kann den Tumoren vorbeugen.
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Burger & Co verbannen
Untersuchungen lassen vermuten, dass eine kalorienreiche und ballaststoffarme Ernährung die Wahrscheinlichkeit für Prostatakrebs erhöht. Verbannen Sie deshalb Fast Food wie Pommes oder Burger am besten weitgehend von Ihrem Speiseplan. Setzen Sie stattdessen auf pflanzliche Produkte und wenig rotes Fleisch, das wirkt sich positiv auf die Prostatagesundheit aus.
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Weg mit dem Speck
Zu viel Speck auf den Rippen? Runter damit! Übergewicht verursacht nicht nur Bluthochdruck oder Diabetes. Überflüssige Pfunde wirken sich auch negativ auf die Prostata aus und fördert nachweislich die Entstehung von Krebs. Anstelle diverser Crash-Diäten, die möglicherweise den gefürchteten Jo-Jo-Effekt nach sich ziehen, lohnt sich regelmässige Bewegung und eine dauerhaft gesunde Ernährung. Lohnender Nebeneffekt: Durch weniger Übergewicht kann sich auch die Libido verbessern.