Christiane Fux studierte in Hamburg Journalismus und Psychologie. Seit 2001 schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Magazinartikel, Nachrichten und Sachtexte zu allen denkbaren Gesundheitsthemen. Neben ihrer Arbeit für NetDoktor ist Christiane Fux auch in der Prosa unterwegs. 2012 erschien ihr erster Krimi, außerdem schreibt, entwirft und verlegt sie ihre eigenen Krimispiele.
Christiane Fux studierte in Hamburg Journalismus und Psychologie. Seit 2001 schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Magazinartikel, Nachrichten und Sachtexte zu allen denkbaren Gesundheitsthemen. Neben ihrer Arbeit für NetDoktor ist Christiane Fux auch in der Prosa unterwegs. 2012 erschien ihr erster Krimi, außerdem schreibt, entwirft und verlegt sie ihre eigenen Krimispiele.
Er lauert im Schwimmbad, im Fitness-Studio, in der Sauna oder in Duschen und Umkleidekabinen: Nagelpilz. Hat der unliebsame Plagegeist erst einmal den Weg zu den Zehennägeln gefunden, wird man ihn nur schwer wieder los. Mit welchen Tipps und Tricks Sie dem Nagelpilz zu Leibe rücken können, lesen Sie hier.
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Hobel
Im Kampf gegen Nagelpilz kennt die Schulmedizin verschiedenste Strategien, die zuverlässig helfen. Dazu gehört auch das regelmässige Abhobeln der befallenen Nägel. Schneiden Sie Ihre Nägel dafür zunächst ganz kurz und hobeln dann soviel wie möglich von der Oberfläche ab. Wichtig: Die Werkzeuge sollten nach jeder Anwendung desinfiziert werden, Sandblattfeilen gehören in den Müll!
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Lacke und Salben
Die Behandlung mit speziellen Lacken und Salben ist dann sinnvoll, wenn nur der äussere Nagelrand vom Pilz betroffen ist. Damit der Wirkstoff gut in den Nagel eindringen kann, sollte - je nach Präparat - die Nageloberfläche mit einer Feile aufgeraut werden. Lacke und Salben durchdringen den Nagel schliesslich und töten den Pilz ab. Am Ende der Therapie ist der Nagelpilz in den Nägeln oft abgetötet, die Verfärbung bleibt aber.
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Feilen
Pilzbefallene Nägel müssen regelmässig geschnitten und gefeilt werden, um den Infektionsherd so klein wie möglich zu halten. Beachten Sie, dass Sie sich mit dem beim Feilen entstehenden Nagelstaub ständig neu infizieren können. Die Haut sowie die Nagelfeile müssen daher nach der Pediküre desinfiziert werden. Wenden Sie diese Feile auch nach der Desinfektion nicht an gesunden Nägeln an. Sie können sich auch Einmal-Feilen besorgen, die nach dem Gebrauch entsorgt werden müssen.
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Tabletten
Es gibt auch verschiedene Tabletten zum Einnehmen, die Wirkstoffe enthalten, die sich in den Nägeln einlagern und sie gegen Befall schützen. Eine Therapie kann sich allerdings lange hinziehen. Es gibt aber ein paar alternative Möglichkeiten, diese Behandlungen zu unterstützen.
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Ätherische Öle
Die Aromatherapie setzt bei Fuss- und Nagelpilz vor allem auf Palmarosa, Thymian Thymol und Vetiver. Die ersten acht Tage geben Sie jeweils einen Tropfen Thymian Thymol auf den befallenen Nagel. Ab dem neunten Tag sollte täglich ein spezielles Pflegeöl zum Einsatz kommen. Dafür mischen Sie fünf Tropfen Palmarosa, drei Tropfen Thymian Thymol und zwei Tropfen Vetiver auf zehn Milliliter Johanniskrautöl. Vorsicht: Für Kinder und Schwangere ist Thymian Thymol nicht geeignet!
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Kaliumpermanganat
Kaliumpermanganat ist ein Kaliumsalz mit desinfizierender Wirkung, das ebenfalls bei Fuss- und Nagelpilz helfen kann. Dafür eignen sich Kaliumpermanganat-Bäder. Diese gibt es entweder als fertige Lösung zu kaufen oder Sie mischen etwa eine Messerspitze der rot-violetten Kristalle auf vier Liter lauwarmes Wasser.
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Knoblauch
Die kleine Knolle beinhaltet einige Inhaltsstoffe, die die Pilze bekämpfen sollen. Betroffene schneiden den Knoblauch in dünne Scheiben und legen ihn auf die infizierten Stellen. Hartgesottene können den Knoblauch auch roh verzehren. So unterstützen Sie den Kampf gegen die Erreger zusätzlich von Innen.
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Gut abtrocknen
Achten Sie darauf, Ihre Füsse nach einer Fusswäsche sorgfältig mit einem Handtuch abzutrocknen: Pilze lieben es feucht! Um letzte Feuchtigkeitsreste – zum Beispiel aus den Zehenzwischenräumen – zu beseitigen, eignet sich beispielsweise auch ein Föhn. Das verwendete Handtuch sollten Sie, genauso wie Strümpfe oder Bettwäsche, bei mindestens 60 Grad Celsius (besser 95 Grad) waschen. So töten Sie alle Pilzsporen ab.
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Fußbekleidung
Meiden Sie enge und luftundurchlässige Schuhe wie Gummistiefel. Besonders in den Sommermonaten sollten Sie Ihr Schuhwerk (Turnschuhe, Stiefel, feste Halbschuhe) regelmässig mit einem pilzabtötenden Spray desinfizieren. Tragen Sie keine Socken aus synthetischem Material - sie begünstigen das Pilzwachstum. Besser geeignet sind Baumwollsocken, die Sie jeden Tag wechseln sollten.