Luise Heine ist seit 2012 Redakteurin bei Netdoktor.de. Studiert hat die Diplombiologin in Regensburg und Brisbane (Australien) und sammelte als Journalistin Erfahrung beim Fernsehen, im Ratgeber-Verlag und bei einem Print-Magazin. Neben ihrer Arbeit bei NetDoktor.de schreibt sie auch für Kinder, etwa bei der Stuttgarter Kinderzeitung, und hat ihren eigenen Frühstücksblog „Kuchen zum Frühstück“.
Luise Heine ist seit 2012 Redakteurin bei Netdoktor.de. Studiert hat die Diplombiologin in Regensburg und Brisbane (Australien) und sammelte als Journalistin Erfahrung beim Fernsehen, im Ratgeber-Verlag und bei einem Print-Magazin. Neben ihrer Arbeit bei NetDoktor.de schreibt sie auch für Kinder, etwa bei der Stuttgarter Kinderzeitung, und hat ihren eigenen Frühstücksblog „Kuchen zum Frühstück“.
Aleksandrova K. et al: Combined impact of healthy lifestyle factors on colorectal cancer: a large European cohort study; BMC Medicine 2014, 12:168; doi:10.1186/s12916-014-0168-4
Schlörmann W. et al.: Chemopreventive potential of in vitro fermented nuts in LT97 colon adenoma and primary epithelial colon cells. Molecular Carcinogenesis (2017). DOI: 10.1002/mc.22606
Semir Beyaz et al.: High-fat diet enhances stemness and tumorigenicity of intestinal progenitors; Nature 531, 53–58 (03 March 2016) doi:10.1038/nature17173
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Stellschraube Lebensstil
Darmkrebs ist vor allem in westlichen Ländern verbreitet. Das legt den Schluss nahe, dass die Lebensstil hier das Entstehen begünstigen. Tatsächlich sind in den letzten Jahren immer mehr Faktoren entdeckt worden, die Sie beeinflussen können. Zum Beispiel Ihren Alkoholkonsum.
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Trinken Sie in Maßen!
Alkohol ist ein Zellgift. Allerdings eines, das gesellschaftlich fest verankert ist. Eine seiner langfristigen Wirkungen im Körper: Das Darmkrebsrisiko steigt. Wer auf einen moderaten Konsum achtet, verringert damit auch seine Wahrscheinlichkeit an Darmkrebs zu erkranken. Ein Zusammenhang, der besonders bei Männern zum Tragen kommt. Erfahrungsgemäss betrifft diese auch der nächste Tipp stärker als Frauen …
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Essen Sie weniger Fleisch!
Würstel, Salami, Steak - rotes und vor allem verarbeitetes Fleisch kann Darmkrebs fördern. Studien haben das so beziffert: Wer 50 Gramm verarbeitetes Fleisch pro Tag verzehrt, erhöht sein Darmkrebsrisiko um 18 Prozent – das entspricht der Menge von einem Wiener Würstchen. Einfaches Gegenmittel: Reduzieren Sie Ihren Konsum oder greifen Sie zu Geflügel oder Fisch!
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Essen Sie weniger Fett!
Lecker so ein fettiger Burger! Aber: Wer sich besonders fettreich und hochkalorisch ernährt, steigert auch sein Darmkrebsrisiko. Denn die fettreiche Kost kurbelt die Entstehung von bestimmen Zellen im Darm an, die besonders leicht zu Krebszellen mutieren. Wer eher auf Ofen- als auf Fritteusen-Pommes setzt, senkt also seine Erkrankungswahrscheinlichkeit. Und das Fettsparen zahlt automatisch auch auf den nächsten Tipp ein.
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Nehmen Sie ab!
Sein Darmkrebsrisiko reduziert, wer auf seine Linie achtet. Folgende Richtwert gelten dabei: Der Taillenumfang bei Frauen liegt idealerweise unter 80 Zentimeter, bei Männern unter 94 Zentimeter. Übrigens profitierten vor allem Männer davon, wenn sie abnehmen.
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Werden Sie Nichtraucher!
Zigarettenrauch kann Krebs verursachen – und zwar nicht nur Lungenkrebs. Auch das Darmkrebsrisiko steigt durch die Qualmerei. Wer auf Zigaretten verzichtet, senkt auf einen Schlag sein Risiko für viele Krebserkrankungen auf einmal. Wenn das mal kein gutes Argument ist, Nichtraucher zu werden!
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Essen Sie viele Ballaststoffe!
Wo Sie schon dabei sind, ihren Lebensstil gesünder zu gestalten: Essen Sie mehr Ballaststoffe! Wer täglich 35 Gramm davon zu sich nimmt, hat ein circa 40 Prozent niedrigeres Risiko an Darmkrebs zu erkranken, als jemand, der nur 15 Gramm davon isst. 35 Gramm ist aber sehr viel – sie stecken in 350 Gramm Haferflocken. Darum die Empfehlung: Einfach den individuellen Konsum an Ballaststoffen verdoppeln! Besonders profitiert die Darmgesundheit von den gesunden Knabbereien, die der nächste Tipp empfiehlt.
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Knabbern Sie Nüsse!
Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse – die Knabbereien sind nicht nur kleine Energiepakte, mit vielen Ballaststoffen, Vitaminen und Spurenelementen. Sie aktivieren auch ganz konkret körpereigene Schutzmechanismen, die dazu dienen, aggressive Sauerstoffformen abzufangen. Diese „freien Radikale“ können Zellen entarten lassen. Wer regelmässig Nüsschen kaut, stärkt also seine Krebsverteidigungslinie.
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Bewegen Sie sich!
Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss körperlicher Bewegung. Um ganze 30 Prozent kann, so verlauten Studien, damit die Wahrscheinlichkeit für Darmkrebs gesenkt werden. Dabei hilft schon wenig eine Menge: Konkret werden zu 30 bis 60 Minuten moderate Bewegung geraten, zum Beispiel beim strammen Spazierengehen – täglich, versteht sich.
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Darmkrebsvorsorge
Trotz aller Lebensstil-Anpassungen – allen Risikofaktoren kann man nicht aus dem Weg gehen. Gerade, weil Darmkrebs so lange unerkannt bleibt, ist eine wichtige Schutzmassnahme, Vorsorgetermine wahrzunehmen. Dazu gehören, ab einem gewissen Alter oder bei Risikopatienten, auch regelmässige Darmspiegelungen. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt beraten.