Christiane Fux studierte in Hamburg Journalismus und Psychologie. Seit 2001 schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Magazinartikel, Nachrichten und Sachtexte zu allen denkbaren Gesundheitsthemen. Neben ihrer Arbeit für NetDoktor ist Christiane Fux auch in der Prosa unterwegs. 2012 erschien ihr erster Krimi, außerdem schreibt, entwirft und verlegt sie ihre eigenen Krimispiele.
Christiane Fux studierte in Hamburg Journalismus und Psychologie. Seit 2001 schreibt die erfahrene Medizinredakteurin Magazinartikel, Nachrichten und Sachtexte zu allen denkbaren Gesundheitsthemen. Neben ihrer Arbeit für NetDoktor ist Christiane Fux auch in der Prosa unterwegs. 2012 erschien ihr erster Krimi, außerdem schreibt, entwirft und verlegt sie ihre eigenen Krimispiele.
Die Diagnose Krebs kann jeden Menschen treffen. Oft entsteht er rein zufällig aufgrund eines Fehlers bei der Zellteilung. Doch durch einen gesunden Lebensstil können Sie Ihr Krebsrisiko halbieren. Lesen Sie hier die 15 Tipps, wie Sie Tumoren vorbeugen können.
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Setzen Sie auf Vollkorn!
Ein einfacher, aber wirksamer Tipp zum Schutz vor Krebs: Essen Sie Vollkornprodukte! Egal ob Vollkornbrot, Vollkornnudeln oder Vollkornreis – sie alle liefern Ihnen reichlich Ballaststoffe. Und die wiederum schützen nachweislich vor Darmkrebs – der dritthäufigste Krebsform hierzulande.
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Obst und Gemüse gründlich waschen
Obst und Gemüse sind gesund – Experten empfehlen, täglich fünf Portionen zu essen. Dennoch lauert auf ihnen mitunter Gefahr – in Form von Pestiziden. Sie sollen die Ernte vor Insekten, Pilzen und Co. schützen. Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge sind einige von ihnen, wie Glyphosat, aber krebserregend. Deshalb: Waschen Sie die Nahrungsmittel gründlich vor dem Verzehr.
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Fleisch in Maßen
Rotes Fleisch, zum Beispiel vom Rind, Schwein oder Lamm, hat die WHO als krebserregend eingestuft. Vor allem verarbeitetes rotes Fleisch gilt als problematisch, Geflügelfleisch hingegen als weniger bedenklich. Man müsse nicht ganz auf Fleisch verzichten, sollte aber seinen Konsum gering halten, meinen Experten.
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Vergolden statt Verkohlen
Wenn Sie kohlenhydrathaltige Lebensmittel stark erhitzen, entsteht Acrylamid. Der Stoff steckt beispielsweise reichlich in Chips, Pommes oder angebranntem Brot – aber auch in vielen anderen Lebensmitteln wie Knäckebrot, Keksen und Kaffee. In Tierversuchen wirkt die Substanz krebserregend. Als Faustregel empfehlen Verbraucherschützer deshalb "Vergolden statt Verkohlen" – also verzichten Sie aufs Frittieren und zu starke Bräunung beim Backen und Braten.
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Lassen Sie sich impfen!
Direkt gegen Krebs kann man sich leider nicht impfen lassen. Trotzdem dienen manche Impfungen der Krebsprävention. Dazu zählt zum Beispiel die Hepatitis B-Impfung, die Sie vor Leberentzündungen und damit langfristig gegen Leberkrebs schützen soll. Jugendlichen wird ausserdem empfohlen, sich gegen Humane Papillomaviren (HPV) impfen zu lassen, um sich gegen Gebärmutterhalskrebs zu schützen.
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HIV-Schutz ist auch Krebsprävention
Nicht nur Humane Papillomviren machen den Körper anfälliger für Krebs, sondern auch Humane Immundefizienz-Viren (HIV) – die Erreger, die Aids auslösen. Sie schwächen das Immunsystem und begünstigen chronische Entzündungen im Körper. Beides begünstigt Zellveränderungen und Tumorentstehung. Wer Safer Sex praktiziert, profitiert also gleich mehrfach.
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Nur sehr wenig Alkohol
Alkohol begünstigt verschiedene Krebserkrankungen, beispielsweise Leber- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Deutsche Empfehlungen lauten: Maximal einen halber Liter Bier oder einen Viertelliter Wein (ca. 20g Alkohol) für Männer und maximal die Hälfte (ca. 10g Alkohol) für Frauen pro Tag – und das am besten auch nicht täglich. Es darf aber auch gerne weniger oder gar kein Alkohol sein. Experten weisen darauf hin, dass es keine Menge gibt, die bedenkenlos konsumiert werden kann.
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Rauchstopp für die Lungen
Auch Zigaretten erhöhen die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken – und zwar um das 20- bis 30-Fache! Besonders gefährlich ist aber eine Kombination aus Alkohol- und Tabakkonsum, warnen Experten. Sie vermuten, dass sich die Risiken nicht einfach addieren, sondern gegenseitig verstärken.
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Urlaub, ja – Sonnenbaden, nein
Urlaub heisst Erholung. Die sollten Sie sich gönnen. Aber aufgepasst: Sonneneinstrahlung steigert das Hautkrebsrisiko – besonders bei Kindern. Selbst wenn Sie keinen Sonnenbrand bekommen, wird die Haut durch UV-Strahlung geschädigt. Am besten halten Sie sich vorwiegend im Schatten auf, bedecken den Körper mit leichter Kleidung und schützen die Haut mit Sonnencreme. Ebenso wie intensives Sonnenbaden sollten Sie Solarien meiden.
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Sportlich und normalgewichtig
Treiben Sie Sport und halten Ihr Normalgewicht? Gratulation! Beides schützt Sie vor einigen der häufigsten Krebsarten wie Brust- und Darmkrebs. Die WHO rät, mindestens zweieinhalb Stunden gemässigten oder etwas mehr als eine Stunde anstrengenden Sport pro Woche zu betreiben. Egal ob Ausdauer-, Kraft-, Ballsport oder körperliche Arbeit – wählen Sie das aus, was Ihnen am besten liegt!
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Schadstoffarmes Zuhause
Asbest wurde früher häufig verbaut. Doch die Fasern können Tumore des Rippen- und Brustfells, der Lunge und des Kehlkopfs verursachen. Auch das radioaktive Edelgas Radon, das in der Natur in unterschiedlicher Konzentration vorkommt, kann Lungenkrebs auslösen. Lassen Sie darum die Schadstoffbelastung Ihrer Wohnung untersuchen. Gegebenenfalls können Sie sich bei kommunalen Bau- oder Umweltämter über die besten Massnahmen zur Sanierung informieren.
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Stillen Sie Ihr Kind
Stillen Sie als Mutter wenn möglich Ihr Kind – das ist auch gut für Sie selbst. Denn Stillen fördert nicht nur die Gesundheit des Kindes und die Mutter-Kind-Bindung, es senkt gleichzeitig das Krebsrisiko der Mutter. Studien haben gezeigt, dass Schwangerschaften in jungen Jahren, mehrere Geburten und lange Stillzeiten vor Brustkrebs schützen.
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Kosten-Nutzen-Rechnung für die Pille
Die „Pille" ist das sicherste Verhütungsmittel. Auf das Krebsrisikos wirkt sie sich teils positiv, teils negativ aus: Pillen mit Östrogenen und Gestagenen schützen vor Gebärmutter- und Eierstockkrebs. Sie erhöhen aber das Risiko für Brustkrebs, Zervixkarzinome und Lebertumoren – wenn auch nur im geringen Masse. Hinzu kommt allerdings das Schlaganfallrisiko, dass durch die Pille steigt – insbesondere bei Raucherinnen. Auch das sollten Sie bei Ihrer Entscheidung bedenken.
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Untersuchungen zur Früherkennung nicht verpassen
Auch der gesündeste Lebensstil bietet keinen 100-prozentigen Schutz vor Krebs. Insbesondere wenn es in Ihrer Familie bereits Krebserkrankungen gab, sollten Sie Untersuchungen zur Früherkennung wie beispielsweise Mammografien oder Darmspiegelungen nutzen. Je früher eine Zellveränderung entdeckt wird, desto besser kann sie behandelt werden.