Blähungen bei Baby & Kind - Vorbeugen
Generell gilt: Blähungen und Aufstossen lassen sich kaum vermeiden. Manchen Babys hilft eine Bauchmassage: Folgen Sie mit einer warmen Hand im Uhrzeigersinn dem Verlauf des Dickdarms, der wie ein grosses, auf dem Kopf stehendes U den Bauchnabel Ihres Kindes umlagert. Sie können für die Massage auch Kümmelöl verwenden.
Auch warme Auflagen und Umschläge am Bauch sind empfehlenswert: Sie entspannen und fördern die Durchblutung.
Manchen Kindern helfen entblähende Tropfen. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Laut aktuellen Erkenntnissen müssen stillende Mütter nicht auf bestimmte Lebensmittel verzichten, um Blähungen beim Baby vorzubeugen. Bei empfindlichen Stillkindern kann es alelrdings schon mal zu Blähungen kommen, wenn die Mama blähende Speisen wie Kohlgemüse oder Hülsenfrüchte gegessen hat. Dann sollten die betreffenden Lebensmittel gemieden werden.
Warmer Anis-, Fenchel- und Kümmeltee (ungezuckert) helfen ebenfalls gegen Blähungen.
Bei grösseren Kindern sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind:
- weniger Luft schluckt,
- keinen Kaugummi kaut
- in entspannter Atmosphäre und langsam isst,
- schwer verdauliche, blähende Speisen meidet,
- keine kohlensäurehaltigen Getränke zu sich nimmt.
Autoren- & Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
- Berufsverband der Frauenärzte e.V.: www.frauenaerzte-im-netz.de (Abruf: 21.11.2018)
- Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.: www.kinderaerzte-im-netz.de (Abruf: 21.11.2018)
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): www.kindergesundheit-info.de (Abruf: 21.11.2018)
- Höfer, S.: Babys erstes Jahr, Gräfe und Unze Verlag, 2009