Blähungen bei Baby & Kind - Vorbeugen

Von Dr. med. Carolina Töpfer
und , Medizinredakteurin und Biologin
Martina Feichter

Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).

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Generell gilt: Blähungen und Aufstossen lassen sich kaum vermeiden. Manchen Babys hilft eine Bauchmassage: Folgen Sie mit einer warmen Hand im Uhrzeigersinn dem Verlauf des Dickdarms, der wie ein grosses, auf dem Kopf stehendes U den Bauchnabel Ihres Kindes umlagert. Sie können für die Massage auch Kümmelöl verwenden.

Auch warme Auflagen und Umschläge am Bauch sind empfehlenswert: Sie entspannen und fördern die Durchblutung.

Manchen Kindern helfen entblähende Tropfen. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.

Laut aktuellen Erkenntnissen müssen stillende Mütter nicht auf bestimmte Lebensmittel verzichten, um Blähungen beim Baby vorzubeugen. Bei empfindlichen Stillkindern kann es alelrdings schon mal zu Blähungen kommen, wenn die Mama blähende Speisen wie Kohlgemüse oder Hülsenfrüchte gegessen hat. Dann sollten die betreffenden Lebensmittel gemieden werden.

Warmer Anis-, Fenchel- und Kümmeltee (ungezuckert) helfen ebenfalls gegen Blähungen.

Bei grösseren Kindern sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind:

  • weniger Luft schluckt,
  • keinen Kaugummi kaut
  • in entspannter Atmosphäre und langsam isst,
  • schwer verdauliche, blähende Speisen meidet,
  • keine kohlensäurehaltigen Getränke zu sich nimmt.

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Wissenschaftliche Standards:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Autoren:
Dr. med.  Carolina Töpfer

Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).

Quellen:
  • Berufsverband der Frauenärzte e.V.: www.frauenaerzte-im-netz.de (Abruf: 21.11.2018)
  • Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.: www.kinderaerzte-im-netz.de (Abruf: 21.11.2018)
  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): www.kindergesundheit-info.de (Abruf: 21.11.2018)
  • Europäische Arzneimittelagentur (EMA): European Union herbal monograph on Foeniculum vulgare Miller subsp. vulgare var. vulgare, fructus (Stand: 20.07.2022), unter: www.ema.europa.eu
  • Europäische Arzneimittelagentur (EMA): European Union list entry on Foeniculum vulgare Miller subsp. vulgare var. dulce (Mill.) Batt. & Trab., fructus (Stand: 23.11.2022), unter: www.ema.europa.eu
  • Europäische Arzneimittelagentur (EMA): Public statement on the use of herbal medicinal products containing estragole (Stand: 12.05.2023), unter: www.ema.europa.eu
  • Höfer, S.: Babys erstes Jahr, Gräfe und Unze Verlag, 2009
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